Unerhoffte neue Freundin

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Man sagt ja, Trennungen seien stets etwas Schlechtes. Aber in Flos Fall empfand er es irgendwie gar nicht so. Sicher, er war ein ganzes Jahr mit Melanie zusammen gewesen und es gab sowohl gute als auch schlechte Zeiten. Doch in letzter Zeit spürte Flo immer häufiger, dass die Beziehung der beiden nirgendwo hinführen würde. Es war ein Freitag gewesen, als er beschloss es zu beenden. Er hatte sich nicht auf das Lernen konzentrieren können, so sehr nagte es an ihm.

Er war zu Melanie gefahren und versuchte so ehrlich wie nur möglich zu sein.

Seine Freundin fauchte ihn allerdings beinahe an und warf ihm vor, sie ohnehin betrogen zu haben. Flo erwiderte nichts darauf, was Melanies Verdacht nur bestätigte. Am liebsten hätte er ihr recht gegeben, nur um so die Schuld für die Trennung auf sich zu lasten und Melanie ein besseres Gefühl zu verschaffen. Als er ihr Haus verließ und Melanie ihm noch ein paar seiner Sachen mitgab, die sie bei sich herumstehen hatte, kam er allerdings ins Grübeln.

Inwiefern hatte Melanie wirklich recht gehabt? Er hatte während ihrer Beziehung nie mit einer anderen geschlafen, aber dennoch gab es da jemanden. Dennoch verwarf er den Gedanken, dass Lilly der Grund für das Beziehungsaus war. Er hatte einfach nicht mehr funktioniert, deshalb hatte sich Flo in den letzten Monaten auch so von ihr distanziert. Und sich Lilly zugewandt. Immer wenn er einmal keinen Bock darauf hatte sich Melanies Sprüche anzuhören, verbrachte er Zeit mit Lilly.

Er und seine Schwester hatten sich schon immer prächtig verstanden und so war sie gerne bereit mit ihm ins Kino zugehen und sich den neuesten Film anzusehen, oder in ein Café, wo sie über ihr Studium oder eben über Flos Beziehung diskutierten. Und dann war da dieser Abend ihres Abschieds. Lillys Uni befand sich eine ziemlich lange Strecke entfernt und so war sie nur jedes zweite Wochenende zu Hause. Sie hatten sich zum Abschied umarmt und dann war es passiert.

Erst hatte Lilly ihn nur auf die Wange geküsst, dann hatten ihre Lippen sanft die seinen gesucht. Es war irgendwie ein magischer Moment gewesen, etwas womit Flo niemals gerechnet hätte. Es war nicht so, als hätte er Lilly nie als Frau gesehen, nur eben nie als ‚seine‘. Als die laute Durchsage des Bahnhofs die beiden trennte, bestieg Lilly schnell den Zug ohne noch ein Wort zu sagen. Der Kuss entstand sicher impulsiv und war vo0n keinem der beiden geplant gewesen.

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Das war jetzt zwei Wochen her und Lilly würde heute Abend wieder nach Hause kommen. Wie würde sie reagieren? Sich entschuldigen und behaupten es wäre ein Versehen gewesen? Und wie würde Flo reagieren? Die ganze Zeit über mit der er mit Lilly über Melanie gesprochen hatte war ihm eines klar geworden. Der Grund für die Trennung war, weil Melanie die falsche Frau für ihn war. So jemand wie Lilly würde ihn perfekt ergänzen.

Es war kein Tag vergangen, an dem er nicht an sie hatte denken müssen. Und er hatte einen Entschluss gefasst. Er kannte Lilly natürlich sehr gut, sie würde versuchen das Thema herunter zu spielen und zu vergessen. Doch das wollte Flo nicht. Natürlich war der Gedanke, dass die beiden zusammen kommen könnte erst etwas fragwürdig, doch er nahm immer weiter gestalt an. Er würde Lilly auf seine ganz eigene Weise zeigen, wie er die Sache sah.

Zuerst dunkelte er seine Wohnung ab, dann versprühte er etwas Parfum, das er noch übrig hatte und suchte schließlich in den Schränken nach Kerzen. Dann begann er damit die Creme Beulet zu kochen, zumindest so gut es ihm gelang. Er wusste nicht, ob er Lilly mit seinen Kochkünsten noch irgendwie beeindrucken konnte, hoffte es aber. Als alles fertig war, beschloss er zum Bahnhof zu fahren um seine Schwester abzupassen. Lilly würde vermutlich erst zu ihren Eltern fahren wollen, um Flo aus dem Weg zu gehen, was er ihr freilich nicht erlauben konnte.

Jedenfalls nicht nachdem er sich solch eine Mühe gegeben hatte. Und nicht, nachdem ihm klar wurde, was er für Lilly empfand. Also begab er sich auf die Reise.

Flo fluchte, angesichts, dass er bereits eine Viertelstunde erfolglos auf dem Bahnhof umherirrte. Scheinbar hatte er Lilly verpasst. Züge verspäteten sich doch ständig, also wieso musste dieser hier früher ankommen. Gerade als er aufgeben wollte, klingelte sein Handy.

Missmutig sah er auf das Display und zuckte zusammen als er Lillys Namen erkannte.

„Ja?“, ging er unverzüglich ran und erwartete Lillys sanfte Stimmte.

Diese zögerte etwas, begrüßte ihren Bruder dann aber.

!“Hey, du bist doch zu Hause, oder?“, wollte sie wissen.

Flo strich sich übers Kinn und murrte langsam.

„Um ehrlich zu sein bin ich am Bahnhof und warte auf dich. Ich wollte dich abpassen um mit dir zu reden, da ich fürchtete, du könntest mir aus dem Weg gehen.

„, gab er zu.

Eine kurze Pause, dann ein Kichern seitens Lillys.

„Wirklich? Ich hatte dieselbe Angst, deshalb habe ich einen früheren Zug genommen und stehe jetzt vor deiner Wohnung. „, berichtete sie.

Das verschlug Flo freilich die Sprache. „Gut, warte auf mich ich bin bald zurück!“, rief er förmlich ins Handy.

„Gut, ich weiß ja wo dein Ersatzschlüssel versteckt ist, ich warte drin auf dich.

Bitte beeil dich, ich würde dir gerne etwas sagen. „, meinte Lilly noch, bevor sie auflegte.

Flo spürte wie sein Herz schneller raste. Lilly machte einen Schritt auf ihn zu, was könnte das zu bedeuten haben? Auf jedenfall beschloss er Lilly seine Gefühle zu gestehen, aber war das noch nötig? Plötzlich fiel ihm ein, dass Lilly nun gerade seine Wohnung betrat. Sie würde die romantische Umgebung vorfinden und sich ihren Teil denken.

Aber den richtigen? Flo rannte zu seinem Wagen zurück und ignorierte jede Geschwindigkeitsbegrenzung, nur um bald bei Lilly zu sein.

Hastig eilte der die Treppe hinauf und keuchte als er vor seiner eigenen Haustür stand. Er kramte nach dem Schlüsse, der ihm sogar hinunterfiel. Als er endlich aufgeschlossen hatte, betrat er das Innere und durchforstete die Wohnung mit seinen Blicken. Es dauerte nicht lange, da hatte er Lilly entdeckt. Sie stand vor dem gedeckten aber noch nicht angerichteten Esstisch und drehte sich nun langsam um.

Besorgnis und Unmut waren in ihrer Mimik zu erkennen. Flo machte ein paar Schritte auf sie zum, doch Lilly weichte zurück.

„Tut… tut mir leid! Ich wusste nicht, dass du heute ein Date mit Melanie haben würdet, ich wollte nur…“, stammelte sie und wollte an Flo vorbei um die Wohnung zu verlassen.

Doch Flo ergriff ihren linken Oberarm und hielt sie fest. Er zog sie zu sich und erkannte, dass ihr nun Tränen übers Gesicht kullerten.

„Das siehst du falsch!“, wollte er klarstellen.

„Ich habe heute mit Melanie Schluss gemacht, weil es einfach nicht mehr ging. „, gestand er.

Lillys Stirn zog sich in Falten und sie starrte erneut zu dem Esstisch.

„Aber mit wem. -.. hast du denn dann ein Date?“, fragte sie perplex.

Flo schluckte bevor er antwortete.

„Also… mit dir hatte ich gehofft. „, verriet er, dass er das alles nur für Lilly inszeniert hatte.

Diese sah ihn durchdringend an.

„Aber… wieso? Wieso machst du dir so eine Mühe für mich?“, schien sie es nicht zu verstehen.

Flo lockerte nun seinen Griff, ließ sie aber nicht los. Stattdessen zog er sie zu sich. Er beugte sich leicht nach unten und seine Lippen trafen auf die von Lilly.

Beide wussten nicht wie ihnen geschah. Nach anfänglichem Zögern, umarmten sich die beiden und fuhren damit fort sich innig zu küssen. Als sie voneinander ließen wagte es Flo nicht auf die Uhr zu sehen, wie viele Minuten sie in dieser Position verhaart hatten.

„Ich… bin heute zu dir gekommen, weil ich dir meine Gefühle gestehen wollte. Und dass ich sie nicht einfach so begraben werde auch wenn du mit Melanie zusammen bist.

„, gestand Lilly ihm nun.

Flo sah ihr tief in die Augen.

„Ich hatte Angst du würdest es nicht zulassen wollen. „, erwiderte er.

Lilly schüttelte stumm den Kopf.

„Nein, das könnte ich gar nicht. Weißt du… ich liebe dich. „, flüsterte sie ihm nun zu und Flo nahm sie in den Arm.

„Lilly… ich liebe dich auch! Und wegen Melanie musst du dir ja nun keine Sorgen mehr machen.

„, sprach er.

Beide vermieden es zu besprechen wie genau es denn nun zwischen ihnen weiter gehen sollte.

„Hey… möchtest du vielleicht etwas essen? Die Fahrt hier her muss lang gewesen sein. „, erinnerte er sich an seine Creme Beulet.

Lilly begann nun jedoch zu lächeln und spielte mit ihren Lippen an Flos Hals herum.

„Aber… du hast doch eine Mikrowelle, oder nicht?“, hakte sie nach.

Flo nickte, konnte ihr aber nicht folgen.

„Schon, aber das Essen ist noch warm. Wieso aufwärmen?“

Lilly begann nun ihn mit sich zu ziehen.

„Weil ich vorher noch etwas anderes mit dir vorhabe, essen können wir auch später. Oder anders gesehen, ich habe jetzt Hunger auf etwas bzw. jemand anderes. „, meinte sie verschwörerisch und zog Flo in dessen Schlafzimmer.

Dort küssten sie sich erneut innig, doch Flo hatte Einwände.

„Ist das… wirklich ok?“, hakte er nach.

Lillys Bedenken schienen aber wie verflogen zu sein.

„Ich will jetzt unbedingt mit dir schlafen… bitte…“

Das ließ sich Flo natürlich kein zweites Mal sagen.

Im Moment wünschte er sich auch im Schlafzimmer Kerzen aufgestellt zu haben um es romantischer zu gestalten, doch es damit hatte er wirklich nicht gerechnet.

Lilly hatte bereits ihre Bluse ausgezogen und Flo knöpfte sich sein Hemd auf. Zwischendurch mussten sie sich unbedingt leidenschaftlich küssen, doch kurz darauf, flog auch das letzte Kleidungsstück.

Ob wohl lediglich das Fenster etwas Licht von draußen hereinbrachte, überwältigte Flo der Anblick von Lillys nacktem Körper beinahe. Diese legte sich nun aufs Bett und streckte ihren Arm nach ihm aus. Flo reagierte augenblicklich und kroch zu ihr. Er begann damit ihren Hals und ihre Schultern zu küssen.

Lilly keuchte und packte Flos Rücken. Flos Küsse drangen immer weiter nach unten. Er küsste Lillys rechte Brustwarze und lutschte schließlich an ihr. Lilly stöhnte auf und fuhr ihrem Bruder nun durchs Haar. Flo kümmerte sich noch etwas um Lillys linke, dann ging er noch tiefer und roch an ihrer Vagina. Langsam begann er ihren Kitzler zu küssen und zu lecken. Lilly strampelte beinahe und Flo umschloss ihre Taille mit seinen Händen. Immer wieder durchfuhr seine Zunge Lillys Scharmlippen und es dauerte nicht lange bis diese zum Orgasmus kam.

Flo schmeckte Lillys Saft, er war einfach nur köstlich. Dann richtete sich Lilly unerwartet auf und wendete sich. Scheinbar hatte sie es auf Flos Schwanz abgesehen, der inzwischen zu voller Größe angewachsen war. Erst spielte sie nur mit seinem Schaft, dann umschlossen ihre Lippen seinen ganzen Prügel. Je mehr sie ihn lutschte, desto näher gelangte Flo an den Orgasmus.

Doch das wollte er noch nicht. Er entzog ihn Lilly, worauf diese sich beschwerte, Doch dazu sollte sie nur kurz Grund haben.

Er brachte sie dazu, sich wieder hinzulegen und langsam legte er sich auf sie. Sie küsste sie innig, während er seine Beine anzog und seinen Schwanz in Lillys Spalte versenkte. Dieser keuchte erneut, doch Flos Lippen ließen das nur kurz zu. Immer wilder wurden die Bewegungen, Flo spürte die Wärme und die Nässe innerhalb seiner Schwester. Dann konnte er sich nicht mehr halten. Selbst er stöhnte, als sein Schwanz nachgab und er in Lilly abspritzte.

Erschöpft ließ er sich neben sie fallen, und Lilly kauerte sich an ihn.

„Ich glaube… es war wirklich eine gute Idee, dass ich hergekommen bin. „, lächelte sie ihn an.

Flo streichelte ihr über die Wange und sah sie verliebt an.

Ja, es war ihm wirklich gelungen diesmal die richtige Frau für ihn zu finden.

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