Unruhe 03

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Als ich das nächste Mal erwache, weiß ich noch vor dem Öffnen der Augen, dass es das dritte Mal in dieser Nacht ist. Das dritte Erwachen. Es überrascht mich nicht, dass es noch immer dunkel ist. Ich habe nicht das Gefühl, tatsächlich geschlafen zu haben. Ganz davon abgesehen, dass ich mir nun auch tatsächlich — zu einhundert Prozent — sicher bin, dass dieses Erwachen ein tatsächliches Erwachen ist und ich definitiv nicht träume. Beide Male vorher nicht geträumt habe.

Komisch, wie schnell man… nun. Ich finde keine Worte. Ich finde noch nicht einmal Gedanken für dieses… dieses… dieses Szenario. Für diesen Moment, in dem ich mich gerade befinde.

Würde ich es Jemandem erzählen müssen, würde mir dazu nur Folgendes einfallen: Ich wurde durch Oralsex geweckt. Ich wurde per Hand stimuliert und hatte die besten Orgasmen meines Lebens. Ich schlief ein. Und als ich ein zweites Mal erwachte, wurde das Szenario fortgesetzt.

Es kam zum Sex. Und kurz davor noch musste ich feststellen, dass es mein Vater war, der mich da nahm. Und mich mit dem Namen meiner Mutter ansprach.

Warum ich mich nicht wunderte, dass da plötzlich ein Mann in meinem Bett lag? Nun. Ich dachte Anfangs, ich träumte. Und mein Körper war irgendwann der Meinung, dass es schlicht und einfach egal war, wie und warum da welcher Mann auch immer in meinem Bett war.

Ob ich keine Verknüpfung zu meinem Vater zog? Nein. Warum auch. Wer auch immer mich oder ihn oder meine Familie kennen würde, wüsste, dass Dinge dieser Art — sexuelle Dinge innerhalb unserer Familie! – ganz einfach nie im Raum standen. Mein Vater war mein Vater, immer, und zu keiner einzigen Zeit habe ich ihn jemals mit den Augen einer Frau betrachtet. Müsste ich das jetzt tun, würde ich ihn noch nicht einmal auch nur halbwegs attraktiv finden…

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…ich schiebe den Gedanken an meinen Vater als Mann von mir.

Ich schließe die Augen und öffne sie wieder. Undurchdringliche Dunkelheit. Noch immer. Nichts hatte sich verändert. Ich höre lediglich meinen Atem und starre zu meiner eigenen Zimmerdecke hinauf. Fast könnte man meinen, es wäre nichts passiert. Dass viel zu viel passiert ist, weiß ich jedoch. Ich weiß es, kann es realisieren — aber irgendwie nicht glauben. Ich versuche, mir meines Körpers bewusst zu werden — auf dem Rücken liegend, nackt — und als ich mich ein paar Millimeter bewege, spüre ich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen.

Spüre, dass es sich wund anfühlt. Und wenn ich noch mehr darüber nachdenke, kann ich sogar spüren, wie sich die Eichel zwischen meinen nassen Schamlippen angefühlt…

Mein Herz beginnt zu rasen.

Ich habe… ich hatte… er war zwischen meinen Beinen und… er hat…

Ich atme tief durch. Mehrfach. Schließe die Augen, auch wenn das an der Dunkelheit nichts ändert. Beruhige mich selbst. Verschlucke mich fast dabei und versuche, das Ganze realistisch zu sehen: Was passiert ist, ist passiert.

Dass es gut war, sollte die Sache lediglich einfacher machen. Einfacher inwiefern? Nun. Irgendwie müssen wir ja damit umgehen. Die Vergangenheit ist nicht rückgängig zu machen. Niemand kam zu Schaden. Im Gegenteil.

Man könnte also auf irgendeine Art und Weise versuchen, es zu vergessen. ‚Unter den Teppich zu kehren‘, wie man so schön sagt. Es war eine Art Versehen. Nicht mehr und nicht weniger. Ein ‚hoppla, da ist mir aber was ganz schön Dummes passiert‘.

Lächerlich, in Anbetracht der Tatsache, dass mein eigener Vater mich nicht nur zur Besinnungslosigkeit gefingert, sondern auch gevögelt hat, klar. Aber hey, wir sind erwachsen und sollten mit einer solch surrealen Situation irgendwie umgehen können… oder etwa nicht?

Ich taste mit meiner linken Hand über das Bett und ertaste lediglich meine zerknüllte Bettdecke. Meine rechte Hand wiederum trifft auf warme Haut. Fast elektrisiert zucke ich zurück und überdenke meine ‚realistische Ansichtsweise‘.

Bei dem Gedanken daran, dass da noch immer mein Vater, nackt, mich vor nicht all zu langer Zeit auf verdammt intime Weise stoßend, neben mir liegt, wird mir irgendwie schlecht. Vielleicht geht das mit dem ‚huch‘ ja doch nicht so einfach, wie ich dachte…

Ich meine… geht das überhaupt? Wenn man etwas solch skurriles erlebt hat, kann man dann einfach… einfach so darüber hinwegsehen?

Meine Berührung hat ihn geweckt und als ich spüre, wie er sich neben mir bewegt, fängt mein Herz erneut an, schneller zu schlagen.

Ich überlege, ob ich mich zur anderen Seite wegdrehen und einfach aufstehen, einfach gehen soll, aber meine Gedanken überschlagen sich lediglich, als mein Vater sich in meine Richtung rollt, sein nackter Körper halb auf mir, eines seiner Knie zwischen meinen Beinen. Eine seiner Hände findet zielsicher meine Brüste und sein Gesicht rutscht über meines hinweg. Er will mich küssen, aber ich drehe mich weg. Also beginnt er, meinen Hals zu küssen.

Ich bleibe reglos liegen.

Abwartend. Versuche, einen klaren Gedanken zu fassen und irgendwie zu handeln. Erwachsen. Realistisch. Denn irgendwas muss ich ja tun! Oder?

Ich kann schlecht liegen bleiben und so tun, als wäre nichts geschehen. So tun, als wäre alles okay. So tun, als wäre alles völlig normal.

Dann findet seine rechte Hand zwischen meiner Mitte und seinem Knie den Weg zu meinem Kitzler. Ich zucke, als er eher zufällig die richtige Stelle berührt, und erwarte die erste warme Welle, als er plötzlich wieder „Ramona!“ in meinen Hals hinein raunt.

Das Raunen klingt verlangend. Geil. Triefend vor Erwartung. Der Erwartung, es mir zu machen… der Erwartung, es seiner Tochter zu machen…

Ich weiche nach links aus. Weiß, dass ich mit diesem Raunen nichts zu tun haben will. Mit diesem Raunen, welches nicht für mich bestimmt sein sollte! Befreie mich von seinem halben Körpergewicht, schlüpfe mit einem meiner Beine unter seinem Oberschenkel hindurch. Erreiche den Rand des Bettes und richte mich auf.

Schiebe die Füße über den Rand hinweg und will aufstehen, als er mich von hinten packt. Auf den Knien zu mir rutscht und seinen Oberkörper von hinten an mich presst, seine angewinkelten Beine ebenso an mich drückt. Sein pulsierender und eindeutig harter Schwanz an meinem Rücken, seine Brust an meinem Kreuz, seine Arme um mich geschlungen.

Und während sein linker Arm meinen Oberkörper festhält und an sich drückt, erreicht die rechte Hand nur Augenblicke später meine Mitte, schiebt sich dazwischen und noch vor dem feuchten Geräusch, welches entsteht, als seine Finger in mich stoßen wie ein Fisch, der zurück ins Wasser taucht, spreizen sich meine Beine wie von allein.

Öffnen sich. Öffnen sich wie eine Blume, die das Sonnenlicht hineinlassen will. Und wird nicht enttäuscht. Denn seine Finger geben nach dem ersten Eintauchen keine Ruhe. Gleiten so schnell hinein und hinaus, dass ich schon nach wenigen Stößen das Gefühl habe, kurz vor einem Orgasmus zu stehen. Das Gefühl habe, zu verbrennen. Das Gefühl habe, schneller zucken und mich dem entgegen bewegen zu müssen, als es meinem Körper überhaupt möglich ist. Das Gefühl habe, nicht mehr richtig denken zu können.

Dann rutscht er nach rechts, löst seinen Klammergriff und entzieht sich mir, drückt meinen Oberkörper nach hinten neben seine Knie und beugt sich selbst nach vorn. Im Dunkeln sehe ich seinen Schemen. Er versenkt sein Gesicht in meiner Mitte. Und noch ehe ich darüber nachdenken konnte, wie und warum und was hier passiert, nachdem ich doch eben noch flüchten wollte, hebt sich das Knie neben meinem Gesicht, wuchtet sich über eben jenes hinweg und plötzlich habe ich den Unterleib meines Vaters über meinem Gesicht.

Sehe, was ich eigentlich gar nicht sehen will. Und obwohl sein in meine Schamlippen gepresster Mund die Hitzewellen von Sekunde zu Sekunde steigert, muss ich plötzlich würgen bei dem Gedanken daran, dass er anscheinend Oralsex möchte und davon ausgeht, dass ich jetzt, so perfekt in dieser Stellung liegenden Position…

Mich überkommt wieder Panik. Was hier passiert, ist nicht richtig, wie groß das Pulsieren auch sein mag. Sein Gesicht zwischen meinen Beinen ist falsch.

Seine Finger in mir sind falsch. Und dass sie mir solches Vergnügen bereitet haben, ist erst Recht falsch.

Zuzulassen, dass er ich mich eindringt, war ebenso ein Fehler. Mich von meinem Körper leiten zu lassen, genauso. Ein Fehler und falsch, egal wie perfekt er in mich eingedrungen und mich in einem noch nie dagewesenen Rhythmus genommen hat.

Ich hätte ihn aufklären müssen. Spätestens, als seine Eichel zwischen meinen feuchten Schamlippen lag… als er seinen Penis in das Nass schlug… spätestens da hätte ich alles beenden müssen.

Ich hätte ihm gestehen müssen, dass er im falschen Bett lag. Dass ich nicht Ramona bin. Und dass er seiner Frau nicht nur einfach fremdgehen würde, sondern dass ich zudem auch noch seine Tochter bin. Seine leibliche Tochter, vor der er da gerade liegt, und in welche er gerade seinen erigierten Schwanz schieben will…

Der Moment war da. Und ich habe nichts dagegen unternommen.

Ich habe zugelassen, dass es geschieht.

Zugelassen, dass nach dem so simplen Schlagen, während dem man hätte die Situation auflösen können, dass Hineindrücken folgte. Das Hineindrücken der Eichel in das feuchte Nass. Das Eindringen. Das Stoßen. All das hätte ich verhindern können. Hätte ich es getan,würde ich jetzt nicht unter dem nackten Körper meines Vaters liegen, mit dem Gesicht unter seinem Unterkörper, mit seinem Gesicht zwischen den Beinen.

Hätte ich 'stop‘ gesagt, hätte ich das Versehen… dann hätte… dann würde ich…

Als seine Eichel an meinen Wangen entlang streift, krallen sich meine Hände automatisch in seine Oberschenkel.

Sein Unterkörper zuckt nach vorn, fühlt sich bestätigt. Seine Eichel findet meinen Mund, findet meine Lippen, presst sich dagegen. Drückt meine Lippen auseinander — doch meine Zähne bleiben da, wo sie sind. Mir wird kotzübel bei dem Gedanken, dass dies der Schwanz meines Vaters ist. Dass dieser schon in mir war und in mir gekommen ist. Und dass dieser nun in meinen Mund will. Ich drehe mein Gesicht weg. Sein Unterkörper folgt mir suchend.

Presst mir den Schwanz ins Gesicht und sucht Einlass. Als ich mein Gesicht mehrfach in die andere Richtung werfe, nimmt er seine rechte Hand zur Hilfe. Sucht damit meinen Mund und drückt seine Eichel hinein. Ich weiche aus. Mehrfach. Kann und will mich nicht damit abfinden, den Schwanz meines eigenen Vaters im Mund zu haben. Zu schmecken.

Und kann und will mich auch nicht damit abfinden, dass ich momentan Nichts aufklären kann, was in dieser Situation ganz und gar nicht aufzuklären ist.

Was soll ich tun? Den Mund öffnen und ihm ein ‚Papi, ich bin es!‘ zurufen? Während sein Gesicht zwischen meinen blank rasierten Schamlippen wütet und seine rechte Hand seinen Schwanz in meine Mundöffnung schiebt? Der Moment ist falsch. Der Moment war da — aber jetzt, in dieser Position und dieser Situation, ist er es definitiv nicht.

Ich schlucke. Würge die Übelkeit weg und versuche, mich auf meine Körpermitte zu konzentrieren.

Versuche, den suchenden Schwanz an meinem Gesicht zu ignorieren. Dann gibt er auf. Stemmt sich auf die Knie und steigt vom Bett. Sein Schemen vor mir, der sich hinkniet und mich an den Schultern packt, ans Bettende zieht und positioniert. In meinen Gedanken ein weiterer Akt des Pulsierens, des Brennens, des Vergessens. Schon zucke ich wieder vor Verlangen und will genommen werden…

…doch ehe ich mich versehe, dreht mein Vater mich um.

Zerrt an meinen Schultern, zieht meinen Oberkörper zur Bettkante, meine Beine in die andere Richtung. Ehe ich begreife, was passiert, liege ich noch immer rücklings mit einem Richtungswechsel vor meinem Vater — jedoch nicht mit geöffneten, erwartungsvollen Schenkeln. Sondern mit meinem Gesicht. Mein Nacken auf der Bettkante, mein Kopf darüber hinweg hängend. Ich bin schockiert von der Wendung. Schockiert von meiner Position.

Schockiert davon, dass ich, wenn er auf Knien vor dem Bett hockt, mit meinem Mund genau in Höhe seines Unterleibs hänge, mein nackter Körper auf dem Kopf stehend vor ihm ausgebreitet.

Sprachlos, schockiert und regungslos vor ihm liegend, weiß ich, was kommen wird…

Seine linke Hand greift nach meinen Brüsten. Seine rechte Hand hält seinen Schwanz umklammert. Presst dessen Eichel erneut gegen meine Lippen, meine Zähne. Als ich mich wiederholt wegdrehe, greift die linke Hand nach meinem Kiefer. Hält so nicht nur mein Gesicht an Ort und Stelle, sondern drückt auch meinen Kiefer auseinander. Seine Eichel dazwischen. Vor meinen Augen, als baumelnder Schemen im Dunkeln, seine Hoden.

Seine drückende Eichel, seine auseinander pressende Hand an meinem Kiefer.

Ich könnte es verhindern. Könnte laut schreien. Ihm sagen, dass ich es bin. Ihm sagen, dass es hier beendet werden und das Versehen aufgeklärt werden muss. Könnte… könnte… könnte…

Ich öffne den Mund. Spüre, wie die Eichel hinein gleitet und muss erneut würgen. Die Position ist perfekt. Denn sobald er drin ist, kann er seinen Schwanz loslassen und muss lediglich seinen Unterkörper bewegen.

Muss lediglich zustoßen, wie er mich vorhin auch schon gestoßen hat. Lediglich die Körperöffnung ist eine andere.

Und das tut er. Schiebt seinen Schwanz in die feuchte Öffnung, langsam, aber fest. Zieht ihn wieder hinaus. Schiebt ihn erneut hinein, ein wenig tiefer. Ich ändere die Position meines Kopfes, nur ein wenig. Erreiche, dass er noch besser hineingelangen kann. Spüre, wie der Schwanz in meinem Mund pulsiert und finde die Vorstellung, dass er vaginal in mir war, plötzlich nicht mehr all zu grauenerregend — dass er vor mir hockt und dabei ist, meinen Mund zu ficken, kommt mir plötzlich viel bedrohlicher vor.

Bedrohlich für einen Außenstehenden, der uns zusieht. Einem, der weiß, dass ich es weiß, dass mein Vater jedoch keine Ahnung hat, was er da tut.

Sein Rhythmus wird genauer, er rückt ein Stück nach vorn und dringt noch tiefer ein. Ich würge. Unterdrücke es, würge erneut. Speichel sammelt sich in meinem Mund, welcher durch seinen Schwanz hinaus gedrückt wird. Er streckt beide Arme aus, zieht mit der linken Hand meine Schamlippen auseinander, erreicht, dass ich meine Knie aufstelle und meine Beine spreize.

Mit der rechten Hand dringt er ein, beginnt, mich dort auszufüllen, wie er es momentan mit meinem Mund tut. Bewegt sich zielsicherer, wird schneller. Ich würge. Spucke. Meine Augen tränen von der Tiefe seines Schwanzes. Seiner Eichel, die über meinen Mundraum hinaus in meinen Rachen eindringt. Ich strecke ihm mein Gesicht entgegen, erreiche eine gerade Linie zwischen Kinn und restlichem Körper und spüre, dass auch er das spürt. Spüre, wie er schneller wird und mit dem eigentlichen Akt erst beginnt.

Ich kann nicht Stöhnen, meiner Geilheit keine Luft machen. Noch nie, nie, nie wurde ich gleich doppelt gefüllt. Noch nie, nie, nie hatte ich einen Schwanz in meinem Mund, den ich nicht geblasen, sondern der mich penetriert hat. Der mir jede Beweglichkeit nahm und stattdessen selbst die Bewegung vollführte: indem er meinen Mund ganz einfach fickte.

Die Geschwindigkeit wird höher, der Rhythmus härter. Sein Schwanz vollends in mir, ich würgend, meine Augen tränend, seine Finger in mir.

Alles ist feucht, alles ist nass. Alles dreht sich.

Als er kommt, presst er mir seinen Schwanz besonders tief in den Rachen. Kommt dort, erzeugt einen Druck in meinem Mund und fast hätte ich mich daran verschluckt. Er stößt noch weitere Male in mich hinein und ich spüre, wie er pulsiert. Wie er in mir brennt. Und sich dann vorbeugt und mit einer solchen Intensität auf ein Neues seine Finger in mich hinein rammt, dass ich vom Bett gerutscht wäre, wenn er mich nicht festgehalten hätte.

Ich komme. Noch immer. Schon wieder. Es macht keinen Unterschied mehr. Nichts macht überhaupt noch einen Unterschied.

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