Glückskeks Teil 02

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Hallo Freunde erotischer Geschichten.

Mir liegt daran, Geschichten über Menschen zu erzählen, welche, wie auch in dieser Story, in besonderen Verhältnissen zueinander stehen und versuchen, ihr Leben zu meistern, Lösungen für ihre Probleme zu finden, sich irgendwie mit dem Leben zu arrangieren. Der erste Teil der Erzählung war lediglich das Intro. Ich weiß, es war recht umfangreich und noch nicht so konkret, wie man es sich vielleicht gewünscht hätte. Aber diese Story ist nunmal keine Kurzgeschichte.

In dem nun folgenden Teil werden sich neue Verhältnisse ergeben und sich herauskristallisieren, wohin die Reise mit ‚Marius‘ und ‚Jennifer‘ geht (oder gehen könnte?) Verraten, werde ich an dieser Stelle natürlich nichts.

Ich hoffe, dass ihr Euch gut unterhalten fühlt. Das ist mein Anliegen als Autor, und es bereitet mir Freude am Schreiben, wenn es mir gelingt.

Die Textstellen, in denen ‚Marius‘ während des Schreibens seiner Geschichte über die Vergangenheit reflektiert, habe ich zur besseren Orientierung in dieser Form >text< vom übrigen Text abgesetzt.

Ich wünsche meinen Lesern viel Vergnügen.

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Liebe Grüße.

Andy43

Alle handelnden und beschriebenen Personen sind über 18 Jahre alt.

© 2013 by Andy43

*

Wir räumen nach einem seltenen, gemeinsamen Abendessen mit unseren Eltern den Tisch ab. Jennifer befüllt die Spülmaschine, während ich das Geschirr herbeihole. Mutter geht ins Bügelzimmer.

Vater ins Wohnzimmer, legt sich auf die Couch und schaltet den Fernseher ein.

„Gehst du noch weg?“

„Nein, bleibe heute Abend zu hause“, erwidere ich.

„Ich komme nachher zu dir. „

Ich schaue sie an.

„Klar, wenn du magst?“

Ich gehe nach oben in mein Zimmer, lege eine CD ein, höre leise Musik, mache es mir auf dem Bett bequem und blättere in einer Zeitschrift.

Schließlich höre ich Schritte. Die Tür geht langsam auf.

„Darf ich?“

Ich grinse.

Jennifer kommt herein, schließt leise die Tür hinter sich und legt sich zu mir aufs Bett.

„Seit wann fragst du?“

Jennifer lacht.

„Ich weiß ja nicht, was du gerade machst?“

„Was denkst du wohl?“

Jennifer grinst.

„Gehst du mir eigentlich aus dem Weg?“

„Wieso?“

„Das frage ich dich?“

Ich lache.

„Wie kommst du darauf?“

„Wie läuft es mit Laura, mein Schatz?“

Ich schaue sie neugierig an.

„Gar nicht…, da läuft schon lange nichts mehr. „

„Hast du… oder hat sie…?“

„Ich habe ihr natürlich die Wahrheit gesagt…, dass Schluss mit ihr ist, weil ich in meine Schwester verliebt bin, meine Schwester in mich und wir jetzt ein Liebespaar sind…, so mit allem drum und dran.

Jennifer rollt sich auf die Seite und lacht.

„Du bist so ein Idiot,“ meint sie gespielt ironisch. „So ein hübsches Mädchen lässt du einfach laufen. „

Ich lege die Zeitschrift beiseite und drehe mich zu ihr.

„Ein Idiot…, weil ich mit Laura Schluss gemacht habe? Ich habe was besseres gefunden, ein echt tolles Mädchen. „

Sie stützt ihren Kopf mit der Hand und schaut mich an.

Jennifer schmunzelt.

„Tatsächlich?…, mein Bruder hat sich in eine andere verliebt?“

„Ja. „

„Sie ist…, wie alle anderen auch…, natürlich… blond“, tönt sie.

„Ja, natürlich blond, mit schulterlangen Haaren. „

„Ist sie… hübsch?“

„Eine absolute Sahneschnitte. „

„Aber blond. „

Ich lache.

„Ein Mathematikgenie.

„Und…, was magst du noch an ihr?“

„Alles. „

„Verrate es mir, ich werde es auch für mich behalten. „

„Über sie könnte ich dir vieles erzählen. „

„Ich habe Zeit. „

„Sie ist das hübscheste Mädchen, welches ich kenne und sehr sexy, mit wunderschönen, blauen Augen…, groß…, schlank…“

„Hat sie einen… geilen Arsch?“

„Und was für einen… und nicht nur das…“

Sie kommt näher an mich heran.

„Was noch?“

„Sie ist ein echter Kumpel…, ehrlich…, einfühlsam…, verlässlich…, hilfsbereit. „

Sie lacht spitzbübisch.

Schaust du ihr… manchmal… auf die Titten?

„Ja, ab und zu sitzt sie an meinem Schreibtisch neben mir…, dann schaue ich ihr in den Ausschnitt…, ohne das sie es merkt…, das muss man bei ihr einfach…, sie hat schöne, feste Titten, mehr als ein Handvoll…, so, wie ich es mag…“

„Kriegst du einen Ständer, wenn du an dieses Mädchen denkst, oder sie in deiner Nähe ist, du sie anschaust?“

„Jedes mal.

„Jetzt auch?“

„Ja…, kann ich nichts dagegen machen, hab mich total in sie verliebt. „

„Das ist gut so“, flüstert sie mir zu.

Ich lächle sie an.

„Was ist eigentlich mit deinem Verehrer?“

„War eh nicht die große Liebe…, ich glaube…, das bist wohl du. „

Jennifer streicht mir zärtlich durchs Haar und schaut mich selig an.

„Schlafe mit mir. „

Ich bekomme eine Gänsehaut, als sie es mir zuflüstert und mich liebevoll anschaut.

„Jetzt?“

Sie lacht leise.

„Doch nicht jetzt, bist du verrückt. „

Jennifer kommt nahe mit ihrem Kopf an mich heran.

„Was möchtest du denn jetzt lieber tun?“, flüstert sie, „nur daran denken… und dir einen runter holen…?“

Ich schaue sie abwartend an.

„Sag was dazu…, sag mir einfach, was du fühlst, ohne mir aus dem Weg zu gehen“, flüstert sie.

Ich gehe dir nicht aus dem Weg…, ich weiß nur nicht genau…, was ich tun soll.

„Sag es einfach…“

„Du bist wunderschön…, ich liebe dich, so, wie du bist und ich kann mir nichts schöneres vorstellen…, als mit dir zu schlafen.

„Wie fühlt sich das an?“

Ich küsse sie zaghaft, dann verlangender und schließlich leidenschaftlich. Drehe sie auf den Rücken und genieße dieses unendlich schöne Gefühl. Meine Zimmertür ist es, die mich warnt, als sie durch einen Windzug leise im Schloss klappert. Ich löse mich von ihr, halte sie in meinen Armen und schaue sie einen Moment an.

„Ein gefährliches Spiel, was wir hier treiben.

„Das ist kein Spiel, Marius…. , aber du hast recht. „

Ich drehe mich zurück auf meine Seite.

Jennifer dreht sich zu mir, fährt mir wieder mit einer Hand durch meine Haare.

„Ich weiß, so hast du es auch nicht gemeint. „

„Was, Marius?“

„Kein Spiel. „

„Es ist dir ernst mit mir, und es ist anders, als bei… den anderen“, erklärt mir Jennifer.

„Bei den anderen…, bei Laura ging es mir zum Schluss… eigentlich… nur ums Ficken…, das bedeutet nicht, das ich sie nicht auch wegen ihres Charakters mochte…, sie ist schon ein echt nettes und hübsches Mädchen. „

„Nett bedeutet langweilig…, und eben nicht, dass man sich liebt…“ meint Jennifer und kommt näher an mich heran.

„Sie kommen eh nicht hoch“, flüstert sie und küsst mich zärtlich.

Ihre langen Haare fallen um mein Gesicht. Ich nehme Jennifer wieder in die Arme, drücke sie an mich.

Wir spielen mit unsern Mündern, küssen uns. Wiederholen es minutenlang.

„Ich will dich auch, schon lange will ich dich…, seit der Sache damals im Badezimmer und erst recht nach der…heißen Dusche… auf deinem Bauch… letzte Woche…, aber nicht nur deswegen, du bist für mich viel mehr, Jennifer“, erkläre ich ihr leise.

Sie lacht leise.

„Ich weiß…, wie du es meinst…, mein Schatz…, aber das andere…, woran du auch denkst…, könnten wir ja wiederholen…, was meint denn dein Ständer dazu“, raunt sie und gibt mir wieder einen flüchtigen Kuss.

Ich schaue sie an.

„Ja, ich will mit dir schlafen, Jennifer…, aber ich will…, nicht nur einfach… mit dir ficken…, verstehst du?“

„Jetzt?“

Wir lachen leise.

„Ja, jetzt wäre schön…“

„Du gehst so einfach mit deiner Schwester ins Bett…, was soll ich von einem solchen Typ halten…“

„Geht es dir etwa zu schnell…, im übrigen hast du mich auf die Idee gebracht…“, erwidere ich und schmunzele.

„Jetzt bin ich wieder schuld. „

„Bist du immer…, du hast mir ja auch gezeigt, wie es sich Mädchen machen…“

„Ich hoffe, du hast das nicht vergessen?“

„Hab ich leider…, kann mir ja auch keine Formeln merken.

„Muss man einfach immer wiederholen, üben…, üben…, üben. „

Ich lache und gebe ihr einen Kuss auf die Nase.

Wir schauen uns lange an. Ich sehe wunderschöne, blaue Augen, grüble über die Tatsache nach, dass es irgendwann dazu kommen wird. Ich mit meine Schwester schlafen werde, in ihr sein, sie in besonderer Weise lieben werde.

> Es erschien mir noch zu früh in jenem Moment.

Ich hatte einfach Angst davor. Sicher, ich war scharf auf sie, auf ihren Körper, auf ihre Zärtlichkeiten. Aber sie war und blieb meine Schwester. Ich musste mir zeit lassen. Musste. Es war mehr, als nur die Aussicht auf geilen Sex, den konnte ich auch mit anderen Mädels haben. Was wäre, wenn es nicht mit uns funktionierte, auf lange Sicht? Könnte ich nach einer Liaison mit meiner Schwester dieses tiefe Gefühl, welches ich für sie hegte, einfach ad Acta legen? <

„Ich habe Schiss davor…, auf dieses erste Mal.

„Ich weiß…, geht mir auch so. „

Ich schaue sie an und warte ab.

„Wir lassen es darauf ankommen…, wir müssen uns darüber im Klaren sein…, uns sicher sein, wie weit wir gehen wollen, gehen dürfen…, mit uns. „

Ich nicke.

„Ja, du hast Recht. „

Sie gibt mir einen flüchtigen Kuss und lächelt spitzbübisch.

„Ich wollte dir auch nur Bescheid sagen…“

Ich überlege und komme ins grinsen.

„Bescheid?“

„Morgen gehen sie wieder aus…, sie kommen erst spät zurück…, wir haben dann zeit für uns…, bis dahin musst du dich gedulden…, kannst du das…, süßer…?“, flüstert sie verführerisch.

Ich drücke sie an mich.

„Wird mir verdammt schwer fallen.

„Mir auch. „

Sie beißt mir leicht in die Unterlippe.

„Vielleicht schaue ich mir… heute Abend an meinem Computer… noch nackte Männer an… und spiele dabei an mir. „

Ich lache.

„So was machst du?… Hast du keinen Freund?“

„Ja…, ist aber kompliziert. „

Jennifer beginnt an meiner Unterlippe zu lutschen, legte ein Bein zwischen meine Beine und drück mit ihrem Oberschenkel gegen meinen Schritt.

„Lass das lieber, ich hab eh schon keinen Platz mehr in der Hose“, murmle ich ihr zu.

Sie lässt meine Unterlippe los und lacht leise.

„Ja, kann ich deutlich fühlen…, ich gehe jetzt mal besser…, und… mach‘ s dir gut…“

Ich lache und streichle über ihren Rücken.

„Schade, dass du nicht bleiben kannst…“, flüstere ich, streiche ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Morgen, meine süßer…, morgen, zeig ich dir wieder, wie es sich Mädchen machen; ich muss dich jetzt mit deiner Latte leider wieder alleine lassen“, haucht sie mir zu, drückt mir noch einen Kuss auf, schleicht sich von meinem Bett und verlässt leise mein Zimmer.

Die Tür schließt sich leise.

Ich schaue an die Decke meines Zimmers.

Ja, verdammt ‚kompliziert‘, wiederhole ich gedankenverloren.

*

> Ein enges Verhältnis entstand nach jenem Wochenende zwischen uns zwei Geschwisterpaaren. Wir erinnern uns manchmal, sitzen bei einem Glas Bier zusammen, reden über unser gemeinsames erstes Mal, über vieles, was wir in den letzten Jahren zusammen erlebten, wohin es uns letztlich geführt hat. Sind glücklich über unsere Freundschaft; über das, was darüber hinaus entstanden ist.

Ich bin darüber unendlich glücklich. Jetzt, in diesem Moment, vor meinem Laptop sitzend; schaue auf, höre Jennifer in die Küche gehen, dort hantieren, nachdem sie Natalie in ihr Bettchen gebracht hat.

Wir frühstückten zusammen mit ihnen am Sonntagmorgen, nach unserem ersten gemeinsamen Treffen im Wochenendhaus, verabschiedeten uns von Armin und Corinna mit dem Versprechen, in Kontakt zu bleiben, trafen uns im Chat und telefonierten bald regelmäßig mit ihnen.

Zuhause holte uns zunächst der gewohnte Alltag wieder ein, der ein paar Monate später jäh durch die Nachricht unserer Eltern erschüttert wurde, dass sie beabsichtigten, sich zu trennen. Sie nannten uns den wahren Grund nicht, der für Jennifer und mich erst spät ans Licht kam.

Sagten nur, sie hätten sich auseinander gelebt. Es würde nicht mehr zwischen ihnen funktionieren. Ich frage mich: Ist eine Ehe denn gut, wenn sie ‚funktioniert‘? Das Ende der Ehe unserer Eltern war, so seltsam es auch klingen mag, ein Anfang für Jennifer und mich.

Das Haus war bereits verkauft. Vater wohnte bald bei seiner Freundin, der wahre Grund für die Trennung unserer Eltern. Mutter tat uns leid. Sie trug es mit Fassung, weinte sich aber oft bei Jennifer aus.

Die Scheidung lief.

Jennifer stand kurz vor ihrem ersten Semester an der Fachuniversität. Vater würde sie unterstützen, versprach er. Ihr ein Zimmer oder eine kleine Wohnung bezahlen. Sie schaute mich an, mit Tränen in den Augen. Ich hasse es, wenn sie weint. Es tut mir weh, wenn ich sie so traurig erleben muss.

Ich grübelte schon einige Tage über das Problem, welches sich mir, uns beiden in den Weg stellte.

Eine Lösung musste her.

Es ging mir um Mutter und insbesondere um meine Schwester.

Ich sehe in meiner Erinnerung Jennifer auf meinem Bett sitzen, mit den Ellenbogen auf den Oberschenkeln, ihren Kopf in ihre Hände gestützt und mich ratlos anschauend. <

„In vier Wochen ziehen wir hier aus. „

„Ja, ich weiß, Jennifer, ich kann‘ s mir auch kaum vorstellen.

Wir schauen uns wortlos an. Ich vergrabe mein Gesicht in meine Hände, komme wieder einmal ins Grübeln.

Jennifer wird von hier weg ziehen, näher zur Uni, sinniere ich. Hundertzwanzig Kilometer etwa. Anderthalb Stunde Fahrt, meist Autobahn. Ziemlich teuer, jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit. Ich denke an die hohen Spritkosten und rechne. Hinzu kommt, mir fehlt noch das Auto dazu. Mutter braucht ihres. Vater?, vergiss es.

Ich werde nicht zu Mutter ziehen. Das fehlt mir noch. Bequem, aber nicht auszuhalten. ‚Wohin gehst du, woher kommst du, das Essen ist fertig, bringe dein Zimmer in Ordnung…‘ Andererseits tut sie mir leid. Aber sie ist noch sehr hübsch und fesch für ihr Alter. Sie soll sich gefälligst auf ihre Hinterbeine stellen. Da draußen gibt es genug Männer, mit der sie einen Neuanfang machen kann. Ich werde nicht zu ihr ziehen.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, das Problem mit meiner Arbeitsstelle zu Regeln und mit dem Auto, aber es hängt nicht allein von mir ab, konstatiere ich in Gedanken.

Jennifer schaut mich abwartend an und schnäuzt sich die Nase.

„Hör auf, zu heulen. „

„Ist doch alles scheiße“, nörgelt sie.

„Und was genau…, ist… alles… scheiße?, mal abgesehen davon, dass alles aus dem Leim gegangen ist… und noch gehen wird?, es gibt für jede… Scheiße… eine Lösung. „

Jennifer schaut mich mit wässrigem Blick an.

„Ziehst du zu Mama?“, fragt sie weinerlich.

„Nein. „

Sie schaut mich verdutzt an.

„Zu Papa etwa, bist du bescheuert?“

„Nein, ganz sicher nicht. Meinst du, ich ziehe zu seiner Neuen? Die hat zwei kleine Kinder. Das fehlte mir gerade noch. „

„Was hast du vor? Eigene Wohnung?“

„Nein. „

Sie schaut mich an.

„Brücke etwa?“ Jennifer lacht bitter und schnäuzt sich wieder.

„Ich bin seit einem Jahr mit der Ausbildung fertig und habe gespart. „

„Und?…“

„Ich ziehe mit dir zusammen. „

Jennifer schaut mich entgeistert an.

„Wie jetzt?… wie soll das denn funktionieren, deine Arbeitsstelle ist hier, hast du mal überlegt…“

„Ja, hab ich…, lange hab ich überlegt…, ich mache nichts unüberlegt.

„Dann kläre mich mal auf. Im übrigen, weißt du ja gar nicht…, ob ich das überhaupt will. „

Jetzt schaue ich wohl dumm aus der Wäsche, da sie schmunzelt, während sie sich mit einem Taschentuch die Augen wischt.

„Erzähl mir keinen scheiß“, sage ich halblaut und setze neu an.

„Ich habe Geld gespart, nicht sehr viel, aber für eine gebrauchte Karre reicht es.

Ich verdiene genug, um die Kosten aufzufangen…, Sprit, Steuern, Versicherung. Die Miete bezahlt unser alter Herr. Bleibt genug übrig, um davon zu leben. Das einzige, worum wir beide uns Gedanken machen sollten, ist eine geeignete, günstige Wohnung zu finden, die nahe genug an der Uni liegt, wegen der öffentlichen Verkehrsmittel…, dann hast du es zumindest nicht weit. „

Ich schaue sie abwartend an.

„Papa hat mir gesagt, dass er mir zweihundertfünfzig Euro beisteuert…, vom Staat kriege ich nichts; Vater verdient zu viel.

Den Rest für die Studiengebühren muss ich mir dazu verdienen. Hab schon vor Monaten Bewerbungen abgeschickt und auch ein paar Rückmeldungen erhalten. Eine Stelle hab ich übrigens in Aussicht. „

„Wir finden eine Lösung…, ist es dir recht?…, ich meine, willst du überhaupt…, dass ich…“

„Ich muss darüber nachdenken, sei mir bitte nicht böse, Marius. „

„Das bin ich nicht…, wie könnte ich? Überlege es dir.

Sie schnäuzt sich die Nase, steht auf und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

„Ich hab dich lieb…, Marius…, ich will es ja auch…, aber ich muss trotzdem darüber nachdenken“, antwortet sie leise und verlässt das Zimmer.

Ich blicke ihr nach, drehe mich mit dem Stuhl wieder dem Schreibtisch zu, schaue auf mein Handy, dass vor mir liegt und denke nach.

> Corinna und Armin wussten über die Scheidung unserer Eltern Bescheid, den Verkauf des Hauses, Jennifers Studium. Sie kannten die Situation. Ich brauchte einen Rat, zumindest den Ansatz einer Lösung, einen rettenden Gedanken von jemandem, dem ich das zutraute, den ich mit der Zeit immer mehr schätzte; dem ich heute blind vertraue. Ich schnappte mir kurzentschlossen mein Handy und rief Armin an. <

*

Zwei Tage später kommt Jennifer in mein Zimmer.

Ich liege auf dem Bett und lese in einem Fachbuch.

Sie kommt wortlos zu mir aufs Bett, kuschelt sich an mich und legt ihren Kopf an meine Brust. Ich lege das Buch beiseite, nehme sie in den Arm, spiele mit den Fingern in ihren Haaren und warte ab. Ich kenne diese Situation, weiß, was los ist, wenn sie auf diese Art und Weise zu mir kommt.

Es dauert eine Zeit, bis sie etwas sagt, aber ich warte geduldig.

„Zweieinhalb Zimmer sollten es schon sein, ist sonst zu klein für uns beide. „

Ich schmunzele und schaue glücklich und erleichtert an die Zimmerdecke.

„Haben wir in Aussicht. „

Sie hebt ihren Kopf und legt ihr Kinn auf meine Brust.

„Was soll das jetzt wieder bedeuten?“

„Wie du sicher weißt, wohnen Armin und Corinna in der Region, wo sich die Fachhochschule befindet.

Jennifer hebt ihren Kopf.

Noch bevor sie etwas sagen kann, berichte ich ihr weiter.

„Ich habe mit Armin telefoniert…, und ich habe ihm dein Problem geschildert. Er sagte mir, er habe sich schon vor ein paar Wochen wegen einer Wohnung für dich schlau gemacht. Ein guter Freund von Armin ist Immobilienmakler. Der hat sich darum gekümmert. Sei ein echt feiner Zug von ihm, hab ich Armin gesagt.

So etwas mache er von sich aus, hat er mir geantwortet, wäre für ihn selbstverständlich, dir zu helfen. Es sei nicht einfach gewesen dort eine günstige Wohnung zu finden, aber sein Freund könne dir eine anderthalb oder sogar eine zweieinhalb Zimmer Wohnung anbieten, mit ruhiger Lage, in einem Nachbarort. Privat vermietet. Er kennt die Vermieter gut und sagt, dass beide Wohnungen frisch renoviert und bezugsfertig seien. Die kleine Wohnung hat eine Kochnische, die größere eine separate Küche, bereits mit einer kompletten Einbauküche eingerichtet.

Die kostet dich schon mal kein Geld. Er hat beide Wohnungen für dich reserviert, obwohl schon viele Bewerber in den Startlöchern stehen. Es fallen für dich keine Maklergebühren an, der Freund von Armin verzichtet darauf, weil die beiden sich schon aus der Grundschule kennen. Solche Wohnungen sind begehrt, Jennifer. Du musst dich allerdings in den nächsten Tagen entscheiden. Er hat Bilder von den Wohnungen gemailt, willst du sie sehen?“

Ich drehe meinen Kopf und schaue Jennifer an.

Sie lächelt glücklich.

„Du bist ein Schatz. „

„Bedanke dich bei Armin“.

Jennifer kneift die Augen zu kleinen Schlitzen.

„Werde ich ganz sicher…, er ist ein süßer Kerl und… wenn wir dorthin ziehen…, können wir bestimmt mal wieder mit ihnen frühstücken…“, meint sie verschlagen.

„Juckt es dir?“

„Ja…, es juckt ganz doll… und… Mutter ist… nicht da.

Ich schaue wieder an die Decke. Ich weiß, worauf sie anspielt.

„Ich will auf keinen mehr Rücksicht nehmen müssen, weder auf Mama…, auf Vater schon gar nicht und auf sonst niemanden mehr. Ich möchte einfach nur in Ruhe… mit dir zusammen sein. „

Sie taxiert mich. Sie merkt, dass es mir ernst ist, wirklich ernst ist mit uns.

„Zeig mir die Bilder von den Wohnungen…, die größere zuerst,“ flüstert Jennifer und küsst meine Wange.

„Ich hab dich lieb. „

*

> Unsere Neugierde in sexueller Hinsicht, nahm immer neue Formen an. Wir probierten so manches aus und ließen uns von Spielarten inspirieren, die uns zusagten.

Unsere Vorlieben kristallisierten sich heraus, verlagerten sich und ebenfalls die Orte, an denen wir es auslebten. Dennoch gab es auch längere Phasen, an denen nichts oder nur wenig zwischen uns lief. Manchmal hatten wir einfach keine Lust und an anderen Tagen wiederum ging es heiß her.

Miteinander zu onanieren, uns beim Pinkeln zu beobachten oder gewisse Spermaspiele, hatten durchaus ihren Reiz. Aber es gab da etwas ganz anderes, was wir zwar mit anderen Partnern erlebt hatten und daher schon kannten, aber nicht wagten, auch mit uns so weit zu gehen.

Jennifer zog sich hin und wieder zurück, wie auch ich. Allerdings immer öfter. Ich hatte das Gefühl, es wäre ihr mittlerweile genug, wir hätten uns ausgetobt und es wäre nun an der Zeit, neue Wege zu gehen.

Vielleicht auch, so dachte ich bald, was Jennifer Verhalten mir gegenüber anging, mit einem neun Partner an ihrer Seite. Es war vielleicht doch keine echte, wahre Liebe, die uns verband, sondern einfach nur die Neugierde aus Lust am Sex.

Ich saß in meinem Zimmer vor dem Fernseher, hatte die Füße hoch gelegt und suchte durch die Programme. Mit meinen Gedanken war ich bei Jennifer, bei unserer Beziehung. Jennifer war in den letzten Wochen zurückhaltender geworden.

Wir hatte zwar geile Momente miteinander, doch fehlte etwas; war all das, was wir miteinander taten, letztlich nicht genug. Wir waren beide frustriert und sprachen darüber. Wir hatten nicht den Eindruck, dass wir es überspannten, es nichts mehr gäbe, was unsere Neugierde hätte befriedigen können und dadurch die Lust verloren gegangen wäre, es seinen Reiz verloren hätte.

Der Knackpunkt war, dass wir, so seltsam es auch klingen mag, keinen Geschlechtsverkehr miteinander hatten.

Wir trieben so manche Schweinereien, fickten aber nicht miteinander, hatten einfach Bedenken, ein solcher Schritt, wäre jener besagte Schritt zu viel. Und ich? Ja, ich setzte mich ebenfalls unter Druck. Wir waren Geschwister und hatten einfach Schiss vor den Konsequenzen. Nicht allein wegen der Reaktion unserer Umwelt, sondern insbesondere uns gegenüber. Wie sähe die Reaktionen unserer Eltern wohl aus, wenn sie wüssten, das Jennifer, ihre Tochter, oft geil darauf ist, das Sperma ihres jüngeren Bruders zu schlucken.

Das und vieles andere, was zwischen uns geschah, durfte auf keinen Fall ans Licht kommen. Das allerdings, war für uns problemlos zu gewährleisten. Was uns dagegen klar wurde, war, dass wir bald keine rein sexuelle Beziehung mehr hatten. Es ging um unsere Zukunft, eine gemeinsame Zukunft. Wie konnte unser Lebensentwurf aussehen? Die Frage, auf die wir eine Antwort finden mussten, war: Was passiert mit uns, wenn wir keinen neugierigen, verspielten Sex mehr haben, um unseren geilen Wissensdurst zu stillen; wir stattdessen miteinander schlafen, weil wir uns lieben, ich in ihr komme.

Für uns hatte das, und das klingt wahrscheinlich ebenso seltsam, eine völlig andere Qualität. Sicherlich, es war nur Ficken und doch bedeutete es uns viel mehr.

Letztendlich entstand bei mir bald wegen ihres Verhaltens der Eindruck, dass Jennifer sich anders, sich gegen uns entschieden hatte. Sie liebte mich, wie sie sagte, aber wahrscheinlich nicht bis in letzter Konsequenz.

Ich schaute gedankenverloren auf den Bildschirm und sagte mir, dass es so wohl besser sei und kam mit mir überein, ihre ablehnende Entscheidung zu akzeptieren, die in den letzten Wochen in ihr herangereift sein musste.

An einem Donnerstag teilte sie mir zwischen Tür und Angel mit, das sie am kommenden Samstag mit mir reden wolle. Irgendwas lag in der Luft und ich stellte mich geistig und seelisch auf ein Ende ein. Es würde verdammt weh tun und ich wollte mir nicht die Zeit danach vorstellen; mir diese Situation ausmalen. Mit ihr hier zuhause zu sein und doch ohne sie. Zusammen mit ihr und doch alleine mit einer Frau, für die ich so tiefe Gefühle hegte.

Ich bekam Angst vor diesen Gefühlen, sobald sie in mir aufloderten und zugleich wurde ich fast panisch bei dem Gedanken, Jennifer könnte sich entschieden haben, sie nicht mehr zu erwidern, weil sie sich gegen ihre eigenen Gefühle und sich damit gegen meine Liebe und meine Nähe entschieden hatte. Ich müsste und würde es akzeptieren; ihr zuliebe. Das nahm ich mir vor und ich würde mich daran halten.

Jener Samstag zog sich unendlich lange hin.

Gegen sieben Uhr abends verließen unsere Eltern gewöhnlich das Haus, wenn sie einmal im Monat zu ihrem Kegelabend fuhren.

Seltsamer Weise, blieb Jennifer den Tag über auffällig cool, geradezu distanziert. Es kam kein Signal. Nichts deutete darauf hin, weder ein Blick, noch eine Geste. Ich dachte an jene Samstagabende, an denen wir uns in den Armen lagen, wir uns küssten.

Ich nahm mir vor, mir nichts anmerken zu lassen.

Wenn sie schon mit mir reden wollte, sollte sie gefälligst den ersten Schritt machen. Außerdem lag mir nichts daran, sie zu bedrängen. Sicherlich, ich wollte Klarheit. Aber ich kannte sie zu gut. Vielleicht hatte sie es sich auch anders überlegt, mutmaßte ich. Ihr Verhalten ließ viele Schüsse zu. Wie auch immer, wir hatten ein ernsthaftes, ungelöstes Problem und es sah in ihr nicht anders aus, als in mir. <

Du musst jetzt stark sein, nicht schwächeln, lache ich bitter in mich hinein.

Sie sollte es mir lieber ansatzlos, so ‚Knall auf Fall‘ sagen, mich nicht zappeln lassen; wäre vielleicht nicht so grausam, denke ich bei mir und schalte missmutig auf den nächsten Fernsehkanal.

Draußen hupt es. Das bestellte Taxi ist da.

„Wir gehen jetzt…, habt ihr gehört?“, ruft Mutter zu mir herauf.

„Ja, haben wir, viel Spaß“, rufe ich aus meinem Zimmer.

Ich stelle den Fernseher stumm. Von Jennifer ist kein Ton zu hören.

Ich lehne mich abwartend in meinem Schreibtischstuhl zurück und lausche.

Die Haustür fällt hörbar ins Schloss.

Es ist schlagartig ruhig im Haus.

Ich horche, wippe mit der Stuhllehne vor und zurück, warte, schalte den Fernseher mit der Fernbedienung aus.

Im Erdgeschoss wird eine Tür geschlossen.

Ein Tapsen auf den Fliesen unten im Flur, Schritte auf der Treppe nach oben, die lauter und näher kommen. Ich höre auf zu wippen. Die Tür zu meinem Zimmer steht offen. Ich warte und lausche. Ein Schatten auf dem Boden.

Jennifer steht im Türrahmen. In ein Badelaken gewickelt, mit einem Fön in der Hand; mit der anderen fährt sie sich durchs klamme Haar.

„Sind sie schon weg?“

„Ja, vor ein paar Minuten.

„Ich war unten…, hab die Dusche im neuen Badezimmer ausprobiert, ist echt klasse und angenehm. Föhnst du mir die Haare?“

Ich werfe die Fernbedienung auf‘ s Bett und schaue sie an.

Sie hätte sich, wie in letzter Zeit, die Haare alleine im Bad föhnen können…, sinniere ich und zögere keine Sekunde.

„Klar. „

„Dann komm…“

Ich folge ihr in unser kleines Bad.

Sie legt den Föhn beiseite, kremt sich ihr Gesicht ein und beäugt sich im Spiegel. Ich sitze hinter ihr auf dem Badewannenrand und warte ab.

Jennifer lockert ihr klammes Haar mit beiden Händen, steckt den Stecker des Föhns in die Steckdose und reicht ihn mir.

Sie greift nach der Bürste.

Ich stehe nun nahe bei ihr und schalte den Föhn ein.

Sie bürstet abwechselnd mit der linken, mal mit der rechten Hand, beugt sich hin und wieder vornüber, lässt ihr Haar nach unten hängen, bürstet es. Es dauert eine Weile. Die Luft beginnt zu duften. Ich betrachte ihren Nacken, ihre Schultern. Sie richtet sich auf, wirft ihr Haar zurück und schaut in den Spiegel. Ich schalte den Fön aus und setze mich wieder auf den Wannenrand. Sie bürstet nochmals kurz, prüft ihr Haar, legt die Bürste weg und beginnt ihre Wimpern zu tuschen.

Ich schaue ihr zu. Sie sieht hinter sich wohl einen Kerl mit fragender Mine und lächelt in den Spiegel, sagt aber keinen Ton. Ich sitze hinter ihr wie blöde. Entweder kommt jetzt was von ihr…, oder sie kann mich am Arsch lecken, denke ich und werde sauer. Nur die Ruhe, ermahne ich mich sofort; nicht schwächeln.

„Hast du noch was vor?“, frage ich neugierig.

Sie hält kurz inne, schaut mich im Spiegel mit erstaunter Miene an; hält meine Frage wohl für eine dumme Frage.

„Ja…, hab heute Abend noch ein Date. „

Dieser Satz schneidet mir die Luft ab, fährt mir in die Glieder. Es tut weh, so verdammt weh.

Sie tuscht wieder.

Kleines, feiges Miststück, denke ich und bin sauer, fühle mich zutiefst verletzt. Warum so, auf diese Weise?

Nach einer Weile ist sie fertig. Ich sitze die ganze Zeit wie ein Hornochse auf dem Badewannenrand.

„Danke für‘ s Föhnen. „

Es klingt unterkühlt nach: ‚Du kannst jetzt wieder gehen‘.

„Keine Ursache“, meine ich säuerlich und denke ernsthaft darüber nach, die Zicke zu fragen, ob sie ihre scheiß Regel bekommen hat. Sarkasmus ist jetzt fehl am Platze und entscheide anders. Ich habe meinen Stolz, bin garantiert kein Vollpfosten.

Sie dreht sich zur Badewanne, stellt ein Bein auf den Rand, zieht das Badelaken höher und fühlt über ihre Haut.

Mein Blick wandert über ihr Bein, bleibt an ihrem Oberschenkel kleben.

„Wird wieder zeit für eine Rasur“, meint sie und fühlt mit den Fingern über ihr Bein.

„Willst du mir etwa dabei zusehen?“

Ich spitze meine Lippen und kneife die Augen zu Schlitzen.

„Ja, hätte jetzt bestimmt… bock… darauf“, meine ich sauer und will endlich, das sie zum eigentlichen Thema kommt

„Ich will mir nicht nur die Beine rasieren.

„Na und?…, im übrigen machst du das ja gewöhnlich, während du unter der Dusche stehst“, raunze ich sie an.

Ich koche innerlich. Fühle mich verarscht und stehe auf.

Sie schmunzelt.

„Ich verpasse mein Date, wenn wir hier noch weiter diskutieren, ich kann dich jetzt hier nicht gebrauchen. „

„Dein Date kann warten“, antworte ich süffisant und füge in meinen Gedanken noch ‚dieses Arschloch‘ hinzu.

„Würdest du denn gerne warten wollen?“

Es klingt so demütigend, herablassend.

Diese scheiß Weiber, fluche ich in mich hinein…, alle gleich…, du bist ein mieses Dreckstück, konstatiere ich gedanklich. Ich weiß jetzt, wie sich deine Vollpfosten fühlen müssen und bekomme echtes Mitleid mit den Kerlen.

Jennifer nimmt ihr Bein vom Rand der Badewanne, stellt sich vor mich hin und schaut mich herausfordernd an.

„Ich warte schon mehr als achtzehn Jahre“, fahre ich sie verärgert an, „hast du noch fünf Minuten für mich, um was zu klären, bevor du dich hier vom Acker schleichst und mich wie einen Idioten hier stehen lässt?“

Sie nimmt mein Gesicht in ihre Hände und gibt mir einen Kuss.

„Wenn ich das gewusst hätte…“, murmelt sie, küsst mich nun heftiger, wühlt in meinen Haaren dabei und schaut mich wieder an.

„Dann bist du ja mein Date…, heute Abend…, und ich mache mich für ein solches… Date… immer besonders hübsch…, in unserem Badezimmer…, das weißt du doch…, süßer…, du musst halt noch ein paar Minuten warten…, kannst du denn gar nicht auf mich warten, mein süßer?“, säuselt sie und lächelt mich an.

Ich falle aus allen Wolken, bin zunächst sprachlos, mache eine Vollbremsung und versuche cool zu werden.

„Ich kann mich gar nicht an ein Date mit dir erinnern…, ist ja schon ein paar Wochen her, dass du mit mir darüber gesprochen hast“, murre ich.

Jennifer lacht leise.

„Du wirst dich erinnern… aber nicht hier…, hab ich dich zu sehr auf die Folter gespannt…, mein süßer, kleiner Marius…?, hab mich gewundert, dass du das so lange aushältst…, so ohne mich…, dir ist es wirklich ernst… mit mir?“, flüstert sie mir zu.

Dieses Miststück, hat mich die ganze Zeit zappeln lassen, denke ich bei mir.

„Gehen wir zu mir oder zu dir?“, frage ich cool.

„Konntest du mit den anderen Mädels immer gleich so schnell zur Sache kommen?…, kann ich verstehen…, dass sie dich in ihr Bett gelassen haben…, einen so hübschen…Kerl…, mit mir geht das halt nicht so schnell, wenn ich es ernst meine; ja…, süßer…, wir gehen zu mir…, mein Bett ist immer frisch bezogen…, hab jeden Tag gehofft…, das mir der richtige über den Weg läuft…, irgendwann, in achtzehn Jahren“, erwidert sie kess und legt eine Handfläche sanft auf meine Brust.

Ich lache leise.

„Ist das nicht ein bisschen zu früh?“

„Was meinst du…, könnte da was schlimmes passieren?“, flüstert sie vielsagend.

„Nimm auf jeden Fall Handtücher mit. „

Sie lacht.

„Das meine ich nicht“, versucht sie mir auf die Sprünge zu helfen.

„Was dann?“

„Ich habe lange nachgedacht.

„Nicht nur du, Jennifer. “

„Mit welchem Ergebnis?“, hakt sie nach.

„Ich akzeptiere deine Entscheidung. „

„Du machst es dir ja leicht. „

„Bestimmt nicht. Ich habe Angst davor, sie zu hören…, aber ich liebe dich zu sehr, als das ich sie nicht akzeptieren würde. „

„Du akzeptierst also meine Entscheidung?“

„Ja, habe keine andere Wahl, mit allen Konsequenzen, ist halt kompliziert.

Ich will es endlich hören und warte ab.

Sie beugt sich vor und gibt mir einen zarten Kuss, fährt mir mit den Fingerspitzen durch meine Locken und legt plötzlich ihre andere Hand an meinen Schritt.

„Es gibt keinen anderen Mann für mich…, wird es nie geben, Marius. „

„Bist du dir sicher?“

„Ja, absolut… und wie ist es mit dir…, was mich angeht?“

„Es ist so…, ich meine…, ich liebe dich, Jennifer.

„Ja, ich weiß, darin bin ich mir auch absolut sicher…, viel länger hätte ich auch nicht mehr warten wollen…“

Wir küssen uns zärtlich. Sie schaut mich an.

„Schlafe mit mir, Marius, heute…, jetzt…, ich möchte es endlich…, dich in mir fühlen…“

Wir nehmen uns in die Arme. Ich küsse ihren Hals und drücke sie fest an mich.

„Ja…, absolut…, ich will dich auch… ganz“, flüstere ich und bin mir völlig sicher.

„Geh schon mal vor…, ich bin noch nicht fertig. „

Es ist ihr und mir ernst. Endgültig. Kein zurück und kein Zweifeln mehr, wird es mir klar, als ich mich auf den Weg in ihr Zimmer mache, halte einen Moment inne, gehe die Treppe hinunter zur Haustür, lege die Kette in den Riegel und gehe wieder nach oben. Ich beschieße, mich bis auf meinen Slip auszuziehen und mache es mir auf ihrem Bett gemütlich.

Es ist tatsächlich frisch bezogen. Ihr Kissen duftet frisch, aber nicht so angenehm blumig wie sie. Ich liege auf dem Bauch, mit unter dem Kissen verschränkten Armen und schaue Richtung Tür, die wartend offen steht. Sie kommt in ihr Zimmer, schließt die Tür, schaltet eine kleine Stehlampe an, die Deckenleuchte aus, setzt sich auf die Bettkante und streichelt mir mit einer Hand über den Rücken. Ich schließe meine Augen, genieße ihre sanfte Hand und kann es immer noch nicht glauben.

Sie schleicht zu mir auf ihr Bett, zieht mir meinen Slip über die Beine herab und legt sich auf mich. Sie ist bereits nackt. Ich fühle ihre warme Haut, ihren Bauch, ihre festen Brüste auf meinem Rücken. Sie schmiegt sich an mich und küsst meine Wange, drückt dabei ihre weiche Scham gegen meinen Hintern.

„Du bist mein Engel, der immer bei mir sein soll…, ich liebe dich…, Marius und möchte mit dir schlafen, nicht nur jetzt“, flüstert sie mir ins Ohr.

Dieser sanfte Ton schwingt durch meinen ganzen Körper.

> Ich fühlte eine Frau, die mich liebt, realisierte auch, dass es die Stimme meiner Schwester war, die mir zugestand, woran ich in meinen Gedanken immerzu denken musste, während ich ihren nackten, glühenden Körper an mir spürte; es war mir nicht egal, im Gegenteil, es war und ist noch heute die Frau, die ich liebe, die ich bis heute begehre, wie auch meine Corinna.

Meine Gefühle überschlugen sich geradezu. Denn mir war klar: Ich würde in wenigen Minuten zum ersten Mal mit meiner Schwester schlafen. <

Sie legt sich auf die Seite und kuschelt sich an mich. Ich öffne meine Augen und schaue in ihr Gesicht. Wir haben genügend Zeit, denke ich mir, nehme sie in den Arm und küsse Jennifer zärtlich. Lange und intensiv erwidert sie meinen Kuss, wühlt in meinen Haaren, legt ein Bein um meine Hüften und schnappt immer wieder nach meinem Mund.

Nach einer Weile legt sie ihren Kopf zurück auf meine Arme und schaut mich entspannt an. Ihre Augen suchen, tasten über mein Gesicht.

„Es ist schön mit dir“, flüstert sie. „Ich habe oft daran gedacht, wie es wohl mit dir sein würde. „

„Dabei haben wir uns bis jetzt nur geküsst. „

„Du bist ein arrogantes Arschloch“…. , tönt sie halblaut und lächelt, „hast du die anderen auch so in‘ s Bett gekriegt?“

„Nein…, ich habe noch nie eine Frau so geküsst…“

Jennifer schmunzelt.

„Ich weiß, Liebe ist manchmal… heikel. „

Ich streiche ihr durchs Haar und über ihre Wange.

„Ist sie nicht…, es ist anders…, es ist wunderschön,“ flüstere ich, „und wir müssen aufpassen. „

„Weil ich…, weil wir…“

„Ich liebe dich einfach, Jennifer…, daran ist nichts kompliziert oder heikel. „

Sie schaut mich glücklich an.

„Ich hatte noch nicht so viele Frauen im Bett“, gestehe ich ihr ein.

„Bist wohl wählerisch?“

„Ja, das bin ich… und du?“

„Ich kann‘ s mir auch leisten. „

Ich lache.

„Ja, das kannst du wirklich…, ich hab sie immer beneidet. „

„Du warst eifersüchtig auf meine Freunde?“

„Ja, war ich. „

„Hab ich nie bemerkt. „

„Meine Schwester bedeutest mir ja auch sehr viel.

Sie lächelt, streichelt mir über den Rücken und weiß, wie ich es meine.

„Ich bin schon lange keine Jungfrau mehr, mein Schatz. „

„Davon kann ich ausgehen. Ich weiß es ja…, es war die Bürste. „

Sie runzelt die Stirn, schaut mich fragend an und grübelt.

„Du Blödmann…“

Ich lache leise.

„Auf die war ich auch eifersüchtig.

Sie lacht mit mir.

„Ich weiß, was du mir sagen willst. Du bist ja auch etwas älter…, bist früher damit angefangen. „

„Als ob das eine Rolle spielen würde… bei dir“, säuselt sie mir zu. „Du hast bestimmt jede Menge Erfahrung im Bett…, hast die Mädchen glücklich gemacht… und fickst sicher gut…“ raunt Jennifer leise. „Jetzt bin ich dein Mädchen…, streng dich an, bin ziemlich verwöhnt…, was das angeht“, flüstert sie zärtlich und drückt mir einen weichen Kuss auf den Mund.

Ich schaue sie verliebt an.

„Ich habe Kondome für dich“, meint sie leise.

„Hättest du‘ s denn mit anderen ohne gemacht, Jennifer?“

Sie lächelt.

„Nein. „

„Dann brauchen wir keines, Jennifer…, oder?“

Sie lacht leise.

„Du hast deine Laura also immer…mit Kondom gefickt?“

„Ja, immer.

Ich war nicht ihr erster Freund…, sie war hübsch und hatte… so einige Verehrer. „

Ich schaue sie fragend an. Ich weiß, dass sie verhütet. Vielleicht ist es ihr doch unangenehm, weil es mein Sperma ist, überlege ich, oder sie will zusätzlich auf Nummer sicher gehen.

„Du hast trotzdem Bedenken…?“

Sie schaut mich an und streicht mit einer Hand über mein Gesicht.

„Nein…, ich darf nur nie vergessen die Pille zu nehmen…, ich hab es noch nie ohne Gummi zugelassen…, und … wir beide müssen… besonders aufpassen.

Ich nicke und schmunzele.

„Hast jeden Tag daran gedacht sie zu nehmen. „

Jennifer lacht leise.

„Natürlich…; in den letzten Wochen sehr penibel…, weil ich ja mit dir schlafen wollte. „

Sie gibt mir einen Kuss und legt ihren Kopf wieder zurück auf meine Arme.

„Hast mich ja lange zappeln lassen…“, meine ich und schaue sie abwartend an.

„Ja…, ich wollte…, ich wollte mir sicher sein. Wir beide haben schon so viele…Schweinereien miteinander gemacht…, aber…“, flüstert sie.

„Aber, was?“

„In meinen letzten Freund war ich auch eine Zeit lang… verliebt…, hab mit ihm geschlafen…, nachher nur noch…, weil es… geil war, mit ihm zu ficken. Mir ging es im Grunde so, wie dir mit Laura. „

„Ich weiß, was du mir sagen willst, Jennifer.

Aber…, bei uns geht es ja nicht ums Ficken…, ich meine…, es geht schon darum…, nur…“

„Sag es mir, mein Schatz. „

„Ich möchte mir die schlafen, Jennifer…, weil es nicht nur geil ist…, zusammen mit dir bestimmte Sachen zu machen…, ich glaube nicht…, das diese Liebe…, falsch…, unecht ist…, ich weiß nicht, wie ich es dir beschreiben soll…, ich habe noch nie so etwas starkes in mir gefühlt.

Jennifer greift in meine Haare, zieht mich zu sich und küsst mich leidenschaftlich.

„Zeige mir dieses Gefühl, Liebling, ich will‘ s in mir… fühlen…, es kann dann nur noch geiler werden“‚ raunt sie schließlich.

Ich lache leise, während sie mir einen zärtlichen Kuss aufdrückt.

„Nimm das Mädchen, das du liebst, wie du noch keine andere… genommen hast…, und… wie du weißt, mein Schatz…, hab ich schon lange keinen… Schwanz mehr in meiner nassen Muschi gehabt…; ich hoffe….

, du besorgst es mir ordentlich… und lässt es reichlich laufen…, ist das O. K. , oder wie siehst du das…?“, raunt sie mir anstößig zu, schlägt dabei verführerisch mit ihren Augenbrauen und schmunzelt.

„Ich kann‘ s kaum noch abwarten…, nicht mehr dabei an dich denken zu müssen… und ich war mit meinem Schwanz noch nie… in einer so… hübschen…, geilen Muschi. „

Ich küsse sanft ihren Mund, wandere mit meinen Lippen an ihrem Hals entlang, schleiche mich zu ihren Brüsten und nehme dabei den warmen Duft ihrer Haut in mir auf.

Jennifer atmet schwerer, als ich ihre Brüste liebkose, an ihnen lecke, ihre rosigen Nippel zwischen meine Lippen nehme, an ihnen zupfe, zu nuckeln beginne. Sie legt ihre Beine auseinander. Ich streichele mit einer Hand um ihre Taille, führe sie über ihren Hintern, lege die Handfläche vorsichtig auf ihren Bauch und gleite tiefer hinab.

Sie hält kurz den Atem an, als sie meine Hand fühlt, die sich auf ihre Scheide legt.

Ich fühle mit den Fingerspitzen über ihre zarte Falte, gleite mit meinem Mittelfinger tiefer herab und taste mit ihm zwischen ihre Schamlippen hindurch in ein überquellend nasses Näpfchen.

Ich kenne ihren Körper, ihre Falte, habe sie dort manchmal angefasst. Doch dieses Mal ist es etwas völlig anderes, was mich treibt.

Jennifer haucht mir ein erwartungsvolles Gefühl zu und schließt ihre Augen.

Sie reckt mir ihren Unterleib entgegen, während ich tiefer hinein taste und dabei einen ihrer Nippel in meinen Mund sauge.

Jennifer keucht leise und begleitet mein langsames Eindringen mit einem langem Atemzug.

Ich fühle, wie geil sie bereits ist und werfe einen Blick in ihr Gesicht. Sie schaut mich an.

„Mehr…, mach es“, flüstert sie, während mein Finger sie langsam penetriert.

Ich nehme einen weiteren Finger zu Hilfe und führe ihn ebenfalls ein.

„Fick mich fester, schneller.

Ich schaue in glasige, begierige Augen und fingere.

„Ja, du machst es mir gut…“

Jennifer reckt und rekelt sich leicht auf dem Bett, wirft den Kopf in den Nacken, den ich mit einem Arm gestützt halte, lässt sich gehen und genießt es.

Nach eine Weile schaut sie mich an.

„Warte…, noch nicht, ich will noch nicht kommen…, ich will deinen Schwanz lutschen.

Ich lasse von ihr ab, knie mich neben sie und gewähre ihr einen Blick auf meinen Unterleib.

Sie legt ihre Hand zwischen meine Oberschenkel, gleitet mit ihr weiter nach oben, legt den Daumen auf meinen rasierten Hodensack, und fühlt mit ihm über die Haut.

Jennifer grinst.

Mein halb erigierter Schwanz beginnt pumpend zu wippen.

„Du hast wirklich einen schönen Schwanz, mein Schatz, ich bin immer ganz geil darauf…, ihn dir zu lutschen oder zu sehen, wie du ihn wichst und abspritzt.

„Ich weiß“, frotzele ich.

„Bilde dir bloß nicht zu viel darauf ein…, auf deinen hübschen…, geilen… Schwanz“, erwiderte Jennifer betonend und zupft neckisch an meinem Hodensack.

Ich schaue sie an, während es zunehmend pumpt.

Jennifer beobachtet es.

„Ich mochte es schon immer…, einen Schwanz zu blasen, besonders deinen Schwanz…, bis zum bitteren Ende…, dein Sperma zu schlucken…, und ich bin jetzt ganz heiß darauf zu sehen…, wie der heiße Saft… nachher aus meiner Muschi läuft…, schockiert dich das jetzt…, Marius,“ säuselt sie und wirft mir einen frechen Blick zu.

„Nur, wenn du mit dem fetten Ergebnis nicht fertig werden solltest…“

Sie lacht leise.

„Keine leeren Versprechungen…, du darfst ruhig großzügig damit sein. Hat ihn dir… Laura… auch gelutscht?“

„Ja…, sie war ganz versessen darauf…, aber sie hat es nie… geschluckt…, hat ihn mir am Schluss nur gewichst. „

„Wie schade… für sie… und für dich…“, meint Jennifer ironisch, legt ihr Finger an meine Hoden und beginnt mit einer Hand an ihrer Muschi zu spielen.

Warum erwähnt sie so oft Laura, wenn sie mit mir zusammen ist, gerade jetzt, frage ich mich und es geht mir ein Licht auf. Jennifer war eifersüchtig auf sie.

Mein Schwanz arbeitet derweil gegen die Schwerkraft und richtet sich mehr und mehr auf.

Jennifer schaut mich wieder an, fährt nun mit den Fingerspitzen vorsichtig meinen Riemen entlang, lächelt, richtet sich auf und kniet sich vor mich hin.

Eine Hand unter meinen Hodensack gelegt, schaut sie nach unten, beginnt ihn zunächst sanft zu massieren, fährt mit der Hand nun an meinem Schwanz entlang, der sich nun vollends aufgerichtet hat. Sie kommt nahe an mich heran, legt ihre Arme um meinen Hals und schmiegt sich an mich. Mein Schwanz steht kerzengerade, kuschelt fiebrig zwischen ihrem und meinem Bauch.

Ich lege meine Hände an ihrer Hüfte, gleite mit meinen Händen auf ihre Arschbacken, ziehe sie zu mir.

„Heißer… Fickstab, mein Schatz…“, nuschelt sie, während sie mich küsst und drückt ihren Bauch fest dagegen.

Nach einer Weile legt sie ihre Hände in meine Haare, lässt ihr Finger hindurch gleiten und schaut mich an, reibt und drückt ihren Bauch neckisch gegen meinen steifen Docht und lächelt.

„Mich hat es immer ziemlich geil gemacht…, wenn ich mir dich dabei vorgestellt habe…, meinen hübschen Bruder…, beim Ficken mit einer anderen…, wie er sich von ihr einen blasen oder runter holen lässt und… dann abspritzt…; oder auf seinem Bett liegt und wichst, so nahe bei mir… in seinem Zimmer“, säuselt sie leise und leckt mir kurz mit ihrer Zungenspitze über meine Nasenspitze.

„Ich hab nicht immer an dich dabei gedacht“, flüstere ich.

„Nein…, wie kann das denn sein, an… was… denn noch…?“ Sie kuschelt sich dabei eng an meinen Schwanz und drückt dabei zärtliche Küsse auf meinen Mund.

„Das sind sehr intime Dinge…, nach denen…, du fragst…, Schwesterchen. „

„Du kannst mir alles erzählen…, ich bin ja dein Mädchen…, verrate es mir…, hast du gehört? Ich bin schließlich älter als du…, und hab… für vieles… Verständnis…, was Jungs angeht“, haucht Jennifer mit einem verführerischen Augenaufschlag.

Ich bekomme den Eindruck, dass Jennifer in Sachen Ficken genauso aufgeschlossen ist, wie ich.

„Da gibt es einiges…, was du sicher nicht hören willst…“

„Schweinereien? Ich bin ganz Ohr…“

Ich schmunzele, schnappe nach ihrem Mund und gebe ihr einen Zungenkuss. Sie erwidert ihn und spielt mit meiner Zunge.

„Wir haben… Zeit…, für vieles…, nicht nur… heute…“

Jennifers entspannte, freizügige Art lässt mich geiler werden.

Ich zucke gegen ihren Bauch.

Jennifer knurrt mir ein verlangendes Gefühl zu.

„Tiefer…, weiter unten, da ist die richtige Stelle…“

Ich lache leise.

„Soll ich dir zeigen…, wo er hinein gehört…?“, murmelt sie.

„Ja, kläre mich auf…, mein hübscher Schwanz ist so… unerfahren. „

Jennifer lacht mich an und zieht mit den Händen an meinem Haarschopf.

„Ein arrogantes Arschloch bist du…, wie alle Kerle, die mit ihrem Schwanz denken… und damit wedeln…, nur…, um in meiner geilen Möse… zu landen. „

„Zeig mir einfach…, was sie verpasst haben…, Jennifer. „

Sie schaut mich sinnlich und zugleich herausfordernd an.

„Ich mache dich richtig geil auf mich… und dann… wirst du bekommen…, wovon andere nur träumen dürfen…, weil… ich dich liebe, Marius…, ist das in Ordnung für dich?“

Es klingt frech.

„Ich liebe dich auch, Jennifer…, reicht dir das?“

„So was in der Art erzählen sie mir alle, mein süßer…“

Jennifer löst sich langsam von mir, schaut an sich herunter, betrachtet meinen Schwanz, der wie ein Pflock steht, einen kleinen, feuchten Tupfer auf ihrer Haut hinterlässt und von dort, für einen kurzen Moment, ein feines, glasiges Fädchen zur Eichel spannt.

„So geil bist du schon auf mich…, mein Liebling“, flüstert sie gebannt, umfasst meinen Riemen mit einer Hand, wandert mit dem Daumen über meine Eichel, spielt mit dem Ejakulat, indem sie es schließlich zwischen Daumen und Zeigefinger reibt, daran riecht und zuletzt ihre Zungenspitze an ihrem Zeigefinger lecken lässt.

Jennifer schaut mich an, schmunzelt verführerisch, legt sich dann gegen das Bettende, stopft sich das Kissen in den Rücken, zieht ihre schlanken Beine zu sich, stellt sie ein wenig auseinander, legt ihre Knie aneinander, ihre Arme um sie herum und stützt ihren Kopf mit dem Kinn darauf ab.

Ich lasse mich auf meine Beine zurück sinken und blicke sie an. Sie schmunzelt, betrachtet mich, beobachtet.

Meine Augen suchen automatisch zwischen ihren Schenkel ihre rasierte Vulva, die sich in weichen Kurven meinem Blick exponiert, ihre Falte, deren feine Lippen sich um ihre Klitoris kräuselnd aneinander schmiegen.

Meine Gefühle geraten aus dem Takt, schlagen mir bis zum Hals. Sie ist so umwerfend sexy. Jennifer spielt nicht mit mir, aber mit ihren Reizen und das tut sie gekonnt. Ich kann mich in jene Kerle hinein versetzten, die ihr begegnen. Auch sie kann es, hält sich aber oft kühl und distanziert. Muss es. Sie schützt sich. Ich weiß, was es bedeutet, nicht nur für sie selbst, wenn sie enttäuscht ist, wenn sie weint.

Jennifer ist verletzbar, empfindlich. Auch jetzt. Ich weiß genau, wonach sie sucht. Ich kenne meine Schwester gut, meine Jennifer. Darum liebe ich sie. Ich weiß es genau. Ich werde heute mit ihr schlafen, in ihr sein und sie will mich, wie ich sie. Es ist anders als sonst. Völlig anders, sinniere ich.

„Du bist so wunderschön, Jennifer. „

„Was genau…, sag‘ s mir… einfach. „

So einfach ist es gar nicht, konstatiere ich, nicht für mich, aber ich weiß, was sie jetzt, in diesem Moment hören will.

Ich schaue ihr ins Gesicht und wieder zwischen ihre Schenkel. Sie drückt ihr Schenkel enger aneinander, präsentiert mir deutlich ihre Vulva und beginnt mit ihren Händen langsam über ihre Beine zu streicheln.

„Du bist die heißeste Frau…, mit der geilsten Muschi, mit den süßesten Titten, die ich bisher gesehen habe…“

Jennifer lächelt und schaut mich abwartend an.

„Was gefällt dir denn an meiner Muschi, sie ist doch nicht viel anders, als andere Muschis?“

Sie lehnt sich zurück, nimmt ihre Beine auseinander, legt eine Hand auf ihr Schambein und zieht mit den Fingerspitzen die Haut über ihrem Fältchen ein wenig nach oben.

„Ist sie wirklich so geil…, meine Möse?“

„Ja, absolut geil…, zumindest ist sie das für mich, Jennifer. “

Ich packe meinen harten Riemen und spiele an ihm.

Jennifer rutscht mit ihrer Hüfte nach vorne, hebt ihre Beine an, spreizt sie etwas, fasst unter ihre Schenkel vorbei, legt ihre langen, grazilen Finger seitlich an ihre Scheide und zieht mit den Fingerspitzen ihre Schamlippen auseinander.

Mir bleibt fast das Herz stehen. Ich höre auf mir irgendwelche Gedanken zu machen, ihr gegenüber meine Worte abzuwägen, und denke nicht mehr daran, wessen Muschi es eigentlich ist, die mich wieder wahnsinnig geil werden lässt und beginne meinen Schwanz zu massieren. Sie wird nicht vor mir onanieren und pinkeln, mich nur zuschauen lassen. Ich werde sie ficken und Jennifer wird dabei nass kommen. Sie wird es müssen, schwöre ich mir.

Ich fühle mich, wie unter Strom gesetzt… ich werde ab jetzt ihre rosige Muschi lecken können, sie bis zur Besinnungslosigkeit ficken, mir vor ihr einen runter holen, sie anspritzen, mich von ihr anpissen lassen… und erst dieses süße, kleine Arschloch…, was sich zu einem winzigen, runden Mund öffnet. Ich bearbeite meinen Schwanz und habe nur noch einen Blick für dieses rosig schimmernde Dreieck, mit seinem nassen Loch darin… und für dieses enge, kleine Grübchen darunter.

„Wichs ihn dir… das macht mich immer geil… und richtig nass…“, haucht Jennifer und schaut auf meine Hand, die meinen Riemen massiert. Meine Hoden antworten bei jedem Hub mit einem leichten Ziehen. Noch nicht, denke ich und werde vorsichtig.

„Wichs ihn dir nur an…, hör früh genug auf…“, ermahnt mich Jennifer, die anscheinend meine Gedanken in meinem Gesicht lesen kann.

„Ja, schau dir meine süße Schnecke genau an…, ich will, das du sie heute fickst.

Mein Hodensack ist bereits rund und stramm, zieht sich mehr und mehr zusammen. Ich muss aufhören.

Jennifer legt ihre Beine zurück aufs Bett.

„Komm her, gibt ihn mir“, haucht sie, rutscht etwas höher ans Kopfende ihres Bettes und legt ihre Beine ausgestreckt aufs Bett.

Ich komme zu ihr, über sie, knie mich hin. Sie liegt zwischen meinen Beinen, ihr Gesicht vor meinem Riemen, nimmt ihn in die Hand, massiert mit einer strammen Handbewegung einen schaumigen Tropfen aus der Nille, legt ihre gespitzten Lippen an die Eichel, fährt mit ihrer Zungenspitze über den kleine Schlitz und züngelt so weit es geht hinein.

Ich fühle es wie einen feinen Nadelstich.

Ich kneife die Augen zu und recke ihr meine Hüfte entgegen. Wie oft habe ich einfach nur entspannt auf dem Bett gelegen und mir vorgestellt, wie es sein könnte, bei einem solchen, ersten Mal mit ihr.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn sie meinen Schwanz lutscht, wie es ist, wenn ich in ihren Mund spritze, während sie vor mir hockt und pisst.

Es ist nun mehr. Unbeschreiblich mehr.

Ich fühle ihre Hand an meinem Stängel, ihre Zunge, ihre Lippen, die sich über meine Eichel schieben, daran begierig entlang gleiten. Ich muss nicht hinsehen, habe alles im Kopf, in meinem Herzen und spüre nun auch ihre verlangenden Zärtlichkeiten. Sie lässt meinen Schwanz tiefer in ihren heißen Mund tauchen, leckt zugleich mit ihrer Zunge um den Schaft, fühlt an meinem Hodensack, hält ihn und umspielt ihn mit ihren Fingern.

Nur jetzt bitte nicht mit deiner Hand wichsen, Jennifer, nicht ein Mal, flehe ich in mich hinein. Dann ist alles zu spät. Lutsche einfach nur weiter. Ich zucke unkontrolliert nach vorne, schiebe unwillkürlich Richtung Mund. Ihre andere Hand lässt sie an meinem Oberschenkel hoch wandern, krault in meinen lockigen Schamhaaren, legt sie nun an meine Arschbacke und drück meine Lenden sanft Richtung ihres Mundes. Sie lutscht, nimmt ihn tief, lässt ihn langsam wieder aus ihrem Mund gleiten, küsst sich an Eichel und Schaft entlang, leckt meine Hoden.

Er liegt an ihrem Gesicht; sie drückt den Schaft mit der Hand sanft gegen ihre Wange, als schmuste sie mit ihm; fühle ihre weiche Haut an meinem Schwanz, ihre Zunge, die über meine Eier leckt. Sie nimmt sich zeit, genießt es offensichtlich, genießt meinen Schwanz, den Schwanz ihres Bruders, der sie ficken wird, es darf, es soll.

Ich muss nach unten schauen.

Ihren Kopf weit in den Nacken gelegt, leckt Jennifer über meinen Hodensack, schaut mich an, will jede Regung, jedes Gefühl in meinem Gesicht registrieren, es ausloten, umfasst jetzt meinen Schwanz, der an ihrer Wange liegt und macht mit der Hand eine vorsichtige Wichsbewegung.

Ich stöhne leise, anhaltend und hole zischend Luft, als mein Schwanz unwillkürlich zuckt; bin wieder kurz davor, alle Dämme brechen zu lassen, denke daran, ihr aufs Gesicht zu spritzen, oder sie es schlucken zu lassen. Jennifer hält mitten in der Bewegung inne und schaut mich mit ahnungsvollem Blick an, während sie nun vorsichtig ihre Zunge unter meinem Schwanz nach oben wandern lässt. Sie ist ganz sicher keine Jungfrau mehr, wabert es mir durch den Kopf und ich genieße diesen Gedanken.

Bis jetzt hat noch keine Frau meinen Schwanz so zärtlich und doch so unmissverständlich heraus gefordert, wie Jennifer in diesem Moment, sinniere ich und versuche mich irgendwie auf einen sicheren Level herunterzubringen, um nicht abspritzen zu müssen.

Es wird nicht das letzte Mal sein, versichere ich mir, aber ich bin jetzt so geil auf sie, dass ich alles mit ihr durchgehen könnte, das ganze Programm, alles, was ich bislang kennen gelernt habe und noch einiges mehr, was mich geil macht und plötzlich denke ich an die Kette an der Haustür und halte es für erschreckend notwendig, auf eine Uhr zu sehen.

Doch statt dessen lasse ich schnell alle Bedenken los und schaue nach unten auf dieses wunderschöne Mädchen, welches meinen Schwanz bläst. Scheißegal, fluche ich in mich hinein, sollen sie doch sehen, was wir miteinander machen, dass wir uns lieben, ja, dass ich meine Schwester Liebe, wie ich noch keine Frau geliebt habe, schaue an mir herab, auf ihren Mund und bin nun wieder ganz bei ihrer verspielten Zunge.

Jennifer legt ihre Hände an meine Schenkel, schaut zu mir hinauf, gibt meiner Eichel einen zärtlichen Kuss und lehnt sich wieder gegen das Kopfende des Bettes.

„Wonach ist dir jetzt…, Marius…, mein Engel?“, säuselt sie verschlagen.

Jennifer grinst ausgelassen und rekelt sich.

„Nach Ficken… oder willst du mich lieber erst lecken?“

Sie zieht hinter mir ihre Beine zu sich heran und stößt ihre Knie auffordernd gegen mein Hinterteil.

Ich muss nicht lange überlegen…, denn, wenn ich sie jetzt ficke, dauert es nicht lange.

Aber ich brauche und will eine süße Pause, denke ich bei mir, beuge mich herab, gebe ihr einen zärtlichen Kuss und schaue ihr dabei bewusst in die Augen.

„Dein Blick sagt mir, bitte leck mich zuerst…“, murmele ich.

„Du bist ja ein richtiger Frauenversteher…, was für eine angenehme Überraschung. „

Jennifer legt einen Arm um meinen Hals und gibt mir einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss.

„Ja, leck meine süße Schnecke und lasse die Zeit… und passe auf mich auf…, so, wie ich auf dich…“, säuselt sie mir bedeutsam zu. Ich verschaffe ihr platz. Sie zieht ihre Beine zu sich und spreizt sie weit auseinander.

Sie muss es mir nicht sagen; ich weiß es ja…, ab jetzt werde ich auf sie acht geben…, nicht nur dabei…, sie ist alles für mich…, sinniere ich und krieche vor ihren Unterleib, lege meine Handflächen gegen ihre Schenkel, berühre mit meinen Lippen die zarte Haut ihres Bauches, ihres Schambeines, ihrer Scheide und nehme den warmen, intimen Duft auf, der mir entgegen strömt.

Jennifer hebt leicht ihre Beine an, fasst sich in die Kniekehlen und signalisiert mir, das sie sich öffnen, sich gehen lassen und sich mir, meinem Mund hingeben wird.

Ich schaue über ihren Oberkörper hinweg, betrachte ihr Gesicht, dass völlig entspannt scheint und doch nervös wartet.

„Ich will dich…, ganz, Jennifer, alles“, flüstere ich halblaut. Dieses Gefühl kommt über mich, zwingt mich zu diesem Geständnis und es ist nicht gedankenlos.

Für einen Moment leuchtet Jennifers Gesicht geradezu auf. Sie verzieht ihre Mundwinkel in ein kaum wahrnehmbares Lächeln und ich fühle mich bestätigt.

„Ja, ich weiß, Marius…, und jetzt leck mich…“, höre ich sie ungeduldig knurren, „auch am Arsch. “

Ich lache leise auf, küsse sanft ihre zarte Falte und beginne mit meiner Zunge langsam in sie einzutauchen. Jennifer reagiert empfindlich, zuckt mit dem Unterleib, legt die Hände an ihre Brüste und stöhnt, als ich ihre Klitoris zärtlich mit meiner Zunge berühre.

Ich ziehe mit den Fingern ihre Schamlippen auseinander, gleite mit der Zunge langsam in ihre Scheide und merke wie nass sie ist. Ich lecke und genieße ihren erogenen Saft, schmecke ihn. Jennifer stöhnt leise und zuckt rhythmisch mit ihrem Unterleib. Ich weiß, wie sie abgeht, wenn es ihr kommt, beschließe, sie bis zum bitteren Ende zu lecken, wenn sie es will und schmatzte mit meinem Mund über ihre nasse Falte, sauge an der kleinen Perle und stecke meine Zunge so tief es geht in ihr glitschiges Loch.

Jennifer stöhnt anhaltend. Ihre Beine zittern. Sie stellt sie zurück auf‘ s Bett, greift mir in die Haare und zieht mich sanft zu sich nach oben.

Sie drückt mir einen begierigen Kuss auf, leckt über meine nassen Lippen, in meinen Mund hinein.

„Tut mir leid…, aber ich komme sonst…“, nuschelt sie atemlos.

Ich merke, wie erregt sie bereits ist.

„Egal…, du kannst… mich… anspritzen…, auch in den Mund…, wenn dich das… geil… macht…, Jennifer.

Sie haucht mir ein Lachen an den Mund.

„Du bist ja total versaut…, süßer…, aber… der Gedanke… macht mich tatsächlich… geil…, schon immer. „

Ich muss leise lachen.

„Ich weiß…,“

„Was weißt du schon… über Frauen… und was sie wollen. „

„Nicht viel… es reicht mir…. zu wissen… was du willst. „

Jennifer küsst sich über mein Gesicht und zieht mir dabei in die Haare.

„Ja…, je länger ich darüber nachdenke… und das tue ich schon sehr lange…“, nuschelt sie.

„Mir in den Mund… zu spritzen?“

Sie schnappt wieder nach meinen Lippen.

„Du machst… das… doch auch… bei mir… mit deinem Sperma…, ich hab auch… reichlich Saft. „

Ich knurre gierig.

Jennifer gluckst mir ein Lachen zu, beißt mir sanft in die Nasenspitze.

„Schmeckt dir wohl… mein Mösensaft. „

Ich knurre wieder und spüre, wie sie ihre Beine weiter auseinander legt und anwinkelt, während sie gierig in meinen Mund züngelt.

„Nimm mich jetzt…, du darfst deine Jennifer…, ficken…, aber nur…, wenn du sie… wirklich liebst…“, haucht sie mir zu.

„Ja, der Gedanke gefällt mir…,“ flüstere ich und beginne mit einer Hand meinen Schwanz wieder in Form zu bringen.

„Dir ist klar, was dann passiert…“ meint sie plötzlich ernster werdend und setzt dann ein Lächeln auf.

Ich runzele die Stirn, schaue sie an.

„Ja, du wirst abspritzen, das hoffe ich doch…, das macht mich geil. „

Sie lächelt und schaut mich begierig an

„Ja, ganz sicher…“, flüstert sie. „Ich werde dich anstrullen, kann ich bei dir gar nicht verhindern.

Der Gedanke daran unterstützt meine Handbewegungen. Mein Schwanz steht bereits wieder. Ich lege meine Hände an ihren Kopf.

Jennifer streichelt mir über den Rücken, hebt ihre Beine etwas an, legt sie weit auseinander.

Meine Eichel fühlt bereits an ihrem nassen Näpfchen.

Sie schaut mit verklärtem und erwartungsvollen Blick, während ich langsam in sie eindringe, begleitet es mit einem leisen, genüsslichen Stöhnen.

Ihre Finger krallen sich in meinen Rücken.

Ich gleite allmählich in sie und beginne sie langsam zu penetrieren, halte inne, küsse sie, schaue in ihre glasig blauen Augen und wiege meinen Unterleib gegen ihre Scham.

Jennifer keucht und kneift mir in den Rücken.

Ich lächle, zucke leicht mit meinem Schwanz.

Sie schmunzelt und knurrt genüsslich.

„Ist das alles?“

Ich lache und setzte wieder an, nun fester.

Jennifer stöhnt.

„Ja… besser…,“

Ich nehme Schwung und ficke härter.

„Noch bes…“

Es bleibt ihr im Halse stecken, als ich tief und abrupt in sie eindringe.

Sie krallt sich wieder fest.

„Fick mich hart…, ich will… es hart,“ stöhnt Jennifer und legt ihr Arme um meinen Hals.

Meine anfängliche Zurückhaltung weicht einem begierigem Gefühl.

Ich nehme sie nun rücksichtslos und genieße die Tatsache, in ihrer geilen Möse zu stecken, nicht mehr daran denken zu müssen, wie es wohl sein würde, sie zu nehmen. Mir ist klar, dass es ihr ebenso geht wie mir und höre es im selben Moment.

„Fick… mich…, Marius…, meine Möse…, fick deine Jennifer…, mit… deinem…geilen Schwanz…“

Ich stütze mich auf meine Hände ab und lasse meinen Unterleib nach jedem Hub gegen ihre Scham klatschen.

Ihre Hände wandern an meine Unterarme, halten sie gepackt.

Sie schaut über sich hinweg nach unten und beobachtet.

Sie stöhnt.

„Geiler… Schwanz…, Marius…, du fickst so gut…, ja…, fick… mich… damit“

Sie schaut mich mit glasigen Augen an und wimmert.

„Bring mich… zum Pissen…, Marius…, ja…, so… ist… es… richtig. „

Mein Schwanz ist steif wie ein Besenstiel.

„Ich… komme… gleich…, Jenni“, keuche ich.

Jennifer starrt mich an. Sie keucht und hechelt, während ich sie ficke, schaut mich aber unvermindert an, fixiert mein Gesicht.

Es ist mir nicht aufgefallen. Aber ihr.

„Ja, komm…, spritz ab… Marius…, ich muss… auch… gleich…“

Sie stöhnt. Ich versenke ihn tief und komme in ihr, ficke Jennifer sofort wieder, schaue sie kurz an und muss wieder spritzen, vehement, mehrmals, tief in ihr.

Jennifer starrt mich an, stöhnt anhaltend, wird immer lauter, versucht sich zu beherrschen.

„Komm schon, komm…, pisse mich an…, ich will‘ s… sehen…, Jennifer…, pisse mich an…, ich bin geil darauf…“

Jennifer beißt sich auf die Unterlippe, schaut mich mit aufgerissenen Augen an und presst in ihren Unterleib. Sie zittert und jault laut auf.

Ich ziehe meinen Schwanz heraus, halt ihn aber dicht vor ihrer Möse.

Sie reibt wie wild mit den Fingern ihre Klit und schaut zwischen ihre Schenkel.

„Piss mir auf den Schwanz…, los…, deine heiße Pisse…“, raune ich und schaue auf ihre Möse. „

Jennifer stöhnt wie irre. Ein kleiner Schwall spritzt mir abrupt und heiß gegen den Unterleib, auf meinen Schwanz. Sie reibt ihre Klit unablässig. Ein dünner Strahl landet nun auf meiner Eichel. Es quillt hervor, tropft zurück auf ihre Scheide, rinnt herab auf ihr Bett.

Sie schreit laut auf, krampft, legt sich plötzlich auf die Seite, zieht die Beine zu sich und presst ihre Oberschenkel aneinander, klemmt ihre Hand zwischen sie ein, die fest an ihre Möse liegt. Jennifer stöhnt laut, zittert, wimmert und ejakuliert wieder. Ich sehe es dünn rinnen, an ihren Fingern vorbei quillen, zwischen ihren Schenkeln aufs Bett sickern.

„Oh Mann…,“ wimmert sie leise, zuckt ein paar Mal unkontrolliert mit dem Unterleib, erholt sich langsam, stöhnt zufrieden, hebt ein Bein etwas an, fühlt mit dem Mittelfinger in ihre Scheide, lächelt mich an, zieht ihn heraus und wirft einen Blick darauf.

Ich schaue auf ihr nasses, rosiges Loch, auf ihre inneren Schamlippen und sehe mein Sperma.

„Scheiße, meint sie leise…, scheiße…, mein Bett ist jetzt pitschnass. Hab das Badetuch vergessen. „

Sie liegt immer noch zusammengekauert vor mir. Ich lege mich neben sie und schaue ihr ins Gesicht.

„Kann man frisch beziehen. „

„Ich denke an die Matratze…, du musst ja nicht drauf schlafen…, in der Pfütze…, und der Fleck geht bestimmt auch nicht raus.

„Ist bestimmt nicht der erste…“, lache ich leise.

„Von wegen…, die ist noch recht neu…, wenn Mutter den Fleck sieht, wird sie mir wieder ein Gummituch unterlegen“, mault sie und lacht leise. „

Ich lache halblaut auf und streichle ihr über den Hintern.

„Beim nächsten Mal passen wir beide besser auf. „

„Wenn du… Jenni… fickst?“

Ich schmunzele verlegen.

„Sorry…, Schwesterchen, ist mir so raus gerutscht. „

Jennifer schmunzelt.

„Verdammt lange her…, hab‘ s schon ewig nicht mehr gehört“, tönt sie leise

„Ja, stimmt. „

„Bist früh mit deinem Schwänzchen angefangen,“ meint sie schmunzelnd und zieht dabei ein gespielt verwundertes Gesicht.

„So ist das halt bei Jungs, wenn sie älter werden… und an süße Mädels denken.

„Na…, dann hole deinem süßen Mädchen mal ein Badelaken. „

*

„Hallo Armin, wie läuft es bei dir. „

„Hey, Marius, alles bestens…und bei euch?. „

„Alles wird gut. Jennifer nimmt die größere Wohnung, zweihundertdreißig kalt, keine Maklergebühren, das ist wirklich ein unschlagbar guter Kurs und passt in unser Budget. „

„Ja…, für diese schöne Wohngegend und so nah an der Uni, ist das wirklich mehr als O.

K. ; Moment mal…, hab ich richtig gehört…, unser… Budget?“

„Ja, du hast richtig gehört. „

„Corinna…, Schatz…, hörst du…, Corinna…, Marius zieht mit in die Wohnung ein…, zu Jennifer“.

Ich höre aus dem Hintergrund ein freudig langgezogenes 'nein… wie schön…, geil‘.

Und ob…, denke ich bei mir und lache in den Hörer.

„Das sind ja mal schöne Nachrichten…, richtig schöne Nachrichten“, lacht Armin fröhlich in den Hörer.

„Ich maile euch die Adresse und die Rufnummer des Vermieters, sag einfach, das sie euch von Herrn Schulze empfohlen worden sind. Alles weitere vereinbart ihr beide dann einfach mit ihnen. Ist ein älteres Ehepaar, total nette Leute, wie ich gehört habe. Sobald ihr einen Termin bei ihnen wegen der Wohnungsbesichtigung habt, gebt ihr Bescheid, dann können wir uns nachher irgendwo zum Essen treffen. „

„Machen wir ganz bestimmt…, gar keine Frage…, du hast übrigens bei uns etwas gut…, wir laden euch beide zum Essen ein.

„Macht euch deswegen mal keine Gedanken, hab ich dir doch schon einmal gesagt…, so was ist selbstverständlich unter Freunden. Ich freue mich einfach, dass ich Jennifer helfen konnte…, und dass ihr euch dazu entschieden habt, zusammen zu ziehen, freut mich und Corinna besonders…, wie war das noch…, ach ja…, ‚Leben ist…, mehr zu wollen…, als man fürchtet‘. „

Ich bin einen Moment perplex.

„Ja…, ist wohl tatsächlich so, Armin…, ist doch nicht immer ein fader Spruch drin.

„Ist halt ein… Glückskeks“, tönt Armin neckisch.

Wir lachen beide herzhaft.

„Wo ist Jennifer, ist sie da?“

„Nein. Sie ist mit Mutter unterwegs. Sie bringen Sachen in Mutters neue Wohnung. „

„Bestelle Jennifer liebe Grüße und gib ihr einen Kuss von Corinna und mir. Corinna signalisiert mir gerade, dass sie Jennifer heute Abend noch anrufen wird.

Also bis dann, Marius…, tschau. „

*

‚Sie haben ihren Bestimmungsort erreicht‘, tönt es aus dem Lautsprecher des Navis.

Ich parke, ziehe die Handbremse an und stelle den Motor von Mutters Wagen ab.

Jennifer schaut mich an.

„Nervös?“

„Ein wenig. „

„Ich auch“, gebe ich ihr zu.

Sie lacht.

„Komm, los geht‘ s, mein Schatz“, erwidert Jennifer und öffnet die Beifahrertür.

Wir schauen uns um. Eine ansprechende, gepflegte Siedlung, mit schönen Vorgärten, Bäumen, Jägerzäunen. Alte Häuser, etwas bieder aber doch ansprechend. Hausnummer sechzig.

Ich schelle.

Eine alte Frau öffnet, putzt sich die Hände an ihrer Kittelschürze und lächelt. Sie kommen gerader richtig, ich hab genügend Plätzchen und Kuchen gebacken.

Kommen sie rein. Ich hole meinen Mann, der ist im Garten am Teich bei seinen Goldfischen. „

Jennifer und ich schauen uns ein wenig belustigt an und betreten das Haus.

„Sie sind Jennifer… und sie ihr Freund?“

„Bruder. „

„Ach ja, sagten sie ja am Telefon. Ehrlich gesagt, ist es mir auch lieber so…, Kindchen…, da kann ich mir ja sicher sein, dass keine Männergeschichten in unserem Haus ablaufen.

Wir hatten mal eine junge Frau in der Wohnung…, ich kann ihnen sagen…, alle drei Monate ein anderer. Aber so sind die jungen Leute heute eben, kein Schamgefühl. „

Jennifer grinst mich an, während ich mir beginne Sorgen zu machen.

„Hör auf zu meckern…, sie dürfen sie nicht so ernst nehmen, ist halt 'ne altmodische Frau. “

Ein Mann, um die siebzig Jahre alt, steht in einer Hintertür, die zum Garten führt und lacht uns an.

Wir stellen uns vor, während die alte Dame Kaffee, frisch gebackene Plätzchen und Kuchen auf den Tisch stellt.

„Bei einer Tasse Kaffee lässt es sich viel besser reden“, meint sie.

„So, setzt euch…, ich darf doch ‚du‘ sagen, ihr könntet ja meine Enkelkinder sein, wir haben vier Enkelsöhne…, hier…, nehmt Kuchen…“

„Ja, Helga“, fällt ihr Mann ihr ins Wort.

Er lacht und schaut uns beide an.

„Sie sind also Studentin?“

„Ja, habe eine Ausbildung gemacht und jetzt studiere ich in meinem Fachbereich. „

„Und sie sind ihr Bruder“.

„Ja, ich bin Marius, ihr Bruder. „

„Und…, was machen sie beruflich?“

„Ich arbeite im Außendienst und bin tagsüber viel unterwegs…, in dieser Region.

Ich habe mich an eine hiesige Zweigstelle unserer Firma versetzen lassen und muss mich hier einarbeiten. Ich will mir hier was aufbauen. „

Jennifer fällt die Kinnlader herunter, schaut mich mit großen Augen an, sagt aber nichts.

„Na, dann ist es ja nur praktisch, wenn sie beide erst mal zusammenziehen, spart man ja auch viel Geld“, meint er, „und man ist nicht so alleine in einer fremden Umgebung.

Mit ihrer Schwester verstehen sie sich wohl ganz gut…, da hat man quasi die Familie um sich, nicht wahr. Wir sind damals mit unseren Eltern aus dem Osten geflohen, als die Russen kamen, meine Schwester und ich…, leider ist sie schon tot. Familie, mein lieber Junge, ist das wichtigste im Leben und Geschwister, die sich mögen und zusammen halten, egal, was kommt. Das ist wichtiger als alles andere. „

Er ahnt nicht, wie recht er in unserem Fall damit hat.

„Hör auf mit deinen alten Geschichten, so was interessiert die beiden nicht. Jetzt trinken wir erst einmal Kaffee und dann zeigen wir ihnen die Wohnung. Wir wollen uns erst einmal etwas beschnuppern. Hermann, jetzt gieße den beiden endlich mal Kaffee ein. „

Eine gute Stunde und zwei Stückchen Kuchen später, machen wir uns mit Hermann auf den Weg zur Dachgeschosswohnung.

„Die Wohnung ist komplett renoviert.

Hermann schließt die Tür auf.

„Sie hat leider nur einen kleinen Flur, dort ist das Wohnzimmer und von da aus geht es in zwei ehemalige Kinderzimmer unserer Söhne, die können sie ja als separate Schlafzimmer einrichten und hier ist das Bad und die Küche mit der Küchenzeile. Die Wohnung hat insgesamt rund fünfzig Quadratmeter, und wie sie sehen, alles frisch gestrichen, überall neuer Laminat, sie ist bezugsfertig…, sie brauchen im Grunde nichts mehr zu machen…, gefällt sie ihnen?“

Wir schauen uns um.

Ein sehr geräumiges Wohnzimmer, da passt eine große Schlafcouch rein, zwei Kinderzimmer als Arbeitszimmer, eines für Jennifer und eines für mich. Das Bad ist klein, aber auf dem neuesten Stand. Die Küche ist auch groß genug für einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen und sie ist mit einer kompletten Küchenzeile eingerichtet. Große Dachflächenfenster in den Arbeitszimmern, große Dachgaube im Wohnzimmer. Sehr helle und angenehme Wohnung. Alles bestens, denke ich mir und schaue Jennifer an, die anscheinend in Gedanken schon beim Einrichten ist.

„Sie können den Garten auch mitbenutzen und sich im Sommer die Liegen nehmen, die stehen in der Gartenlaube. Es ist alles da. Wir haben sogar einen Stellplatz für ihr Auto…, was meinen sie?“

„Sehr schöne Wohnung. Wir müssen uns allerdings erst noch ein Auto zulegen“, meint Jennifer lächelnd „Wir sind mit dem Wagen unserer Mutter hierhin gefahren. „

„Aber ich kann ja den Firmenwagen dort abstellen“, meine ich und lächle sie an.

„Sicher“, meint der alte Herr, „was für ein Auto da steht, ist mir egal, Hauptsache, es ist kein Vierzigtonner. “

Wir lachen.

Jennifer legt ihre Stirn in Falten, macht einen spitzen Mund und schaut mich giftig an, sagt aber nichts. Ihre Mine bedeutet, ‚Marius, wir müssen reden‘. Ich tue unschuldig.

Mir ist klar, dass wir die Wohnung nehmen werden, frage Jennifer aber trotzdem.

Sie lächelt, nickt zufrieden und gibt uns zu verstehen, dass sie die Wohnung nehmen wird.

Wir werden uns schnell einig.

„Na dann, herzlich willkommen bei uns“, meint Hermann.

Wir sitzen nach vier Tassen Kaffee, jeder Menge frischer Plätzchen und nunmehr drei Stückchen Kuchen, einer langen Geschichte über Heimatvertriebene und ihren vier Enkelkindern, einer recht kurzen aber erfolgreichen Wohnungsbesichtigung und mit dem Mietvertrag in der Hand, wieder im Auto.

„Die beiden alten Leute sind goldig, aber anstrengend“, meint Jennifer lächelnd und holt tief Luft.

„Alte, aber liebe Leute. Ich denke, wir werden uns hier wohl fühlen und ganz sicher nicht verhungern. „

Jennifer schaut mich selig an.

„Unsere eigene Wohnung, Marius. „

„Mit einem kleinen Bad“, füge ich hinzu.

Sie lächelt mich an.

„Daran sind wir doch beide gewöhnt…, wir müssen nur ganz leise sein. „

Ich schaue sie an, spitze meine Lippen und werfe ihr einen Kuss zu. Es duftet mir in Gedanken bereits nach nassem, blondem Haar.

„Was waren das übrigens für Sprüche vorhin, mein Schatz, von wegen, ‚habe mich versetzen lassen‘, ‚Firmenwagen‘, war das dein Ernst oder hast du mich verarscht?“

„Gute Noten, seriöses Auftreten, Weiterbildung, nie unpünktlich, keinen Krankenschein in vier Jahren…, dann hat man gute Karten; Aussichten auf einen eigenen Bezirk…und einen Firmenwagen.

Hab mich halt gut verkaufen können. War schon immer mein Wunsch…, und mein Ziel…, mir was eigenes zu erarbeiten. „

„Es ist dir ernst“, meint Jennifer.

„Absolut. Dir nicht?…, noch kannst du dich entscheiden?“

„Ich habe mich schon lange entschieden…, ich werde hier studieren…, habe auch meine Ziele“, tönt sie schmunzelnd. „Und jetzt fahr los, mein Schatz, wir wollen unsere Freunde nicht warten lassen.

*

> Es war ein seltsames Gefühl, als ich das Namensschild neben unserer Türklingel befestigte. Unsere Eltern ließen sich scheiden. Die Familie zerbrach. Die Kinder blieben zusammen und nahmen sich eine gemeinsame Wohnung. Kein Doppelname, damit die Post auch immer richtig ankommt, sondern ‚ein‘ Name an der Haustür, unser Familienname.

Wir richteten uns mit den vertrauten Möbeln aus unseren Zimmern ein. Jeder hatte ein Arbeitszimmer, einen Ort, an dem man auch mal für sich sein konnte.

Wir kauften eine große, bequeme Schlafcouch, passende Möbel dazu und schliefen im Wohnzimmer. Ein Einzelbett stellten wir in mein Arbeitszimmer, welches etwas größer war als Jennifers Refugium. Es war Mutter, die fragte, wo ich denn schlafen würde.

Jennifer dekorierte liebevoll die Wohnung. Ihr bereitete es sichtlich Freude, und letztendlich waren wir beide zufrieden mit dem, was wir uns geschaffen hatten. Ein eigenes Reich, ohne eine Kette an irgendeiner Tür. Wir standen auf eigenen Füßen und konnten endlich für uns da sein; wie ein ganz normales Paar, das sich liebt und ihr Leben miteinander gestalten.

Mutter rief im Anfang jeden Tag an und fragte, ob alles in Ordnung wäre. Vater zahlte pünktlich und rief zwei Mal im Monat an.

Mit meinem Verdienst konnten wir uns gut versorgen, es reichte sogar für die Miete. Jennifer ging für ein paar Stunden in der Woche in ihrem erlernten Job arbeiten, obwohl sie es nicht musste. Sie wolle sich nicht so weit von der ‚Praxis‘ entfernen, ‚am Ball bleiben‘, erklärte sie mir.

So konnten wir einen Teil des Geldes sparen, für alle Fälle und für kleinere Anschaffungen.

Es klappte mit uns beiden von Anfang an, auch auf engstem Raum, und wenn wir miteinander Zoff hatten, konnten wir uns, wenn nötig, aus dem Wege gehen, uns in unser Arbeitszimmer verkriechen. Aber so etwas hat nie lange angehalten. Jennifer kam zu mir und kuschelte sich an mich, ohne ein Wort zu verlieren. Alles war zwischen uns wie gewohnt.

Ich habe nur einmal das Bett in meinem Zimmer benutzt. Eine Stunde lang habe ich es ausgehalten, dann bin ich ins Wohnzimmer zurück. Jennifer lag auf der Seite, die Bettdecke bis über ihre Ohren gezogen und war noch wach. Sie hatte eine kleine Lampe brennen lassen und meinte schläfrig: „Komm jetzt endlich zu mir ins Bett, du Idiot. „

Die Versöhnung fand immer im Wohnzimmer statt und die war auf dem ausgeklappten Couchbett immer am schönsten.

‚Wir streiten uns nur wegen der Versöhnung‘, habe ich ihr einmal ins Ohr geflüstert, als sie an ihrem Schreibtisch saß und sauer auf mich war. Sie hat geschmollt und dabei geschmunzelt.

Mit Corinna und Armin trafen wir uns oft, gingen mit ihnen ins Kino, machten hin und wieder in einer Studentenkneipe Party bis spät in die Nacht, besuchten uns gegenseitig und lernten durch sie interessante, neue Leute kennen. Jennifer und ich wussten, dass wir bislang unverschämtes Glück hatten und bereuten unsere Entscheidung zu keiner Zeit, gemeinsam dorthin gezogen zu sein.

Mutter kam einmal im Monat zu uns, um 'nach dem Rechten‘ zu sehen. Sie fing sich bald wieder, unternahm regelmäßig etwas mit ihren Freundinnen und führte bald ihr eigenes Leben. Mit Vater telefonierten wir, trafen uns einmal mit ihm und seiner Lebensgefährtin und akzeptierten seine Entscheidung. Jennifer und ich waren uns aber über sein damaliges Verhalten einig, missbilligten es, sagten ihm das auch. Allerdings ist uns auch klar, dass wir unsere Eltern betrügen, ihnen unsere Beziehung verheimlichen, sie tunlichst im Unklaren halten.

Es ist kein Betrug im eigentlichen Sinne, aber auch nicht die Wahrheit, so empfinden wir beide es. Das ungenutzte Einzelbett in meinem Zimmer steht halt für eine Lüge. Damals empfanden wir es so, mittlerweile denken wir nicht mehr eine Sekunde darüber nach. Es hat sich einiges geändert, sich vieles getan.

Corinna und Armin haben wir in einem Gespräch mit Mutter und Vater nur beiläufig erwähnt. Sie seien halt Bekannte, die wir erst hier kennen gelernt hätten.

Wir wollten uns damals nicht ausmalen, was passieren würde, wenn unsere Eltern herausbekämen, dass sie ein Liebespaar sind, wir eine Fickbeziehung mit ihnen haben, und auch bisweilen mit weiteren Personen, die uns recht nahe standen.

In den Wochen nach unserem Umzug waren Jennifer und ich ziemlich gestresst. Wir mussten uns erst einmal in der neuen Umgebung zurecht finden, uns eingewöhnen. Jennifer kümmerte sich um ihre neue Arbeitsstelle, bereitete sich auf das Studium vor, während ich mich auf meine Außendiensttätigkeit konzentrierte.

Es dauerte einige Wochen, bis wir auch innerlich zur Ruhe kamen. Jennifer und ich gingen uns manchmal auf die Nerven, aber wir wussten auch, woran es lag und dass es halt seine Zeit braucht, um wieder auf einen normalen Pegel zu kommen, und oft waren wir einfach zu geschlaucht, um auch nur an Sex zu denken, hatten einfach keinen bock darauf. Manchmal schliefen wir abends beim Fernsehen ein und wachten morgens vor der laufenden Flimmerkiste auf.

Es dauerte halt, mit allem fertig zu werden, in den richtigen Tritt zu kommen, auch mit uns selbst.

Jennifer ging zweimal die Woche vormittags arbeiten und anschließend auf Seminare, konnte sich dazu die Arbeitstage flexibel einrichten. So kam sie manchmal ziemlich geschafft am frühen Abend nach hause. Hin und wieder trafen wir gleichzeitig ein und verkrochen uns nach einem flüchtigen Begrüßungskuss auf unsere Zimmer, um abzuschalten. Selbst am Wochenende saß sie in ihrem Zimmer, arbeitete an ihren Seminararbeiten oder zog sich wie eine Süchtige den schweren Lernstoff ihrer Fachbücher rein.

Ich weiß es ja. Sie geht darin auf, liebt es geradezu sich weiter zu bilden. Sie war schon immer strebsamer als ich. Ich bin da nicht ganz so streng mit mir. Mache es auf meine Weise, sehe vieles lockerer und schaffte es dennoch vorwärts zu kommen, wenn auch nicht mit Bestnoten.

Jennifer und ich standen uns bei allem nicht im Wege, aber ich hatte das Gefühl, dass wir uns aus dem Wege gingen.

Wieder einmal. <

*

So geht es nicht weiter, denke ich bei mir, lege mein Gesicht in meine Hände, versuche mir den Stress aus dem Gesicht zu reiben und hecke mir einen Plan aus, um mit ihr das Gespräch zu suchen; mit ihr in einen nicht emotionalen, sachlichen, vernünftigen Gedankenaustausch über unsere Situation zu kommen.

Morgen mache ich gegen Mittag Feierabend. Scheiß auf die liegen gebliebene Arbeit.

Übermorgen ist auch noch ein Tag. Jennifer ist mir wichtiger. Sie hat morgen früher frei. Gegen zwei Uhr wäre sie wohl morgen wieder zu hause, hat sie gesagt. Ich werde mir was einfallen lassen. Ich könnte sie von der Uni abholen. Nein, ich werde hier auf sie warten, und vorher gehe ich noch einkaufen.

*

Dumpfe Schritte vor der Wohnungstür. Ein Schlüssel dreht sich im Schloss. Die Wohnungstür geht auf.

Sie ist da. Höre die Tür ins Schloss fallen und wasche mir schnell die Hände.

„Marius?“

„Ja…, Jennifer, bin in der Küche. „

„Schatz, wieso bist du denn schon hier?“

„Bin früher von der Arbeit weg. „

Sie legt ihren Mantel ab und kommt in die Küche.

„Was machst du?,“ meinte sie erstaunt und schaut auf die beiden Gedecke auf unserem kleinen Küchentisch.

„Du hast sicher Hunger…, und ich dachte mir…, ich mach was leckeres für uns beide…, ist mal was anderes, als Dönertasche oder Mensaessen. „

Sie schaut mich entgeistert an.

„Hab gemischten Salat gemacht…, Hähnchenbrust gebraten, in Streifen geschnitten… und die Kräuterbaguettes sind im Ofen…, brauchen noch ein paar Minuten…, kannst dich ja schon mal im Bad frisch machen, Schatz. „

Jennifer runzelt etwas die Stirn, schaut mich neugierig an, sagt aber nichts, dreht sich um, geht in ihr Zimmer und anschließend ins Bad.

Nach einer Weile kommt sie zurück und setzt sich an den Tisch.

Ich hole die Baguettes aus dem Ofen und stelle sie in einem Korb auf den Tisch zum frischen Salat mit Hähnchenbrust, bin ein wenig stolz auf mich, trotz meiner beschränken Kochkünste und setze mich ihr gegenüber auf meinen Stuhl.

„Lass es dir schmecken, Schatz, greif zu…, Nachtisch hab ich leider vergessen.

Sie schaut mich an und nimmt sich Salat auf ihren Teller.

„Joghurt-Dressing oder lieber Essig und Öl?“, frage ich sie.

Jennifer beäugt mich.

„Gibt es was besonderes?“, forscht sie nach.

„Ja, Jennifer. „

„Und was?“

„Ein einfaches Mittagessen mit der Frau, die ich über alles liebe, ist für mich schon etwas… ganz besonders.

Sie schaut mich an, dann nachdenklich auf ihren Teller und traktiert verhalten ein Stück Salatgurke mit ihrer Gabel.

Es rotiert jetzt in ihrem Kopf, sinniere ich.

Ich schweige bewusst.

Sie schaut mich an und will etwas sagen.

„Iss erst mal in Ruhe, Jennifer. „

„O. K. „, flüstert sie.

Wir essen wortlos, schauen uns hin und wieder an.

„Hat es dir geschmeckt, Jennifer, hab mir echt mühe gegeben…, viel mehr kann ich im Moment auch nicht“, füge ich betonend hinzu.

Sie weiß genau, was ich damit andeute.

„Lass die Sachen einfach stehen, ich räume sie nachher weg, lass uns ins Wohnzimmer gehen“, meine ich und stehe auf.

Sie steht auf, kommt auf mich zu, nimmt mich in den Arm und drückt mich zärtlich an sich.

„Tut mir leid…, mein Schatz. „

„Du musst dich nicht entschuldigen…, wofür auch…, es wird nur zeit…, das wir mal miteinander reden. „

„Ja…, hast ja recht. „

„Komm, wir setzen uns ins Wohnzimmer. „

„Ich möchte mit dir kuscheln…“, flüstert sie weinerlich und schmiegt sich an mich.

Mir ist klar, was sie darunter versteht.

Es geht ihr nicht gut, ihr liegt was auf dem Herzen, ebenso wie mir.

Die Schlafcouch ist schnell aufgeklappt.

Ich lege mich auf den Rücken und starre an die Decke. Jennifer rutscht an mich heran. Ich drehe mich zu ihr auf die Seite, streichle über ihr Gesicht und schaue sie an.

„Ich hab dich doch lieb“, flüstert sie nach einer Weile.

„Ich weiß es, mein Engel…, ich liebe dich auch…, aber darum geht es nicht, ich meine…, es geht mir nicht in erster Linie darum…, es von dir zu hören.

Sie schaut hoch zu mir, senkt dann den Blick wieder auf meine Brust, an der ihre Hand liegt, zupft mit den Fingern an meinem Hemd und denkt nach.

„Im Moment fühle ich mich nicht gut. „

„Im Moment?“

Sie lächelt bitter.

„Nein…, du hast Recht…, ist allmählich so gekommen, seit ein paar Wochen…“

„Liegt es an mir?“

„Im Grunde nicht…, ich meine…, es hat auch mit dir zu tun…nicht direkt…, ach scheiße, ich weiß auch nicht…“

„Die anfängliche Euphorie ist der nüchternen Realität gewichen“, erwidere ich bewusst gestelzt und schaue sie an.

„Es hat nichts mit dir zu tun, ich liebe dich…, Marius, daran hat sich nichts ändern…, ich bin froh…, dass du bei mir bist. „

Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Jennifer lächelt mich kurz an und schaut wieder auf ihre zupfenden Finger.

„Weißt du…, warum Mama so oft anruft…“, fragt Jennifer, während eine Träne über ihre Wange läuft.

Ich nehme sie in den Arm und drücke sie an mich, höre sie leise schluchzen.

„Ja…, ist mir völlig klar…, sie macht sich nicht nur Sorgen…“.

Jennifer schaut mich neugierig an und wischt sich mit den Fingern eine weitere Träne von der Wange.

„Wir fehlen ihr…, Jennifer, sie hat nicht mehr das…, was wir haben…, uns beide…, eine Familie… und du solltest kein schlechtes Gewissen deswegen haben…“

„Aber…, das ist es nicht alleine…, ich hab mich auf das alles hier so gefreut…“, hebt Jennifer an, „schon damals, als du mir sagtest, dass du mit mir zusammenziehen willst.

Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich war, als ich das von dir hörte…, ich wollte es nur nicht zeigen…, aber mir war auch klar…, das es nicht immer rund laufen würde… so eng zusammen in einer Wohnung. Mein anstrengendes Studium…, deine zeitraubende Arbeit…, die du jetzt hier hast…, ein neues zuhause…, in einer fremden Umgebung… das ‚alte‘ fehlt mir irgendwie…“

„Ja…, ich weiß, was du meinst…, wir hatten mehr Zeit füreinander…, als wir eigene Zimmer hatten in unserem Haus, mit Mama und Papa…, als jetzt… in unserer eigenen Wohnung…; ja…, es war alles ungezwungener…, nicht so viel Hektik und Stress…, jetzt machen wir uns deswegen Vorwürfe…, jeder für sich…, hätte ja bei Mama bleiben können…, ging mir gar nicht allein um ihre Nörgelei…, hab mich gefragt, was ich wirklich will…, wäre bequem gewesen… bei Mama…, aber schlecht für mich und… für dich…, machte mir auch Gedanken darüber, falls es nicht klappt…, hab Angst gehabt vor den möglichen Konsequenzen…, was ist…, wenn es schief geht…, dachte ständig daran…, ist halt kompliziert…, hab in den letzten Wochen echt Angst gehabt, es könnte wirklich so weit sein.

Jennifer hört mir aufmerksam zu und schaut mich dabei an.

„Hast du deine Entscheidung denn… schon mal… ein wenig…bereut?“

„Keine Sekunde…, nicht eine einzige…, bis heute nicht, Jennifer, trotz aller Bedenken, trotz des Gegenwindes, der uns in letzter Zeit so entgegen geschlagen ist, ich bin froh…, dass ich bei dir bin…, und nicht bei Mama. „

Jennifer lacht leise auf und reibt sich mit den Fingern über ihre nasse Wange.

„Ich denke oft an dich, Jennifer…, eigentlich bist du den ganzen Tag in Gedanken bei mir…, und wenn du spät nach hause kommst…, in dein Zimmer gehst…, dann bist du zwar nahe…, aber trotzdem weit weg…, klingt verrückt…, nicht wahr?“

„Warum kommst du nicht zu mir?“

„Dein Studium ist wichtig…, bin echt stolz auf dich…, ich weiß es jetzt schon…, du wirst es packen…, verstehe mich nicht falsch…, aber ich hab den Eindruck…, das ich dann immer im falschen Moment zu dir komme…, hab irgendwie Angst davor…, ich könnte dir auf den Zeiger gehen…“

Jennifer schaut mich lange an.

„Aber nicht so wichtig wie du…, ich meine…, ich mache das nicht nur für mich alleine…, verstehst du…, wir können uns später zusammen was aufbauen…, wenn ich danach eine Anstellung bekomme…, eine schöne große Wohnung…, vielleicht was eigenes…, und… du gehst mir nicht auf den Zeiger…, wie kommst du nur auf so eine bescheuerte Idee…, du Vollidiot…, ich hab manchmal an meinem Schreibtisch gesessen und darauf gewartet, dass endlich mal die Tür aufgeht.

Ich schmunzele.

„Das wollte ich nur hören. „

„Du Arschloch“, erwidert sie säuerlich, schnieft ihre Nase und lächelt.

Ich nehme sie in den Arm und drücke sie fest an mich.

„Lass mich los du Vollpfosten. „

Ich drehe sie auf den Rücken, komme über sie und halte ihre Hände fest.

„Ich schreie…“, droht sie mir laut und lächelt dabei.

„Hab ich schon lange nicht mehr gehört. „

Jennifer lacht und gluckst vergnügt.

So will ich sie sehen, meine Jennifer, denke ich bei mir und betrachte ihre strahlenden Augen.

„Versprich mir, Jennifer, dass wir uns mehr Zeit füreinander nehmen…, wir unternehmen wieder etwas gemeinsam…, auch… in der Woche…, wenn auch nur für ein paar Stunden; vielleicht, um abends gemeinsam zu joggen…, auch wenn wir uns dazu durchringen müssen…, wir halten uns das eine oder andere Wochenende komplett frei…, nur für uns.

Keine Bücher…, keine scheiß Termine…, einverstanden?… und… wir schlafen wieder miteinander…, zumindest öfter…, und keine Ausflüchte…, sonst versohle ich dir deinen süßen Arsch…, habe sowieso seit Wochen bock darauf. „

Sie lächelt.

„Versprochen…, keine Ausflüchte, mein süßer…“

Ich beuge mich herab, gebe ihr einen Kuss, lasse sie los und lege mich wieder neben sie, verschränke die Arme hinter dem Kopf und schaue an die Zimmerdecke.

Jennifer dreht sich zu mir, stützt sich auf einen Arm, legt eine Hand auf meine Brust und schaut mich an.

„Erpresste Zugeständnisse, die unter Gewaltandrohung und insbesondere durch Gewaltweinwirkung zustande gekommen sind, sind ungültig…, null und nichtig…, ist dir doch klar oder?“ säuselt sie.

„Magst du es gar nicht auf die harte Tour…, war das etwa eine ‚andere‘ Frau…, verwechsle ich dich mit jemandem…, lass mich mal nachdenken?“

„Ich warne dich…“, knurrt Jennifer.

„Wir haben seit kurzem eine junge, heiße Praktikantin…, hatte noch gar keine Gelegenheit dir von ihr zu erzählen…; 'ne rothaarige Maus…, mit prallen…, richtig geilen Titten…, die macht mir vom ersten Tag an schöne Augen…, die hat vielleicht einen Knackarsch…; die geht bestimmt richtig gut ab beim Ficken…, ich frage mich schon die ganze Zeit…, ob sie einen roten Busch hat…, vielleicht schau ich mal nach…, bin schon seit längerem notgeil auf die kleine…, würde ihr gerne einmal den Arsch… so richtig versohlen…“

Jennifer schleicht währenddessen wie eine Katze über mich, legt sich halb auf meinen Oberkörper und packt mir mit einer Hand energisch in den Schritt.

Ich stöhne erschreckt auf.

„Jennifer, das tut weh…, hör auf…“

„Soll es auch…, wage es auch nur einmal…, diese Schlampe anzumachen. „

„Was dann?…,“ presse ich heraus und versuche ihre Hand zu packen.

„Dann… schmeiße ich dich raus. Dann kannst du zu Mama ziehen oder gleich zu dieser hinterhältigen, rothaarigen Hexe und dir von ihr deine zerquetschten Eier heilen lassen…“

„Jennifer…, es tut wirklich weh.

Sie grinst, lässt etwas locker und kommt nahe an mein Gesicht.

„Hast wohl wirklich reichlich Druck…, die fühlen sich nämlich verdammt reif und saftig an…“

„Schon seit längerem…“, stöhne ich leise und fühle immer noch Jennifers Hand, die beängstigend stramm meine Hoden gepackt hält.

„Schau mich an, kleiner…, wenn du einer Frau mit geilen Titten den Arsch versohlen willst, dann halte dich gefälligst an mich…, verstanden…, versprichst du mir das?“

Ich lache leise und stöhne auf.

„Ich verspreche alles…, wie war das noch mit den ‚erpressten Zugeständnissen‘. „

Sie nimmt die Hand von meinem Schritt, rutscht nahe an mein Gesicht und küsst mich zärtlich.

„Ist es so besser?“

„Tut nicht so weh. „

Jennifer schmunzelt und küsst mich wieder.

„Vergisst du sie gerade?“

„Wen meinst du?“, erwidere ich und nehme ihr Gesicht in meine Hände.

„Keine ist wie du, keine reicht an dich heran…, an meine Jennifer. „

„Das sagst du nur…, weil du…, notgeil bist…, mit mir ficken willst…, da muss ich dich leider enttäuschen…, ich hab meine Regel und auf einen Arschfick… hab ich leider keine Lust. „

„So ein Mist…“, murmele ich, „und ich weiß mir… seit dreizehn Tagen… nicht mehr zu helfen…, Liebling. „

„Ist es wirklich schon… so lange her?“

„Hab jeden Tag gezählt und Striche an die Wand in meinem Zimmer gemalt.

„Warum sagst du mir so was nicht…, mein süßer Bengel. Ich kann dir doch helfen?“

Ihre Hand kriecht unter meinen Hosenbund, schleicht in meine Shorts und landet auf meinem Schwanz.

„Würdest du das wirklich für mich tun…, in meiner Not?“

„Bin schon dabei…, mein kleiner, unartiger Bengel. „

Ich nehme sie in den Arm und küsse sie zärtlich.

„Soll ich dir… ganz langsam… einen… runter holen…, oder ihn…, dir… lutschen?“, nuschelt sie.

„Beides. „

Sie lacht, während ich sie küsse und packt mit ihrer Hand meine Hoden.

Ich zucke.

„Nicht so… fest, Jennifer…, bitte. „

„Ich mag es…, wenn sie so saftig sind, und du geil bist… aber nur auf mich…, hörst du…, und wenn ich dir erlaube mit einer anderen zu ficken…, dann ist das eine große Ausnahme…, mit Corinna zum Beispiel darfst du…, die ist meine beste und intimste Freundin, der ich absolut vertraue“, flüstert sie mir zu und zupft dabei an meinem Schwanz.

Schließlich hebt sie ihren Kopf, schaut mich an, spielt nun zärtlich mit ihren Fingern an meinen Hoden und grinst.

„Willst es wohl los werden…, soll ich sie dir melken, wie früher…, mein kleiner…?“, raunt sie neckisch.

Ich lächle und denke mir meinen Teil.

Sie steht auf und beginnt sich bis auf ihr Höschen auszuziehen.

„Mach schon…, zieh dich aus…, Marius.

Nach eine Weile liegen wir beieinander.

Jennifer zieht das Oberbett heran und deckt uns beide bis zum Hals zu.

„Komm her zu mir“, flüstert sie.

Wir drehen uns einander zu. Ich lege einen Arm unter meinen Kopf, den anderen an ihre Hüfte und schaue sie an

Sie rutscht näher an mich heran, schaut mir ins Gesicht, tastet mit beiden Händen an meinem Bauch entlang Richtung Schritt, legt die eine nun sanft an meinen Hodensack, die andere an meine Riemen.

Jennifer sagt zunächst keinen Ton, schaut mich nur aufmerksam an, lächelt und spielt an mir.

Ich schließe die Augen, genieße ihre weichen Hände, fühle ihren schlanken Fingern nach, die über meine Hoden wandern, meinen Schwanz streicheln, ihn langsam in Form bringen und sich schließlich um ihn legen.

„Ist es schön so?“, flüstert sie.

Ich knurre leise.

Jennifer haucht ein leises Lachen.

„Er steht schon so schön…, fühlt sich gut an… so zart…, so weich und doch so… stramm. „

„Lass dir zeit…“, murmele ich, öffne kurz meine Augen, um sie anzuschauen und genieße.

Jennifer schmunzelt und rutscht nach unten unter die Bettdecke.

Ich schließe langsam die Augen, lege meine Hand an ihren Kopf, streiche mit den Fingern durch ihr langes Haar und fühle, wie sich ihr Mund um meine Eichel legt, ihre Finger zärtlich meinen Stängel massieren, ihn zunehmend verlangender zu liebkosen beginnen, während ihre Zunge zärtlich um meine Eichel spielt.

Sie lutscht an ihm, leckt verspielt…, bringt mich dazu, meine Hüfte ihrem Mund entgegen zu recken. Sie weicht zurück, stachelt mich damit noch mehr auf, küsst meine Eichel, legt Daumen und Zeigefinger fest um den Ansatz meines Riemens, massiert mit einer langsamen Bewegung Richtung Eichel und leckt darüber. Ich zucke mit dem Unterleib, verdrehe meine Augen und stöhne leise auf.

Jennifer kommt unter der Decke hervor, nahe an mein Gesicht und küsst meine Wange.

„Mein lieber…, du hast es ja… richtig nötig…; auf meine Titten…, meinen Bauch… auf mein Gesicht oder doch… viel lieber… in meinen Mund…, was möchtest du…, mein kleiner, notgeiler Bengel…?“, haucht sie mir zu, berührt mit den Lippen sanft meinen Mund und leckt mit ihrer Zungenspitze an ihm.

Ich schaue sie an und lächle verschmitzt.

„Wusste ich es doch…“, meint sie anzüglich, „wäre aber auch unhöflich von mir…, den Nachtisch einfach… stehen… zu lassen.

Ich lache leise und verziehe wieder genüsslich mein Gesicht.

Sie taucht wieder unter die Decke ab und macht sich über meinen Riemen her, der langsam in ihren heißen Mund gleitet. Sie lutscht sich daran fest und lässt ihn dabei gemächlich aus ihrem Mund wandern, hält schließlich ihren Mund um die Eichel geschlossen und beginnt ihn erst langsam und dann schneller zu massieren. Ich zucke dabei begierig gegen ihren Mund.

Sie massiert meinen Stängel arrhythmisch, macht langsamer, dann wieder schneller, leckt mit der Zunge über meine Eichel, zieht die Vorhaut stramm zurück und versucht wieder mit den Fingern einen Tropfen aus mir zu pressen. Sie lutscht an meiner Nille und wichst ihn wieder schneller, härter. Ich stehe kurz davor alle Dämme brechen zu lassen und stöhne anhaltend, recke meine Hüfte, kann es nun nicht mehr heraus zögern und komme mehrmals schnell hintereinander.

Jennifer massiert meinen Stängel unablässig weiter; ihre Gier danach geilt mich zusätzlich auf. Sobald ich krampfend presse, massiert sie bei jedem lang anhaltenden Zucken mit festem Griff Richtung Eichel, während sich allmählich ihr Mund füllt. Dieser intensive Orgasmus schmerzt mir geradezu. Sie legt wieder Daumen und Zeigefinger um meinen Schwanz, zieht die Vorhaut stramm nach unten, legt ihre Hand um meinen Hodensack, nuckelt kurz an meiner Eichel und hält dann einen Augenblick inne. Das ist so extrem geil, sinniere ich.

Ich sehe es nicht, weiß aber in diesem Moment, dass Jennifer es schluckt. Sie lutscht mit den Lippen über meine Eichel, gibt ihr einen Kuss, kommt mit ihrem blonden Schopf unter der Bettdecke hervor, krabbelt zu mir nach oben und schaut mich an.

„Du kleines Ferkel…, wolltest du mich damit ersäufen?“

Ich lache leise und schließe die Augen

Sie kommt näher, legt ihre Arme um meinen Kopf und lässt ihre langen Haare um mein Gesicht fallen.

„Ist geil, wenn du so kommst…, hast es echt nötig gehabt…, mein Schatz…, kann man ja wirklich ein schlechtes Gewissen bekommen…, dich so leiden zu sehen. „

„Ich hätte dich mit Sicherheit wund gefickt, Jennifer…, sei froh, dass du deine Regel hast“, hauche ich ihr wie benommen zu.

Sie grinst.

„Solltest du dich in den nächsten Tagen überwinden…, wieder etwas früher nach hause zu kommen…, klebt bestimmt eine Notiz an deiner Tür…, oder ich rufe dich gleich unterwegs an…, wenn ich heiß bin, es mir heftig juckt, und für dich meine Beine breit machen will…, kannst dich darauf verlassen…, vielleicht fickst du mich ja mal zur Abwechslung auf meinem Schreibtisch richtig durch…, musst dich nur trauen die Tür zu meinem Zimmer aufzumachen…, wäre mal was ganz anderes…, eine Seminararbeit abzugeben, die nach meinem Mösensaft duftet…, gibt bestimmt 'ne gute Note…“

Ich muss lachen, mustere ihre blauen Augen und werde ernster.

„Wir nehmen uns wieder mehr Zeit füreinander…, meine Engel, ab heute geben wir wieder besser auf uns acht…, und sobald uns etwas auf der Seele brennt, dann reden wir miteinander…“

Jennifer gibt mir einen zärtlichen Kuss und schmunzelt.

„Ja…, lass uns öfter miteinander reden…, mein Schatz…, ein Gespräch mit dir führt immer zu einem befriedigendem Ergebnis, zumindest für einen von uns beiden. „

Ich lache und streiche mit der Hand durch ihre langen Haare.

„Was machen wir beide noch mit dem angebrochenen Tag“, frage ich.

„War schon lange nicht mehr Bummeln…, hast du Lust?“

„Ja…, lass uns in die Stadt fahren, in die Fußgängerzone…, beim Italiener einen Milchkaffee schlürfen…, etwas abhängen…, schauen, was im Kino läuft…, in der Nähe hat übrigens ein neues Fitnessstudio aufgemacht…, da würde ich gern mal mit dir hin und mich informieren…“

Jennifer macht große Augen und schaut mich säuerlich an.

„Bin ich dir etwa zu fett geworden?“

Ich lache auf und schaue sie belustigt an.

„Ja…, hast vom ständigen Sitzen einen breiten Hintern bekommen; die hundert Gramm zu viel verunstalten halt deinen kleinen Arsch…, die müssen unbedingt wieder runter…, du bist in den letzten Monaten so unattraktiv geworden…, und das ständige Sitzen vor dem Laptop…, bist echt blass geworden…, mag dich gar nicht mehr ansehen…“

Jennifer kneift die Augen zusammen und legt eine verschlagene Mine auf.

„Sieh dich vor…, mein Freund…, passe auf, was du sagst…, im Gegensatz zu dir, esse ich nur gesunde Kost…, wenn hier einer zugelegt hat, dann bist du das…, siehst schon aus wie ein fetter Dönerspieß…“

Sie kneift mir in den Bauch und zieht an der Haut.

„Hey…, das tut weh…“

„Komm…, Schatz…, auf geht‘ s, lass uns in die Stadt fahren, hab Lust auf einen Milchkaffee“, meint sie leise und drückt mir viele kleine Küsse auf.

„Du… bekommst ein Mineralwasser… und ein Jahresticket im Fitnessstudio…, ich mag keine Männer… mit Bauchspeck…, nimm dir ein Beispiel an Armin…, der ist ein attraktiver, sportlicher Typ…, so wie du es mal warst…, ich stehe auf solche Männer…, weißt du?…, da bin ich sehr wählerisch…, ihn würde ich jeder Zeit an mich ran lassen. „

„Da muss ich mich wohl… ins Zeug legen?“

„Solltest du…, dann lass ich dich vielleicht auch wieder an mich ran…, wenn du geil auf mich bist…, ehrlich.

Mir schwant etwas.

„Du… hast gar nicht… deine… Regel. „

„Nein…, hab ich nicht…, brauchst auch gar nicht nach sehen…“

„Du bist ein fieses Miststück…, das warst du schon immer…“

„Ich weiß, was ich will…, sicher kein Couchpotato, das sich jeden Abend vor dem Fernseher 'ne Tüte Chips reinzieht…, aus lauter Frust…; welche Frau will schon so einen Mann…, so eine Dampfmaschine…, der nach zwei Minuten ficken der Schweiß läuft und die Luft ausgeht…, ich gebe schon auf dich acht, mein Schatz.

Tue was für dich…, und wenn du mich wirklich lieb hast, kleiner Bengel…, dann sei auch gefälligst attraktiv für mich. „

„Von einer Dampfmaschine kann ja wohl überhaupt keine Rede sein… und du bist echt fies…, mich erst geil machen…, von wegen Schreibtischfick… und dann…“

„Es liegt ganz bei dir…, mein kleiner, geiler… Stecher…, wenn‘ s dir gut geht, geht‘ s mir auch gut…; nehmen und geben…, Marius…, und mehr als melken, ist erst mal nicht drin mit mir, auch wenn ich schon lange scharf auf einen harten…, geilen….

Fick mit dir bin…,“ erwidert Jennifer und schaut mich mit ernster Mine an.

Ich komme ins Grübeln.

„Ja…, du hast ja recht…, fällt einem selbst gar nicht auf…, aber so viel ist es auch nicht, was ich zugelegt habe…, und es ist 'ne echt harte Strafe…, die du mir da auferlegst…“, erwidere ich lächelnd.

„Ich hab dich trotzdem lieb, Marius…, aber gut, das wir darüber gesprochen haben“, tönt sie, lächelt, steht auf und beginnt sich wieder anzuziehen.

„Joggen zu gehen, ist eine gute Idee von dir, Marius. Wir fangen aber erst mal mit einem kleinen Bummel an. „

*

Mit Corinnas Anruf nahmen die Geschehnisse ein paar Tage später ihren weiteren, unerwarteten Verlauf.

„Was macht ihr am kommenden Wochenende?“, fragt Corinna.

„Wir haben für das nächste Wochenende noch nichts besonderes geplant“, antworte ich.

„Ist Jennifer auch da?“

„Ja, sie ist in der Küche…, warte, ich stelle den Hörer auf Lautsprecher. „

Jennifer kommt ins Wohnzimmer und setzt sich neben mich auf die Couch.

„Hey, mein Schatz, was gibt‘ s neues, bei dir und Armin. „

„Jede Menge…, ihr habt am Wochenende noch nichts vor?“

„Wir haben uns noch nicht entschieden, was wir machen werden, wollen vielleicht ins Kino gehen… oder in die Sauna, was gibt es sonst für Möglichkeiten…, bei dem Sauwetter traut sich ja kein Hund vor die Tür“, antwortet Jennifer.

„Bei uns hat doch das neue Einkaufszentrum auf gemacht, Schatz. Dieser riesige Konsumtempel. Wir könnten dort bummeln, Klamotten ansehen, dort was essen. Wird zeit, dass wir mal wieder etwas gemeinsam unternehmen…, meint ihr nicht auch…? Für unsere Männer gibt‘ s da auch was interessantes, einen riesigen Elektronikfachmarkt… oder wir geben sie an der Spielecke ab“, meint Corinna lachend. Tatjana und Markus kommen übrigens auch mit. „

Jennifer und ich schauen uns einen Augenblick an.

„Also…, was ist mit euch…, seid ihr noch dran?“

Ich nicke zustimmend.

„Ja, eine gute Idee…, wir kommen mit…“, antwortet Jennifer.

„Klasse, wir treffen uns am Haupteingang, gegenüber vom Parkhaus. Samstag, gegen zehn Uhr, ist das O. K. , oder liegt ihr da noch in den Federn?“

„Ja…, ich meine, nein…, die Uhrzeit passt uns“, antwortet Jennifer.

„Also dann, bis morgen, ihr hübschen“.

„Ja, Corinna…, bis morgen und grüße Armin von uns“, erwidert Jennifer.

„Mach ich, der ist gerade Duschen… und wartet auf mich. „

Wir lachen.

„Bis morgen, tschau. „

Ich leg das Telefon beiseite und lächle Jennifer an.

„Tatjana und Markus kommen auch mit…, so so…, hat uns Corinna damals beim Frühstück nicht den Nick von den beiden gegeben?“

„Ja, hat sie“, antwortet ich und schmunzele.

„Hast du schon mal rein geschaut?“

„Nein, hab ich noch nicht, hatte keine Zeit dazu…“

Ich zücke mein Portemonnaie aus meiner Gesäßtasche, krame einen zerknitterten Notizzettel hervor und halte ihn wedelnd Jennifer vors Gesicht. „

„Dann ist es wohl jetzt an der Zeit?“

*

> Wir stellten das Auto im Parkhaus ab. Jennifer schlug sich den Kragen ihres Mantels hoch und hakte sich bei mir unter.

Bald erreichten wir das riesige Portal des Haupteinganges durch das die Menschenmenge strömte. Ein warmer Luftstrom empfing uns, als wir die kolossale Eingangshalle betraten, die über alle Stockwerke bis hinauf zu einer Glaskuppel reichte. Jennifer schlug sich den Kragen zurück und öffnete die Knöpfe ihres Mantels. Wir blieben in der Nähe des Haupteinganges stehen und schauten uns um. Von hier aus führten unzählige Rolltreppen auf unterschiedliche Ebenen des gut besuchten Einkaufzentrums. Wir waren gespannt, wie sie waren, was uns mit ihnen erwartete.

<

„Hey, da seid ihr ja endlich, rief eine vertraute Frauenstimme. „

Es war Corinna.

Wir nahmen uns zur Begrüßung in den Arm.

Armin kam hinzu, mit Markus und Tatjana an seiner Seite.

„Hier einen freien Parkplatz zu finden, ist wie Lottospielen“, entgegnete ich.

„Ja, ist ziemlich was los hier“, meint Armin, der an uns herantritt.

„Aber in diesem riesigen Palast verteilt sich die einkaufswütige Horde recht schnell. Darf ich euch vorstellen, das ist Markus und seine Schwester Tatjana. „

„Hallo, nett euch endlich mal kennen zu lernen,“ meint Tatjana, „wir haben schon einiges von euch gehört…, und ganz bestimmt nur gutes. „

Wir begrüßen uns alle.

„Na, dann sind wir ja beruhigt“, erwidere ich und lächele sie an.

Ich betrachte sie für Sekunden, während sie Jennifer begrüßt, sie sich kurz umarmen.

Tatjana wirkt eher zierlich, ist kleiner als Jennifer; sie ist hübsch, hat ihren eigenen Stil. Ihre Beine stecken bis hinauf zu den Knien in schwarzen Stiefeln mit unzähligen Schnallen daran, schwarze Strickstrumpfhose, ein hochgeschlossenes Kleid, das ihr knapp an den Ansatz ihrer schmalen Oberschenkel reicht, schwarzes, pfiffiges Lederjäckchen mit passenden Schnallen zu den Stiefeln. Schwarze Haare; Pagen-Haarschnitt über einem ovalen Gesicht, blasser Teint, wache, dunkelbraune Augen und auf ihrem Kopf eine Schiebermütze. Ton in Ton gekleidet.

Schwarz.

Markus, etwas größer als Tatjana, in schwarzen Jeans, grauem Pullover, Schal und schwarzem, modischem Mantel. Beide wie aus dem Ei gepellt, stilsicher in teuren Markenklamotten, stelle ich fest.

> Jennifer und ich wussten ja bereits, das sie aus vermögendem Elternhaus kommen. Ihr Vater Architekt, ihre Mutter Studienrätin. Ihre Herkunft sollte aber nie eine Rolle spielen. Sie wurden umsichtig erzogen, als Kinder weder verhätschelt, noch wirken sie versnobt.

Beide waren und sind nicht anders, als der Rest unseres Freundeskreises. Unkomplizierte, aufgeschlossene Leute, mit denen man auf Augenhöhe ist, mit denen wir viel Freizeit verbrachten und auch ganz besondere, schöne Stunden.

Markus ist im Vergleich zu seiner Schwester ruhiger, zurückhaltender, abwartender. Tatjana ist dagegen manchmal wie ein Gummiball, der zwischen uns herum hüpft. Sie hat Temperament und einen ausgesprochen ‚delikaten‘, trockenen Humor, der uns vor Lachen oft die Tränen in die Augen treibt.

Mit ihrem direkten Witz mussten Jennifer und ich erst einmal klar kommen. Im Anfang wussten wir ihn nicht so recht einzuordnen. Markus war ihr darin ähnlich, allerdings nur in sanften Zwischentönen.

Jennifer freundete sich recht schnell mit Tatjana an, und ich hatte den Eindruck, es lag von Anfang an daran, dass sie sich nicht als Konkurrentinnen sahen. Ich denke jetzt an die besondere Konstellation, die wir drei Pärchen bildeten. Ich glaube jedenfalls, dass so was unter Männern generell anders abläuft, sich zumindest anders darstellt im Umgang miteinander.

Und letztlich lag es an Corinna, die einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu leistete. Die drei Mädels verstanden sich auf Anhieb. Bei uns Männern lag die Sache bald nicht viel anders. Wir verstanden uns, zeigten es aber nicht so offen. Bei uns genügten zur Verständigung oft die richtigen Blicke zur richtigen Zeit und eine passende Mimik dazu. <

Jennifer und Tatjana begrüßen sich, nehmen sich kurz in den Arm, deuten eine Wangenkuss an, lächeln sonnig.

„Geile Stiefel“, meint Jennifer.

„Geile Frau…“, erwidert Tatjana begeistert und schaut Jennifer von oben bis unten an.

„Gefallen sie dir?“, fuhr sie ohne Pause fort, „ich zeig dir, wo ich sie gekauft habe, hier gibt es einen Laden der selben Modekette, da gehen wir hin…, die haben richtig geile Schuhe, Jennifer. Wir drei werden den Konsumtempel heute unsicher machen, nicht wahr Corinna, Jennifer? Ich hab auch schon einen Plan besorgt.

Sie hält einen Flyer hoch.

„Gar keine Frage, darauf freuen wir uns auch“, entgegnet Jennifer und nimmt Corinna in den Arm.

Die Mädels schauen sich glücklich an. Was soll man dazu noch sagen, denke ich, Schuhe haben was verbindendes.

„Und?…, wo ist dieser Elektronikfachmarkt?“, fragt Markus seine Schwester herausfordernd und schaute Armin und mich an.

Wir lachen.

„Was ihr macht, soll uns doch egal sein, wir können euch sowieso nicht dabei gebrauchen, einfach immer in die Richtung gehen, wo euch die glücklich grinsenden Männer mit den roten Tüten entgegen kommen. Und wenn du dort bist, bring neue Batterien für meinen Dildo mit. Ihr dürft euch ruhig zeit lassen. Versucht erst gar nicht nach uns zu suchen, ihr findet uns ja doch nicht. Es genügt, wenn wir wissen, wo… ihr seid.

Die Mädels lachen.

„Wir machen es so“, schlägt Corinna vor. „Ihr könnt ja erst einmal mit uns kommen, und wenn ihr keine Lust mehr habt, dann schaut ihr euch an, was euch interessiert. Wir treffen uns dann zum Essen gegen halb eins genau hier wieder. Seid ihr alle damit einverstanden?“

„Gute Idee“, meint Tatjana und faltet den Flyer auf. „Wonach ist euch denn…, mexikanisch?…, chinesisch?…, indisch?…, argentinisch?…, gibt es alles hier…“

„Burger…“ meint Markus.

Tatjana zieht eine Schnute.

„Klar…, typisch für ihn…, mit den Fingern essen. „

„Die Inder essen auch mit den Fingern. „

„Aber nicht bei uns in Deutschland. „

Wir lachen.

„Was haltet ihr denn von indisch…, klingt interessant…“, meint Corinna in die Runde und bleibt an Tatjanas Mine hängen.

„Du machst mich gerade geil, Corinna…, mein Schatz“, erwidert Tatjana gespielt anzüglich, „wir sind das Kamasutra eh noch nicht ganz durch…, dann darfst du auch deine Finger benutzen.

Wir lachen laut auf.

„Mexikanisch wäre doch mal 'ne Maßnahme?“, meint Armin.

Wir einigen uns spontan darauf und ziehen mit unseren Damen los.

Die anfängliche Anspannung ist schnell überwunden, dank Tatjanas und Markus‘ lockerer Art und bin beruhigt. Sie sind uns auf Anhieb sympathisch. Eines ist mir jetzt schon klar: Tatjana hat es faustdick hinter ihren kleinen Ohren.

Jennifer hakt sich bei mir unter den Arm und schaut mich selig von der Seite an. Sie drückt kurz meinen Arm, lächelt mir zu und gibt mir zu verstehen, dass auch für sie alles im grünen Bereich ist.

Wir schlendern durch die breiten Gassen des Shoppingcenters und bleiben an fast jedem Modegeschäft stehen.

Ich beobachte Jennifer vor der Auslage eines Schmuckgeschäftes. Wir sind schon lange nicht mehr zum Shopping raus gewesen, jedenfalls nicht so stressfrei wie jetzt, denke ich bei mir, während ich sie beobachte.

Jennifer ist wie verwandelt. Sie unterhält sich fröhlich und ausgelassen mit Corinna und Tatjana über die ausgelegte Ware, beäugt und betrachtet. Es macht mich glücklich, freue mich, Jennifer so zu erleben und spüre, wie sehr ich sie liebe.

> Mir kam der Gedanke und vielleicht auch die späte Einsicht, dass ich ihr noch nie etwas besonderes geschenkt hatte, etwas, was wirklich von Herzen kam. Wir haben uns zu Geburtstagen und an Weihnachten beschenkt.

Jedoch, dachte ich in jenem Moment an etwas ganz anderes, etwas sinnliches, ganz persönliches, was nur uns beide anginge; unsere Liebe zueinander zum Ausdruck brächte und legte mir einen Plan zurecht. <

Jennifer wundert sich ein wenig, als ich meine Aufmerksamkeit auf die Schmuckstücke lenke, an denen sie gefallen findet. Frauen haben einen besonderen Sinn dafür, wenn Männer dahingehend etwas im Schilde führen und versuche unauffällig zu agieren, konzentriere mich jedoch auf Jennifers Äußerungen, wenn sie sich mit den Mädels über den Schmuck unterhält.

Ich weiß, was Jennifer gerne trägt, was sie mag, habe sie oft beobachtet, wenn sie sich schick macht in unserem Badezimmer.

Ein hübscher Ring, eine schöne Halskette, etwas zum Anstecken vielleicht…, überlege ich und betrachte den Schmuck in der Auslage. Die Auswahl ist riesengroß und es gibt hier jede Menge Schmuckgeschäfte aller Art, konstatiere ich.

Es sollte etwas sein, das uns beiden gefällt und etwas edleres; mehr als nur Modeschmuck, denke ich mir.

Das ist einfach und zugleich schwer. Einer Frau etwas zu schenken, ist eine schwierige Sache. Jennifer ist da zwar eher unkompliziert, aber sie ist nun mal eine Frau mit ihrem eigenen Geschmack. Unkompliziert kompliziert.

Die Bandbreite reicht bei Jennifer von einem Lebkuchenherzen, auf dem ‚Ich mag dich‘ steht, bis hin zu einem Hochkaräter in Weißgoldfassung für den ich ein Jahr arbeiten müsste. Ich lache in mich hinein und schaue auf die Auslage.

‚Ich würde mich über beides freuen'…, so etwas sagen Frauen dann ja immer, aber sie meinen eben: Über ‚beides‘.

Jedenfalls werde ich bei meinen konspirativen Beobachtungen nicht schlauer, was Jennifers Geschmack angeht, wofür sie sich letztendlich entscheiden würde. Ihr gefällt vieles, stelle ich fest.

‚Schau mal, der Ring hier, sieht der nicht toll aus…, guck mal die Brosche, wie süß…, der kleine Anhänger da, würde der mir nicht auch stehen?‘

Ich erwische mich bei der Frage, wo denn wohl der Elektronikfachmarkt ist.

Ich kenne den Hintergrund und weiß, was Markus damit meint, wenn er danach fragt. Männer brauchen da nicht viele Worte. Wir sind einfach gestrickt.

Vielleicht ist es ja sogar genau das Falsche, ihr etwas materielles zu schenken, es gibt da noch andere Möglichkeiten…, ein schöner, gemeinsamer Urlaub. Sauerland, Eifel oder Karibik? Ich lache wieder in mich hinein, komme mir irgendwie bescheuert vor und weiß nicht, was ich tun soll, beobachte die drei Mädels und habe plötzlich eine Eingebung.

Ich werde Corinna einweihen.

> Wir schlenderten wieder durch den Garten Eden der Konsumgesellschaft. Jennifer und ich bald Hand in Hand. Es war ein schönes Gefühl, allen zu zeigen, dass diese hübsche Frau mein Mädchen ist, wir ein Liebespaar sind. Hier bestand keine Gefahr, dass ein flüchtiger, verliebter Kuss, den sie mir hin und wieder auf den Mund drückte, aufsehen erregte. Hier kannte uns niemand, wusste kein Mensch, das wir Geschwister sind; ein gewöhnliches Liebespaar, was sich küsst, während es an den Geschäften vorbei flaniert, erregt kein besonderes Aufsehen.

<

Armin, Markus und ich, halten die ganze Zeit tapfer durch.

Ich werde mir jetzt Corinna schnappen und ihr sagen, was ich vorhabe. Die Gelegenheit scheint günstig. Sie steht alleine vor einem Schaufenster. Jennifer und Tatjana sind schon ein Geschäft weiter und somit weit genug weg.

„Corinna…, ich brauche deinen Rat“, spreche ich sie halblaut an.

„In welcher Sache?“

„Die Sache ist… die…, ich möchte Jennifer etwas schenken…, was ganz besonderes…, verstehst du, was ich meine?“

Sie lächelt mich verschmitzt an und schaut mir in die Augen.

Ich kenne diesen Blick. Corinna fühlt sich einerseits geschmeichelt und andererseits freut sie sich für Jennifer.

„Einen kleinen… Liebesbeweis… etwa…. , von ihrem Liebling?“, säuselt sie und zupft mit den Händen am Kragen meiner Jacke.

Sie lächelt glücklich und strahlt mit den Augen dabei.

„Ja…, du weißt schon…, etwas…, was…“

„Euch verbindet…, was symbolisches…, worüber nur ihr allein etwas wisst… und ich jetzt natürlich auch.

Sie schmunzelt in mein wohl etwas verlegen drein schauendes Gesicht.

„Du bist süß, Marius…, uns fällt schon etwas ein…, ich kenne sie ja auch schon recht gut und weiß, was ihr gefallen könnte. „

„Es darf schon etwas ausgefallenes sein, aber ich weiß einfach nicht…, was?“

Sie überlegt.

„Ich habe eine Idee. „

„An was denkst du?“

„Sag mal, Marius…, was ist denn Jennifer für dich, ich meine, wie siehst du sie…, was magst du an ihr…, was macht sie für dich aus…, darüber solltest du nachdenken, dann findest du auch das richtige für sie… und auch für dich.

Ich schaue Corinna an und denke über Jennifer nach. Mir fallen tausend Dinge ein.

„Na los, du kannst es mir ruhig sagen…“

„Für mich ist sie die schönste Frau, der ich je begegnet bin… und sie bedeutet mir einfach alles…, sie ist mein Engel, verstehst du… ich liebe sie…, so wie sie ist…, ihre Art, ihr Wesen…, einfach alles an ihr… und sie ist… für mich… der Mittelpunkt der Welt.

„Na, da haben wir doch schon die Lösung für dein Problem. „

Ich schau sie fragend an.

„Jennifer ist wirklich wunderschön…, das ist ihr selbst auch bewusst…, und ich weiß, dass eine Frau nicht nur schön sein will für sich selbst, sondern besonders für ihren Partner, den sie liebt. Wenn du ihr zeigst, wie schön sie für dich ist, dann wird sie sich sehr darüber freuen… und … was den Engel angeht…, da wird sich schon was finden.

„Im Moment sprichst du in Rätseln mit mir. „

Corinna lacht.

„Warte nur ab, ich weiß genau, wie ich dir helfen kann…, und du wirst es bestimmt nicht bereuen. „

Sie grinst verschlagen.

„Was willst du denn anlegen… für die Frau, die du… so sehr liebst?“, säuselt sie kokett, zupft wieder an meinen Kragen und lacht.

„Ihr Weiber seid alle gleich,“ erwidere ich und lache mit ihr.

Wir erreichen die nächste Etage und entdecken den verwunschenen Eingangsbereich eines Elektronikfachmarktes.

„Aha, meint Tatjana, hier trennen sich also unsere Wege… Wir haben noch eine Stunde bis zum Mittagessen, reicht euch das…, um euch vor den geilen, neuen Handys und Laptops einen runter zu holen „, raunt Tatjana leise.

„Das könntest du eigentlich übernehmen; ohne dich, macht uns Männern das keinen Spaß.

“ erwidert Armin und zwinkert ihr zu.

„Nein, mein Schatz, für eine geile Sperma-Party sind mir da drin zu wenig Männer, ich gehe lieber mit den Mädels heiße Dessous anschauen. „

Wir lachen auf.

„O. K. , wir treffen uns in einer Stunde wieder hier, dann gehen wir etwas essen,“ erklärt Corinna.

Wir trennen uns und machen uns auf den Weg.

Corinna wirft mir einen vielsagenden Blick zu und verschwindet mit Jennifer und Tatjana im Gewühl der Leute.

Nach einer knappen Stunde treffen wir uns wieder an der verabredeten Stelle und gehen zum mexikanischen Restaurant.

Corinna nimmt mich unauffällig beiseite.

„Hör zu, Marius. Hier hast du einen Flyer. Ich habe die Geschäfte, wo du hin gehen musst angekreuzt. Du solltest dir in den nächsten Tagen etwas Zeit nehmen und dort hin gehen.

Ich schaue sie fragend an.

„Ein Geschäft mit Modeschmuck, da habe ich für dich eine Auswahl zurücklegen lassen, und eine Modeboutique mit sehr schönen Sachen, die Jennifer bezaubernd fand und dir ganz sicher auch gefallen werden. Du hast die Wahl, ich will dich nicht beeinflussen und ich weiß nicht, wie viel du anlegen willst. Es sind jedenfalls Sachen, die Jennifer sehr gefallen haben. Ich hab sie auf euren Namen zurücklegen lassen.

Jennifer hat nichts davon mitbekommen. „

„Corinna, du bist ein Schatz. „

Ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie lächelte.

„Du bist auch ein Schatz, Marius“, meint sie leise und schaut mich mit sanftem Blick an. „

Wir folgen den anderen ins Restaurant.

Das Restaurant ist rappel voll. Wir haben jedoch Glück, dass in einer Nische ein großer Tisch frei wird, an dem man recht privat zusammen sitzen und ungestörte reden kann.

Die Bedienung räumt den Tisch ab. Wir legen unsere Mäntel ab, setzen uns, bestellten zunächst Getränke und nach einer Weile unser Essen

„Und?…, was gefunden?“, meint Markus und schaut Tatjana an, die eine bunte Einkaufstasche einer Boutique neben den Tisch gestellt hatte.

„Nichts, was dich interessieren könnte…, Schuhe…, schnöde, einfache Schuhe, Schuhe für jeden Tag. „

„Dann muss der Schreiner bald ein weiteres Schuhregal in deinen Schrank nageln.

Corinna und Jennifer schmunzeln und schauen sich listig an.

„Es ist mein Schrank, und es sind meine Schuhe. „

Markus schaut Armin und mich an und zieht die Mundwinkel in ein übertrieben süßes Lächeln.

Armin grinst.

„Du musst über Tatjana wissen“, meint Markus mit erhobener Stimme zu Jennifer, „dass sie der Meinung ist, Frauen sollten sich in möglichst unterschiedlichen, vielfältigen Facetten ihres Typs zeigen, um interessant zu bleiben.

Deshalb auch die vielen, unterschiedlichen Klamotten. Tatjana definiert sich auch sehr über ihre Schuhe. „

„Genau…, und du hast nur eine Facette, was deinen Geschmack in solchen Dingen angeht…, ich sage nur…, Burger…, Essen mit den Fingern…, im übrigen weiß Jennifer schon mehr über mich, als du denkst. „

„Ich weiß, bei Frauen geht das immer recht schnell. „

Tatjana lächelt spitzbübisch und stößt Markus gespielt ärgerlich mit dem Ellenbogen in die Seite.

Sie blicken sich an und geben sich einen flüchtigen Kuss auf den Mund.

„Schuhe…, so so, also heute keine edlen Dessous gekauft?“, stichelt er weiter.

„Dessous?…, für dich?…, die zarten Sachen gehen bei dir immer so schnell kaputt. „

„Hab auch nicht damit gerechnet, dass du sie für mich anziehst. „

Corinna schmunzelt.

Mittlerweile wird unser Essen serviert.

„Wusstest du, dass es essbare Unterwäsche gibt?“, fragt Markus Armin.

„Hab ich auch schon gehört, 'ne total abgefahrene Sache…, wenn sie dir nicht mehr gefällt, wirfst du sie einfach auf den Kompost…; echt umweltfreundlich…, oder du isst sie…, solltest sie nur nicht zu lange tragen. „

„Es müsste biologisch abbaubare Kondome geben, das wäre wenigstens ein echter Beitrag für die Erhaltung der Natur“, meint Tatjana schelmisch.

„Daran forscht man schon, soweit ich gehört habe, Tatjana“, erwidert Markus lapidar, ohne den Kopf zu heben und spießt sich ein Stück Fleisch auf seine Gabel.

„Ja?, tatsächlich?…, ist bestimmt ein prickelndes Gefühl…, wenn sich so‘ n Tütchen in einer feuchten Möse langsam auflöst“, erwidert sie trocken, „Gott verhüte…“

Jennifer, die gerade an ihrem Milchkaffee nippt, muss lachen, verschluckt sich, und hüstelt.

„Da bekommt der Name ‚Verhüterli‘ eine ganz neue Bedeutung…“, meint Armin grinsend.

„Für unsern Armin gibt es eh keine…“, meint Tatjana.

Tatjana stützt sich mit den Ellenbogen auf den Tisch, hält ihr Glas mit beiden Händen und schaut Jennifer, die sich mit einer Hand leicht auf die Brust schlägt, mit regloser Mine an.

„Was Armin angeht…, komm ja nicht auf die Idee, meine liebe Jennifer, und lass dich von Armins Monster in deinen süßen Arsch ficken, dann hat Marius nie wieder seinen Spaß daran… oder hat Armin etwa schon…“

Wir lachen alle.

„Du machst ihr Angst“, wirft Markus dazwischen, „ und du bist ein hinterhältiges Biest…, Armin meint es nur gut. „

„Passe auf, was du sagst, sonst kannst du die nächsten zwei Monate alleine an dir spielen. „

Markus steckt sich ein Stück Potato in den Mund.

„Dann wären das ja schon insgesamt sechs Monate“, murmelt er und grinst.

Tatjana lacht.

„Ich spiele auch viel lieber mit Corinna“, murmelt sie, nippt an ihrem Glas und schaut Jennifer abwartend an.

„Habt ihr den Kamin dieses Jahr schon mal angemacht?“, fragt Markus und schaut Corinna an.

„Nein, letztes Jahr, im Herbst. „

„Es ist wieder Herbst“, meint Armin vergnügt und schaut in die Runde.

„Wie sieht es nächstes Wochenende aus…, wäre schön…, zu sechst…, oder auch zu dritt…, Jennifer, Corinna und ich… vor dem Kamin…, was meint ihr?“

Tatjana schaut erst mich, dann Corinna, zuletzt Jennifer an und nippt wieder an ihrem Glas.

Jetzt wird es interessant, denke ich mir.

„Rasierst du dir dein Schneckchen eigentlich?“, fragt Jennifer.

Tatjana schaut sie einen Moment an, stellt ihr Glas ab und lächelt ihr zu.

„Mein Fötzchen ist immer glatt und geölt, meine süße…“ flüstert sie.

„Sie steht auf hübsche, blonde Frauen, sei vorsichtig, Jennifer“, hebt Markus schelmisch an.

Mir wird klar, dass sich die Mädels nicht nur über Modeschmuck und Klamotten unterhalten, sondern sich wohl auch über ihre anderen Vorlieben ausgetauscht haben.

„Ich weiß“, antwortet Jennifer gedehnt.

„Magst du romantische Abende?“, hakt Tatjana nach.

„Welche Frau nicht?“, erwidert Jennifer.

„Wir Männer mögen so was allerdings auch…“, füge ich hinzu.

„Das ist schön, ich mag Männer mit einer romantischen Ader…“, erwidert Corinna und schaut mich an.

„Ja, hab ich gemerkt, mein Schatz, du warst hin und weg…“, lächelt Armin sie an.

„War das auch ein Grund…, bei euch beiden…, bei deinem Bruder und dir, Jennifer?“, forschte Tatjana. Ihre Stimme klang ernster aber irgendwie auch neutral.

Ich wusste sofort, worauf sie anspielte.

In Jennifers Kopf überschlagen sich jetzt ihre Gedanken, vermute ich.

Sie legt ihr Besteck gegen den Tellerrand und nimmt einen Schluck aus ihrem Glas.

„Ja, ich genieße im Grunde jeden Moment mit Marius und ich freue mich, wenn er nach hause kommt und einfach nur da ist… er macht mich glücklich…, besonders, wenn wir zärtlich miteinander sind, dann spielt das drumherum eigentlich keine Rolle…, aber bei Kerzenschein ist es doch am Schönsten.

Ich fühle mich immer sehr wohl in seiner Nähe…, in seinen zärtlichen Armen…, auch dann, wenn er mich ziemlich rüde ran nimmt…, und mir… gehörig den Arsch versohlt. „

Jennifer schaut Tatjana an und legt dann ein breites Grinsen auf.

Wir lachen alle ausgelassen und vergnügt.

Es klingt absichtlich überzogen, denke ich bei mir, aber zum ersten Mal höre ich, wie sie es vor anderen offen ausspricht, ihre Gefühle zu mir.

„Ich kann Marius verstehen, du bist schon was besonderes“, meint Corinna.

„Ja, und bildhübsch obendrein…“, fügt Markus hinzu.

„Nur gucken, nicht anfassen“, raunt Tatjana ihm zu und lacht.

„Wäre aber auch schön“, erwidert er wie beiläufig.

„Vor dem Kamin?“, fragt Corinna und schaut Markus lächelnd an. „Drei geile Frauen, die es miteinander treiben…, das macht dich an, nicht wahr?“

Er schmunzelt.

„Nächstes Wochenende…, Leute?“. Tatjana wird konkret und schaut in die Runde.

„Wir haben Zeit…“, meint Armin.

„Wir ebenfalls… und ihr beiden?“

Ich schaue Jennifer von der Seite an.

„Die Romantik ist bei uns ja in letzter Zeit… leider etwas zu kurz gekommen…, Schatz…, ich meine…, es wäre schön…. „, meint sie, hält inne, schaut erst mich an, dann in die Runde und sagt mit resoluter Stimme: „Klar kommen wir, was für eine Frage.

> Mir wurde deutlich, dass das Ganze wohl eine abgekartete Sache zwischen den Dreien war, wobei Markus und insbesondere Tatjana das Thema angeschoben hatten…, von wegen ‚romantischer Abend am Kamin‘. Sie wollten uns zunächst näher kennen lernen, und Corinna hatte wohl schon im Vorfeld einiges über uns erzählt. Letztendlich waren Jennifer und ich ebenso neugierig auf die beiden und hatten uns beide vor dem Treffen auf ihrem Profil ein ‚Bild‘ von ihnen machen können.

Wenn ich darüber nachdenke, lag wohl für Jennifer bereits beim Betrachten des Profiles der beiden alles im Grünen Bereich. <

Sie sind sympathisch und beileibe nicht unattraktiv, besonders Tatjana in ihrer Art; sie ist sicher nicht ohne. Sie hat zwar für meinen Geschmack nicht viel Oberweite, aber das ist ja nicht das Entscheidende, denke ich bei mir und schaue kurz zu ihr herüber. Auf ihre Art wirkt sie durchaus sexy und die kleine Maus hat einen süßen Arsch, auf den ich echt gespannt bin.

Der Nachmittag verlief ebenso entspannt und fröhlich wie der Vormittag. Schließlich verabschieden wir uns alle mit der festen Zusage, das nächste Wochenende gemeinsam am See zu verbringen.

Die wichtigste Aufgabe wird für mich in den nächsten Tagen sein, ein Schmuckgeschäft aufzusuchen und eine Boutique mit bezaubernden Sachen, denke ich bei mir, während ich den Wagen aus dem Parkhaus fahre.

*

> Gleich am Montag fuhr ich nach der Arbeit los.

Corinna hatte sich alle Mühe gegeben, Schmuckstücke und Sachen zurücklegen zu lassen, die mir sehr gefielen.

Im Schmuckgeschäft fiel mir die Entscheidung recht leicht. Jennifer mochte eine eher unauffällige, feingliedrige, silberne Halskette an der ein Anhänger in Form einer antiken Figur hing. Eine Badenixe, die einen Arm hebt, dabei einen Krug hält und ihn ausgießt. Die Konturen der Figur waren sehr fein herausgearbeitet und irgendwie hatte es auch was von einem ‚Engel‘, wenn auch ohne Flügel.

Mir fiel in jenem Moment ein, wie gern Jennifer lange unter dem warmen Regen der Dusche stand und dass wir sehr schöne, gemeinsame Momente im Bad erlebt hatten. Ich lächelte in mich hinein. Es entsprach meinen Vorstellungen und ich wusste, Jennifer gefiel es auch. Also kaufte ich es.

Ich faltete den Flyer auf, schaute nach dem Weg zu einer Modeboutique und fand mich nach einer Weile vor dem Schaufenster eines Ladens wieder, in dessen Auslage Korsagen und feinste Dessous präsentiert wurden.

<

Nun gut, denke ich mir, auf geht‘ s.

Ich betrete ein wenig nervös den Laden.

Eine Verkäuferin wird auf mich aufmerksam.

Ich erkläre ihr die Zusammenhänge. Sie fragt nach meinem Namen und kommt mit drei großen, flachen Kartons zurück, stellt sie auf einen großen Glastisch und dekoriert eine bezaubernde Kombination nach der anderen auf den Tisch.

„Ich kann mich noch sehr genau an die drei jungen Damen erinnern“, meint die Verkäuferin, die um die vierzig ist.

Ich schaue sie an und blicke in ein vielsagendes Gesicht.

„Es ist für die junge Dame mit den langen, blonden Haaren, richtig?“

Ich schaue sie fragend an.

„Warten sie mal. „

Sie holt einen anderen Karton hervor, legt ihn auf den Tisch und packt die Sachen aus.

Ich mache große Augen.

„Diese Kombination hat ihr… hat allen… am besten gefallen und ich muss sagen, darin sieht sie fantastisch und sehr sexy aus…, allerdings ist sie im oberen Preissegment.

„Wow, das ist ja nicht auszuhalten. „

Die Verkäuferin lacht.

Sie ist etwas klassischer gehalten. Die Korsage ist aus hervorragendem Grundmaterial, strapazierfähigem Obermaterial und passgenau zu schnüren. Die feinen Stäbchen sind doppelt eingenäht und stützen ohne zu drücken, auch unter dem Busen. Sehr angenehm zu tragen. Bordeauxrot in der Grundfarbe mit schwarzer Spitze an den Rändern und, wie sie sehen, auch an den hübschen Körbchen mit feinem Spitzenbund.

Dazu ein erotisches Panty, in gleicher Grundfarbe wie die Korsage, mit breitem Hüftbund…, vorne ein wenig gerafft, so dass sie kleine Falten wirft…, sehr süß…, an den Seiten mit zwei großen, roten Schleifen… und im Schambereich, hat es zwei schmale Stoffstreifen, die die Scham bedecken, allerdings mit einem durchgehend fein eingefassten Einschnitt in der Mitte…, hier…, sehen sie…, es sieht so aus, als bestehe der Stoff im Schambereich aus einem Teil, aber es sind zwei elastische Stoffstreifen, die sich perfekt aneinander schmiegen, die Scham vollständig bedecken, doch in der Mitte… wie ich schon sagte…, voneinander getrennt sind…, sie sind nur an ihren Enden mit dem Hüftbund vernäht…, hier, sehen sie… so dass man sie auch bei Bedarf durchgehend links und rechts zur Seite ziehen kann…, sehr erotisch…, der Stoff ist auf der Haut angenehm zu tragen und äußerst flexibel…; fassen sie es ruhig an…“

Ich schaue mir es genauer an und ziehe die weichen, elastischen Stoffstreifen an der Vorderseite auseinander.

„So was haben sie auch?“

Sie lacht leise.

„Ja, wir führen alles, allerdings in hoher Qualität und sehr extravagant. „

„Hier habe ich noch passende Nylons dazu. Diese schwarzen Overknees würden perfekt dazu passen…, und wie ich gesehen habe, hat die junge Dame reichlich Beinlänge, so dass es von den Proportionen her eine sehr schöne Ästhetik hat. Die Strapse werden dann hier an der Korsage befestigt.

Man kann sie auch in Verbindung mit einem Schürzchen tragen…, aber das fand die junge Dame mit der Mütze, doch etwas zu 'nuttig'“, erklärt sie lächelnd.

„Und…, das hat sie sich ausgesucht?, ich meine…“

„Das hat ihr am besten gefallen…, aber…, wie gesagt, es ist auch im Preis exklusiv…; ich weiß nicht, ob ihre… Freundin… es genommen hätte?…, „

Ich schaue sie an. Sie ist 'ne gute Verkäuferin, denke ich mir.

Sie hält mich gerade an den Eiern gepackt.

Ich wage mir nicht vorzustellen, wie Jennifer darin aussieht. Ich habe geile Bilder im Kopf.

„Fehlen nur noch adäquate Schuhe zu dieser klassischen Korsage…, aber Schuhe führen wir leider nicht. Ich denke, geeignete Schuhe wird sie bestimmt haben. Dazu passt im Grunde jeder hohe, elegante Schuh…, in schwarz oder einem dunklen rot. „

Ich schaue die Verkäuferin an.

Sie legt eine abwartende Mine auf.

„Ich nehme es. „

„Wollen sie den Preis gar nicht wissen?“

„Nein“, antworte ich. „Es kommt von Herzen. „

Sie lächelt und legt eine andere, persönlichere Mine auf.

„Ihre Freundin ist bildhübsch und wird darin zauberhaft… und sehr erotisch aussehen, dass dürfen sie mir glauben…, ich möchte nicht zu aufdringlich sein…, aber… wir werden bald zu Werbezwecken eine exklusive Modenschau in unserem Geschäft organisieren…, vielleicht hat sie ja doch Lust, einige besonders extravagante Modelle vorzuführen…, selbstverständlich nicht zu offenherzige Sachen und natürlich nicht unentgeltlich…, würde mich wirklich freuen…, wenn sie sich das noch einmal überlegen… und zusagen würde…, sie hat die richtigen Maße und… ist in einem solchen Outfit für ‚jeden‘ eine Augenweide…, säuselt sie.

Ich schaue sie an, schmunzele und habe ein seltsames Gefühl, was die Verkäuferin angeht.

„Das denke ich auch,“ erwidere ich leise.

„Ich packe es ihnen ein…, als Geschenk…, nehme ich an. „

„Ja, bitte. „

Sie schaut mich an, geht an eine Schublade und legt noch kleines Teil dazu.

„Das rundet die Sache ab“, meint sie lächelnd.

„Ein schmales Halsband, passend zur Korsage, aus dem gleichen, elastischen Material wie das Höschen. Das lege ich ihr als kleine Aufmerksamkeit unseres Hauses dazu. „

„Danke, das ist sehr nett. „

Ich bedanke mich nochmals bei ihr, bezahle und nehme die Tragetasche entgegen.

„Ich wünsche ihnen beiden einen wunderschönen Abend. „

„Danke, das wird er sein. „

Sie lächelt.

Ich verlasse die Boutique und merke erst jetzt, wie mir mein Herz bis zum Halse schlägt.

Wie wird Jennifer reagieren, was wird sie sagen, frage ich mich, während ich eine Rolltreppe betrete. Wie ich reagieren werde, fühle ich schon jetzt.

> Zu dem Zeitpunkt war mir allerdings nicht vollends bewusst, was mich an jenem Wochenende erwarten sollte. Es war ein punktueller Auftakt für mich und gewiss auch für Jennifer.

Ein besonderer Wendepunkt, an dem uns klar wurde, dass zwischen ihnen und uns keine Wünsche mehr offen bleiben müssten und bald vieles zwischen uns drei Pärchen möglich wäre. <

*

Ich stelle den Wagen auf dem Parkplatz vor dem Haus ab, betrachte die verräterische Tragetasche auf dem Beifahrersitz und tausche sie gegen eine unserer Firmentaschen aus.

Hoffentlich ist sie im Bad oder in ihrem Arbeitszimmer, denke ich, steige aus und mache mich auf den Weg.

Ich habe Glück, höre sie in ihrem Arbeitszimmer hantieren, schleiche mich in mein Zimmer und verstecke die Tasche im Bettkasten des Einzelbettes.

„Marius?…, Schatz…“, du kommst heute aber spät.

„Ja, typisch Montag…, was am Freitag liegen bleibt, kommt Montags wieder auf den Schreibtisch, du weißt doch, wie das ist…, jede Menge Störfälle…“

Ich gehe ins Wohnzimmer. Jennifer kommt aus ihrem Arbeitszimmer, lächelt mich an und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

„Du armer Kerl…“, tönt sie gedehnt.

„Ja…, ja…, hab ich jetzt auch verstanden…“

„Gibt‘ s was neues“, frage ich.

„Nö, nicht das ich wüsste. „

„Corinna hat angerufen. Wir haben uns unterhalten, über letzten Samstag, war schön, nicht wahr?“

„Ja, war ein schöner Tag. „

„Tatjana ist 'ne Nummer für sich, denkst du nicht auch?“, fragt Jennifer, setzt sich auf die Couch und blättert in einem Fernsehmagazin.

Ich ziehe Jacke und Schuhe aus, gehe ins Bad, mache mich ein wenig frisch und kehre nach einer Weile ins Wohnzimmer zurück.

„Hast du Hunger?“

„Nein, hab unterwegs was gegessen, nur Salat, kein Döner. „

Sie lacht.

„Komm zu deiner großen Schwester“, meint Jennifer und klopft neben sich mit der Handfläche auf die Sitzfläche der Couch.

Irgendwas ist im Busch, denke ich mir.

Ich sitze kaum, da dreht sie sich zur Seite, schwingt die Beine auf die Armlehne, legt sich mit dem Rücken auf die Sitzfläche, ihren Kopf auf meine Oberschenkel, faltet die Hände auf ihrem Bauch zusammen und schließt ihre Augen.

Ich lege meine Hände an ihren Kopf und streichele ihr durchs Haar.

„Du lässt es dir ja gut gehen“, meine ich gespielt vorwurfsvoll und werfe ihr mit den Lippen einen liebevollen Kuss zu.

„Ja, hab ja auch schon den Abwasch erledigt und zwei Maschinen voll Wäsche gewaschen und auf die Leine gehängt. „

„Willst du mir jetzt ein schlechtes Gewissen machen?“

„Nein, mein Schatz, ich sag‘ s nur…, nächste Woche bist du dran. „

„Na gut“, meine ich und streichele ihr durchs Haar.

„Hoffentlich kriege ich Samstag meine Regel nicht.

Oh, scheiße, denke ich.

„Dann warte doch einfach bis Sonntag. „

Sie lacht herzhaft.

„Kommt nicht sehr erotisch rüber, wenn mir am Samstag ein Fädchen aus meiner Falte hängt. „

„Ja…, ist wohl besser, wir sagen ab?“

„Nein, auf keinen Fall…, ich freue mich drauf…, war auch nur ein Scherz. „

Dieses freche Luder…, sinniere ich.

„Und…, was hat Corinna so erzählt?“

„Corinna?… ach, du meinst am Telefon…, so dieses und jenes…“

„Dieses und jenes…, so so…, ist ja ‚interessant‘. „

Jennifer grinst.

„Wie gefällt dir Tatjana eigentlich?“

„Ja…, sie hat was. „

„Was?“

„Sie hat es faustdick hinter den Ohren. „

„Das ist dir auch schon aufgefallen?“

„War wohl nicht zu überhören.

„Magst du sie?“

„Ja, sie ist nett und unkompliziert, und durchaus hübsch, zwar nicht direkt mein Typ, aber sie wirkt nicht unerotisch. Ich steh halt auf einen anderen Typ Frau…, antworte ich und streichele ihr zärtlich über die Wange. „

Jennifer schmunzelt.

„Sie hat süße, spitze Titten…, nicht sehr groß…, eher 'ne Handvoll…“

Ich lache in mich hinein.

„Hab ich nicht drauf geachtet. „

„Ich hab sie nackt gesehen…, als sie ihren BH auszog…, diese kleinen, niedlichen Tüten…, echt schnuckelig. „

Ich runzele die Stirn.

Jennifer schaut mich neugierig von unten an.

„In einer Umkleidekabine. „

„Ach so“, erwidere ich lapidar, „und wo?“

Sie schaut mich fragend an.

„Na, in einer Modeboutique, wo sonst?“

„Tatjana finde ich… eigentlich…, so auf ihre Art… echt sexy…“, erzählt Jennifer weiter, „hab ihr ein paar Sachen abgenommen, als sie in der Kabine war und sie beobachtet, hat mich schon ein wenig geil gemacht…, verstehst du. „

Ich schaue sie an.

„Macht dich…so etwas… an?“

„Was meinst du…, so kleine Hupen?“, antworte ich.

„Frauen beim Sex zuzusehen, meine ich…, lesbischen Sex…, hör mir doch mal zu“, erwidert sie gedehnt.

„Ja… schon…, kommt halt auf die Frauen an… auf das drumherum, und… was sie machen…, wenn ich mich recht erinnere, hast du ja schon mal mit einer Frau geknutscht“, meine ich so ganz nebenbei und schiebe ihr den Ball wieder zu.

„Ja…, sie war lesbisch. „

„Hat‘ s dir gefallen?“

„War… nicht schlecht.

„Wir küssen uns auch…, ist da für dich ein Unterschied?“

„Irgendwie schon…, sie hat mich den ganzen Abend über ziemlich angemacht. „

„War sie hübsch?“

„Ja, für mich war sie das… und sehr sexy… und… in bin feucht geworden. „

Mir wird klar, dass Jennifer mir mehr erzählen will und ich muss nicht lange warten.

„Wir haben nicht nur geknutscht.

Jennifer erzählt mir nun die ganze Geschichte, die sie Corinna damals im Badezimmer erzählte, als wir mit ihnen zum ersten Mal im Ferienhaus am See waren.

Ich zähle eins und eins zusammen.

„Tatjana ist also nicht nur scharf auf dich, sondern…“, konstatiere ich.

Jennifer schmunzelt und schließt wieder ihre Augen.

„Sie macht mich… neugierig, ich meine…, sie ist…, aus irgendeinem Grund stehe ich auf diesen Typ Frau.

Die Frau…, mit der ich im Auto rumgemacht habe, war ihr recht ähnlich…, nicht nur äußerlich…“

Schweige lieber, höre ihr einfach nur zu, ermahne ich mich. Da kommt sicher noch was hinterher.

„Ich hab Tatjana letzten Samstag…heiß auf mich gemacht. „

Ich schlucke, wüsste gerne wie, frage aber nicht nach und halte mich ans Zuhören. Jennifer tut nur so naiv…, dieses kleine Luder.

„Corinna hat mir schon damals gesteckt, dass Tatjana mich sehr attraktiv findet.

Sie zeigte ihr ein Bild von mir und… ich hab Tatjana auch auf einem Bild gesehen, es steht auf dem Kaminsims im Wochenendhaus…, und hab mir nochmals das von den beiden im Profil angeschaut…, du erinnerst dich. Na ja, ich will dich nur drauf vorbereiten…, es könnte da… was… passieren…, zwischen uns… und ich glaube…, Tatjana ist ziemlich… versaut. „

„Hat sie was gesagt, was dir nicht… behagt?“

„Nein, es machte mich eher geil…, ist nichts, was du nicht auch kennst…“

Ich fange an zu grübeln.

Jennifer richtet sich auf und gibt mir einen Kuss.

„Du musst dir um mich keine Sorgen machen. Es könnte sein, dass ich mit Tatjana Sex haben werde…, weil ich das dann möchte, und ich möchte…, sollte es dazu kommen, dass wir vielleicht zu dritt…, mal sehen, was sich zwischen uns ergibt…, was so alles passieren wird. Ich denke, du solltest es vorher wissen, denn ich liebe dich, mein Schatz… und wir beide werden bis zum nächsten Wochenende keinen Sex haben…, damit du schön geil auf mich bist und wehe, du holst dir bis dahin einen runter“…, säuselt sie.

„Sag, hast du mich noch lieb?“

Ich schmunzele.

„Ja, ich hab dich lieb“, erwidere ich mit missmutigem Tonfall.

Sie lacht neckisch.

„So, und jetzt lass uns noch ein bisschen Fernsehen und dann gehen wir beide brav ins Bett, wir beide müssen morgen früh raus. „

Sie steht auf, geht in die Küche und schwingt sich dabei leicht in die Hüften.

Freches, geiles Miststück, denke ich und schaue ihr nach. Warte nur ab, du kriegst dein Fett noch.

Ich muss an die Badenixe und die Dessous denken, stelle mir Jennifer darin vor, habe bezaubernde Bilder im Kopf und bin gespannt auf das kommende Wochenende.

***

Über ein kurzes Feedback und über konstruktive Kritik, bin ich immer Dankbar, sofern es Euch ein Anliegen ist.

Das nehme ich als ‚Lohn‘ für meine Arbeit gerne entgegen. Bei dieser Gelegenheit danke ich für Euer Feedback.

Liebe Grüße.

Andy43.

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