Schlammschlacht

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„Simone, diese Grafikkarte ist echt das Coolste, was es auf dem Markt gibt. Damit laufen die Spiele in einer Qualität, das hast du noch nicht gesehen“, schwärmte Bernd und merkte fast zu spät, dass er mit seinem Auto dem Mittelstreifen schon bedrohlich nahe gekommen war. Ein dunkler Kombi raste mit einen lang gezogenen Hupen an seinem Wagen vorbei.

„Idiot“, rief Bernd aufgebracht und zeigte den Mittelfinger seiner rechten Hand zwischen den beiden Sitzen demonstrativ weit nach oben.

Kopfschüttelnd drehte Simone den Kopf zur Seite, schaute aus dem Seitenfenster und ließ die Bäume der Landstraße an ihren Augen vorbei flitzen.

„Echt super von Molke, mir eine SMS zu schicken, dass das Paket mit unserer Bestellung angekommen ist. Ich kann es kaum noch erwarten, die Karte einzubauen und auszuprobieren“, fuhr Bernd fort.

Simones Stimmung sank noch weiter nach unten. ‚Dann hockt er heute wieder den ganzen Tag vor der Kiste, statt mit mir in die Kiste zu gehen!‘, dachte sie missmutig und schmierte mit dem Zeigefinger ein paar Kringel auf die beschlagene Scheibe.

Dabei hatte sie sich etwas ausgerechnet, zumal Kevin bei seinen Großeltern war und sie eines der wenigen Wochenenden vor sich hatten, an dem sie allein und ungestört sein konnten.

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Früher, als sie frisch verliebt waren, war das anders gewesen! Damals konnte Bernd nicht genug Sex bekommen. Für Simones dafürhalten sogar manchmal fast zu viel. Doch seit längerer Zeit lief nicht mehr viel zwischen den beiden. Lag das an den berüchtigten sieben Ehejahren? Das verflixte siebente Jahr? Simone konnte sich schon längere Zeit keinen Reim aus der sexuellen Zurückhaltung ihres Mannes machen.

Sie war sich nicht einmal sicher, wann sie den letzten wirklich befriedigenden Sex mit ihrem Mann hatte. Einer Nummer, bei der nicht nur ihr Mann zum Orgasmus gekommen war und sie es sich danach nicht selber machen musste, um zum Höhepunkt zu gelangen.

‚War das noch in diesem Jahr gewesen?‘, fragte sie sich. Seufzend schloss Simone die Augen und schlug kraftlos mit der Faust gegen das Seitenfenster.

Es regnete seit ein paar Minuten. Als sie aus dem Einkaufszentrum gekommen waren, konnten sie ihre Tüten und Kartons gerade noch rechtzeitig im Kofferraum abladen und halbwegs trocken in den Wagen einsteigen.

Die Klimaanlage des alten BMW tat sein bestes, um die Windschutzscheibe frei zu halten, doch richtig wollte es ihr nicht mehr gelingen.

‚Der Wagen muss sowieso bald zum TÜV, dann kann die Werkstatt auch gleich die Klimaanlage checken‘, überlegte sie sich und blickt beiläufig auf ihre Bluse.

Ihr Zeigefinger glitt zu einem dunklen Fussel auf dem weißen Stoff. Sie versuchte ihn mit dem Fingernagel fort zu schnippen. Stirnrunzelnd stellte sie fest, dass sich der große dunkle Fussel nicht entfernen ließ.

Erst jetzt bemerkte sie, dass es ein Fleck war, der auf ihrer Bluse, praktisch mitten auf ihrer rechten Brust, prangte.

Abgesehen davon, dass sie bei dem schwülwarmen Wetter keinen BH unter der Bluse trug, musste wohl so ein dunkler Fleck, genau dort, wo ihr Busen die Bluse ein wenig wölbte, ein ganz besonderer Fixpunkt sein, dem kaum ein Männerauge widerstehen konnte.

Simones Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. Jetzt verstand sie auch, warum der junge Kassierer in dem Supermarkt so irritiert, aber auch ebenso interessiert auf ihre Oberweite geschaut hatte. Dieser dunkle Fleck musste seine Blicke wie magisch angezogen haben.

Nur ihr eigener Mann schien auf solche Fixpunkte nicht mehr anzuspringen. Selbst andere Frauen schienen nicht mehr im Blickpunkt seines Interesses zu sein, denn selbst in den scheinbaren unbeobachteten Momenten war es selten, dass sich sein Blick an einer Frau fest biss.

Simone wusste nicht einmal genau, wann es mit der Lustlosigkeit ihres Mannes angefangen hatte. Und irgendwann waren dann auch ihre eigenen Bemühungen, etwas Pep in die Ehe zu bringen, so gut wie eingeschlafen.

Sie hatte sich diesen knallroten, dicken elektrischen Supervibrator im Internet bestellt. Inzwischen war dieses Spielzeug zu einem guten und ausdauernden Freund geworden und für viele angenehme Stunden verantwortlich gewesen.

Vielleicht würde sie ihn nachher, wenn ihr Mann vor dem Computer saß, hervorholen und dabei ein paar unanständige Gedanken an den Angestellten des Supermarktes verschwenden.

Der junge Kassierer aus dem Einkaufszentrum hatte ihr am Ende jedenfalls ziemlich unverblümt auf ihre Oberweite geschaut und seine Blicke waren ihr am Ende nicht einmal unangenehm gewesen.

Simone Busen war nicht besonders groß, aber sie war sich sicher, dass der Mann an der Kasse bemerkt hatte, dass sie unter ihrer Bluse keinen BH trug.

Der Gedanke, dass er vielleicht sogar mit einer Erektion hinter seiner Kasse gesessen hatte, ließ ihr jetzt im Auto keine Ruhe mehr und jagte ihr einen kleinen wollüstigen Schauer durch den Körper.

Für einen kurzen Augenblick machten ihre Gedanken einen gewaltigen Hüpfer. Wilde Fantasien, aus irgendeinem bizarren Hinterstübchen ihres Kopfes, traten in den Vordergrund und ließen ihr Herz höher schlagen.

Einfach die Bluse aufzureißen, aus ihren Sachen schlüpfen und sich von dem Kassierer auf dem Förderband der Kasse nehmen zu lassen – Simone konnte nicht glauben, dass dies ihre eigenen Gedanken waren.

‚Ich bin irgendwie vollkommen untervögelt!‘, kam es ihr mit einer leichten Spur Sarkasmus in den Sinn.

Seufzend schüttelte sie den Kopf. Simone schloss die Augen und lehnte ihren Kopf nach hinten an die Kopfstütze. Längst hörte sie ihrem Mann, der seinen Monolog endlos weiter zu führen schien, nicht mehr zu.

Im Gedanken war sie wieder in dem Supermarkt. Noch einmal spulte sich dieses kleine Zwischenspiel wie ein Film vor ihrem geistigen Auge ab.

*

Langsam hatte der Kassierer die Artikel über den Scanner gezogen und immer wieder war sein Blick zu Simone und ihren Brüsten hinüber gegangen.

Simone brauchte ein paar Momente sich dieser Blicke bewusst zu werden. Ein leichtes Zucken lief durch ihren Körper, was ihm wohl auch nicht verborgen blieb. Auch er schien sich gewaltsam aus seiner Starre reißen zu müssen.

Ein leichtes laszives Lächeln umspielte ihre Lippen, so also wolle sie ihm damit sagen, dass sie seine Gedanken genau kennen würde.

Sein Blick war nicht herablassend, oder erniedrigend gewesen. Eher Bewunderung und Neugierde schienen sich gepaart mit leichter Gier in ihm wieder zu spiegeln.

Bernd bekam von alledem nichts mit. Schön brav packte er den Einkauf wieder zurück in den Einkaufswagen, anstatt ihn gleich in die Kiste und den Taschen zu packen, aber er musste ja noch unbedingt gleichzeitig auf diese SMS antworten. Molke mit seiner Grafikkarte, wie Simone nun wusste.

Der junge Mann an der Kasse wirkte etwas abwesend, als er die Kaufsumme nannte, nachdem er wie in Zeitlupe auf die Summiertaste gedrückt hatte.

Simone reichte ihm einen Geldschein, der junge Verkäufer nahm das Geld entgegen und berührte für einen Augenblick ihre Hand. Ein leichter Schauer war durch ihren Körper gelaufen und sie hatte sich wie elektrisiert gefühlt.

Unwillkürlich fragte sie sich, warum mit Bernd diese Momente nicht mehr existierten.

Simones Hand war nicht zurückgezuckt und die Berührung dauerte sogar etwas länger als nötig. Hatte er nicht sogar ein Stück über ihren Handrücken gestrichen?

Ein leichtes Zittern war an seinen Fingerspitzen zu spüren gewesen.

Sie waren warm und ein wenig feucht – vor Aufregung?

Ihre Fantasie ging mit ihr durch. Was, wenn sich seine Finger, seine Hand auf ihren nackten Busen legen würde? Ihn kneten und drücken, bis sich ein kleiner Lustseufzer aus ihrer Kehle winden würde? Warum konnte sie nicht vollkommen allein mit diesem jungen Mann im Supermarkt an der Kasse sein? Warum nicht einfach die Welt um sich vergessen?

Doch dann wurde dieser besondere Moment so jäh, wie er gekommen war, auch wieder zerrissen.

„Junger Mann, es warten hier noch einige anderen Kunden, die gerne ihre Waren bezahlen möchten“, hörte sie die Stimme einer älteren Dame. Simone hatte geblinzelt und den Kopf geschüttelt, so als würde sie aus einem tiefen schönen Traum erwachen. Sie drehte ihren Kopf nach hinten. Ein älteres Rentnerpärchen stand mit einem prall gefüllten Einkaufswagen hinter ihr. Die Frau wirkte ein wenig ungehalten und schaute gerade zu dem Mann hinüber.

„Nun sag doch auch einmal etwas Heinz!“

„Hilde, nun dräng doch den jungen Mann an der Kasse nicht so, wir haben doch noch genug Zeit.

„Ach Heinz, ich weiß gar nicht, warum du immer so ruhig bleiben kannst. „

Der Kassierer hob abwehrend die Hände und blickte die beiden älteren Kunden schuldbewusst an. Anschließend hatte er Simone in Windeseile das Wechselgeld ausgezahlt, ohne es sich nehmen zu lassen, die Innenflächen ihrer Hand noch einmal leicht zu streicheln. Der besondere Moment, wie bei der Berührung kurz zuvor, existierte da allerdings nicht mehr.

Gedankenverloren hatte sich Simone weit über den Einkaufswagen gebeugt, um sich von dem Kassierer das Wechselgeld geben zu lassen.

Erst in dem Moment, als die beiden alten Leute sie wieder aus ihrem Wachtraum geholt hatte, war ihr bewusst geworden, dass sie dem Kassierer gewisse Einblicke gewährt hatte. Der Gedanke, dass er vielleicht mehr als nur den Ansatz ihrer nackten Brüste gesehen hatte, gefiel ihr dennoch.

*

Simone seufzte bei diesen Gedanken laut auf und gab dem Grinsegesicht an der Seitenscheibe noch eine Nase. Sie war wieder zurück in die Wirklichkeit geglitten.

„Was kostet dieses komische Computerteil eigentlich?“, wollte sie wissen und wandte sich wieder ihrem Mann zu.

„Das ist eine Highend-Grafikkarte und kein komisches Computerteil“, korrigierte Bernd seine Frau vorwurfsvoll. „Der Molke hat einen Sonderpreis bekommen, deshalb haben wir zusammen bestellt. „

Simone hatte eine dumpfe Vorahnung, was es mit diesem Sonderpreis auf sich hatte.

„Nun sag schon, was diese High-Dingsbums-Karte gekostet?“, fragte sie noch einmal.

„High – End – Grafikkarte“, gab Bernd in abgehackten Worten zurück.

„Wie teuer?“

„645 Euro“, kam es aus Bernd herausgeschossen.

„Sechshundert … was?“

„… fünfundvierzig“, kam es leise zurück.

„Du spinnst!“

„Hey, das Teil ist echt cool. Du hast doch letztens auch über die tolle Grafik gestaunt. Mit der neuen Karte kommen da noch viel mehr Details heraus.

„Unser Auto muss bald zur Inspektion“, warf Simone wütend ein. „Du weißt, ich bin auf den Wagen angewiesen. Kevin braucht bald ein neues Fahrrad. „

„Die Top-Games sind halt auf solche Top-Karten angewiesen“, überfuhr Bernd seine Frau.

Simone fragte sich nicht das erste Mal, wie sich ein erwachsener Mann von 30 Jahren an so etwas hochziehen konnte. Statt mit beiden Beinen im Leben zu stehen, für seine Familie zu sorgen, schottete sich ihr Mann immer mehr ab.

Kaum dass er von der Arbeit war, verschwand er auch schon im Keller. Früher waren sie ‚immer‘ zuerst gemeinsam ins Bett verschwunden.

Hatte das kurz nach Kevins Geburt angefangen, oder schon während der Schwangerschaft, als ihm Sex mit seiner dickbäuchigen Frau fast unangenehm war?

Bernd bremste plötzlich stark ab und bog plötzlich in einen der Feldwege ein. Die Reifen quietschten auf der Straße. Schottersteine vom Straßenrand prasselten durch die Luft.

„Was ist denn jetzt los?“, fragte Simone irritiert und schaute ihren Mann entgeistert an. Sie zweifelte nun endgültig an seinem Geisteszustand.

„Abkürzung!“, rief Bernd freudestrahlend und gab wieder Gas. Schlamm und dreckiges Wasser peitschten hoch. Die alten Stoßdämpfer konnten die Unebenheiten des von Schlaglöchern gepflasterten Feldweges nicht im Ansatz ausgleichen. Es rumpelte und krachte, so als wollte der Wagen im nächsten Moment in alle Einzelteile auseinander brechen.

„Aha“, machte Simone in gekünstelten Erstaunen und versuchte sich festzuhalten. Der Wagen rüttelte sie kräftig durch. Kopfschüttelnd presste sie die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen.

„Bringt bestimmt fünf Minuten“, ereiferte sich Bernd und gab noch ein wenig Gas.

„Der ganze Wagen verdreckt doch wieder“, rief Simone wütend. „Ich war vorgestern erst in der Waschanlage. Hab die teure Wäsche für 15 Euro genommen.

„Du hast es echt drauf, mir die Sache zu vermiesen. Da kaufe ich mir einmal etwas Hochwertiges, okay kostet ein paar Taler, und schon bekomme ich Breitseite von dir. Das finde ich nicht fair. „

Simone zog es vor, ihre Wut runter zu schlucken und sagte nichts.

„Äh, was war vorgestern?“, kam es dann nach einigen Momenten. Ihre Wut begann überzuschäumen. Sie musste sich zusammen reißen, um nicht zu explodieren.

Er hörte ihr nicht einmal richtig zu!

„Vergiss es“, murmelte sie nur und wandte sich wieder von ihrem Mann ab.

Dummes Zeug kam ihr in den Sinn. Warum sich nicht einfach nachher den Kassierer schnappen und sich mal wieder richtig durchficken zu lassen? Sich abreagieren, sich das holen, was ihr Bernd schon länger nicht mehr gab. Ihr Mann würde sofort im Keller verschwinden und das Einkaufszentrum machte bald zu.

Einfach zurückfahren, irgendwo an eine dunkle Stelle und es einfach im Auto treiben. Simone glaubte nicht, dass ihr Mann in seiner Computerbesessenheit überhaupt mitbekommen würde, dass sie für eine Stunde oder gar länger fort sein würde.

„Egal!“, hörte sie wie aus weiter Ferne die Stimme ihres Mannes, während der Wagen an ein paar Kühen auf einer Weide vorbei holperte. Träge schauten die Tiere etwas verdutzt hinter den Wagen her.

„Außerdem wollten wir das Badezimmer renovieren.

„Später! Lass uns nachher darüber sprechen, Liebling, ich muss mich auf den Weg konzentrieren. „

Bernd griff zum Lautstärkeregler des Autoradios und drehte auf. Insomnia (Schlaflos) von Faithless lief im Radio, etwas älter, aber anscheinend immer noch eines seiner Lieblingslieder. Irgendwie passend, wie Simone fand, oftmals kam Bernd erst weit nach zwei Uhr ins Bett und wunderte sich fast jeden Morgen, warum er so verdammt ‚scheißen Müde‘ war, wie er sich manchmal auszudrücken pflegte.

‚Du würdest es bestimmt nicht merken, wenn ich mich mit dem Typen aus dem Supermarkt treffe und es mit ihm treibe‘, kam es ihr in den Sinn.

Der Gedanke, mit dem Sperma eines anderen in sich, später neben Bernd im Bett zu liegen, erzeugte eine Gänsehaut bei ihr. Nachher würde sie zumindest mit ihrem Vibrator diesen Gedanken sehr gründlich auf den Grund gehen.

Doch jetzt waren das nur wenig mehr als aufkeimende Gedankensplitter, die kaum einen Nährboden fanden.

Simone hatte das Gefühl, gegen eine Wand zu reden. Eine Wand, die aus diesen verdammten Bits und Bytes bestand, eine Wand die ‚supertolle 3D-Grafik‘ oder sonst was hieß. Sie schluckte die Enttäuschung und den Schmerz herunter.

Simone erinnerte sich nur zu gut an das Wochenende vor ein paar Wochen, als Kevin bei Bernds Eltern gewesen war. Sie hatte sich ein neues raffiniertes und sündhaft teures Negligé gekauft, quasi als einer der letzten Versuche, um die eingeschlafene Lust ihres Mannes neu wecken, ihm wieder Appetit auf die eigene Ehefrau zu machen.

Lediglich ein kurzes Aufblitzen in seinen Augen und ein „Vielleicht später“ waren die einzigen Reaktionen gewesen. Heulend hatte sie sich in ihr Schlafzimmer verkrochen, während er sich wieder einmal in den Keller zurückzog. Ihr knallrotes Helferlein hatte anschließend eine Menge zu tun bekommen.

Und jetzt war ihr Ehemann auch noch drauf und dran ihre kleinen Ersparnisse zum Fenster heraus zu schmeißen! Nichts schien Bernd aus seiner verdammten Computerwelt heraus locken zu können.

Nichts? Wie ein aufloderndes Feuer machte sich plötzlich ein Gedanke in ihr breit. Ein Gedanke, der mehr als wagemutig und verrückt war.

„… mit der neuen Graka werden die Spiele laufen wie eine Eins. Ich hoffe, der Einbau läuft glatt ab. 650 Tacken sind halt kein Pappenstiel. „

‚Wem sagst du das!‘, dachte sie. Bernd hatte in einer Tour weiter geredet, aber erst mit den letzten Worten war er wieder zu ihr gedrungen.

Sie ließ ihn weiter reden. Hier und da gab sie einen kurzen Kommentar ab, aber Bernd schien nicht genau aufzunehmen, was sie ihm sagte. Innerlich bereitete sie sich auf das vor, was in ihrem Kopf erwachsen war. Sie biss sich auf die Unterlippe und versuchte sich die Konsequenzen von dem auszurechnen, was sie gleich in den Gang setzen wollte.

‚Tu es nicht, Du machst es nur noch schlimmer!“, versuchte Simones Gewissen ihr einzureden, doch diese Stimme war blass und ohne Kraft.

Ihr Mund war trocken, ein dumpfes Gefühl machte sich in ihr breit. Gleich würde das kleine Waldstück kurz vor ihrem Dorf sein. Danach waren es noch etwa zehn Minuten bis zu ihrer Wohnung, schätzte sie. Wenn sie jetzt und hier seine Aufmerksamkeit haben wollte, dann musste sie es jetzt tun!

Eine kurze Pause im Monolog ihres Mannes, sie mochte es nicht anders nennen, der sich für ein paar Momente auf die gewaltigen Schlaglöcher des Feldweges konzentrieren musste, nahm Simone zum Anlass, ihren verrückten Plan umzusetzen.

Leise! Trocken! Ohne jegliche Emotion! Beiläufig, als ginge es darum, irgendetwas nichts sagendes zu erzählen, setzte sie zum Sprechen an.

„Ich habe mit einem anderen geschlafen!“, Jetzt war die Bombe geplatzt!

„… wow, waren das Schlaglöcher. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich gleich an den Rechner gehe. “ Ein kurzes Stocken, vielleicht ein kurzes Stirnrunzeln. „Klar kannst du dann gleich ins Bett gehen!“

Simone brachte es nicht fertig ihren Mund zu schließen.

Sie schnappte nach Luft. Begriff er denn überhaupt nichts mehr?

‚Okay, dann eben einen Gang höher schalten‘, sagte sie sich trotzig.

„Ich mache es mit anderen Männern!“ Etwas lauter, aber trotzdem noch mit einer gewissen Distanz und Ungerührtheit. Sie wollte, dass er sich anstrengte ihr zuzuhören.

Bernd wollte gerade mit seinen Ausführungen fortfahren, doch jetzt schien die Nachricht, die Simone ihm überbringen wollte, erreicht zu haben.

„Was?“ Sichtlich rang er nach Worten. „Du tust was?“

„Ich habe mit Udo Gernsfeld gefickt, wenn du es genau wissen willst!“ Jetzt war es raus, unverrückbar, unwiderruflich und es schien auch bei ihrem Mann endgültig angekommen zu sein, auch wenn sich auf seiner Stirn ungläubige Falten manifestierten.

„Du hast was?“, kam es stockend aus seinem Mund. „A-ber, Udo wohnt doch vier Autostunden von uns weg?!“

„Du erinnerst dich, dass Udo vor zwei Monaten bei uns zu Besuch war?“ Es war ins Rollen gekommen! Die Worte kamen ihr jetzt leichter von den Lippen und sie schienen die Wirkung zu erzielen, die sie sich erhofft hatte.

Sie würde seine ungeteilte Aufmerksamkeit bekommen!

Bernd schaltete mit einem Hieb das Autoradio aus. Der Wagen bremste und kam mitten auf dem Feldweg, kurz vor dem Wäldchen, zum Stehen. Links und rechts säumten schon einige Bäume den unbefestigten Weg.

„Er hat bei uns an dem Wochenende übernachtet, als Kevin bei meinen Eltern war!“, fiel es Bernd ein. Seine Augen kniffen sich zu schmalen Schlitzen zusammen.

„Und da ist es passiert“, versicherte Simone ihm mit weiterhin ruhiger Stimme.

„Ich hab's besorgt bekommen, wie lange nicht mehr. “ Sie wunderte sich, wie leicht es war, diese Worte über ihre Lippen zu bringen, so als wolle sie ihm sagen, sie hätte in der Nacht mit Udo Mau-Mau oder Sechsundsechzig gespielt.

„Du Hure“, kam es gepresst aus seinem Mund. Er wandte sich ihr zu, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von dem ihren entfernt, „du kannst doch nicht einfach mit meinem besten Freund in die Kiste springen.

„In die Kiste?“ Simone lachte freudlos auf. „Wir haben es in der Küche getrieben Auf dem Küchentisch, wenn du es genau wissen willst, während du im Bett geschlafen hast. Oder warst du da noch an deinem scheiß Rechner?“

Fassungslos und stumm blickte Bernd seine Frau an.

„Ich war auf Toilette“, fuhr sie fort, „und wollte dann noch etwas trinken. Ich war in der Küche am Kühlschrank, als er plötzlich in der Tür stand.

„Und dann hast du dich wie eine Nutte um seinen Hals geworfen?“

„Ich stand nur im Slip da“, fuhr Simone fort. Die Wut in ihrem Bauch wandelte sich in Schadenfreude. So konsterniert hatte sie ihren Mann lange nicht mehr, wenn überhaupt jemals, gesehen. „Weißt du, es hat mir richtig gut getan, so wie er mich angestarrt hat. Wie er meine Brüste bewundert hat. Meine harten Nippel bestaunt hat, weil ich ein wenig fror.

Du tust das schon lange nicht mehr. Interessierst dich ja nur noch für deinen blöden Computer. „

„Bist du total bescheuert? Nackt in der Wohnung ‚rum zu rennen, wenn wir Besuch haben?“ Bernd war völlig außer sich und packte Simone an der Schulter und schüttelte sie.

„Mann, ich hatte nicht daran gedacht, dass Udo da ist!“, schrie Simone zurück.

„Und anschließend auch vergessen, dass du meine Frau bist?“

„Ach? Bin ich das wirklich?“, hakte Simone nach und schürte den Mund.

„Davon habe ich aber in letzter Zeit nicht viel gemerkt. Wenn es darum geht, deine Klamotten zu waschen oder Essen zu kochen, da bin ich anscheinend noch gut genug für. Aber ansonsten scheine ich dir ja irgendwie lästig geworden zu sein. Da ist nur noch deine Computerei. „

Bernd packte Simones Kinn mit den Fingern. „Oh ich könnte dich … ich könnte dich …“, rief er wütend.

„Was könntest du mich? Mich endlich mal wieder richtig durchficken? Mir zeigen, dass du noch ein richtiger Mann bist und was in der Hose hast? Oder willst du mich nur einfach schlagen.

Womöglich grün und blau schlagen?“ Simone spürte, wie sie die Kontrolle über sich und die Situation verlor. Sie redete sich in Rage.

„Halt die Klappe!“ Bernd drückte ihren Kopf nach hinten, ließ sie los und ballte die Hand zur Faust.

„Und er hat mich gut gefickt, so richtig gut – weißt du?“ Simone kannte kein Halten mehr. „Du hättest seinen geilen Blick sehen sollen, das gierige Glitzern in seinen Augen.

Er hat mich einfach gepackt und nach unten gedrückt. Er wollte, dass ich ihm den Schwanz lutsche und ich habe es einfach getan, weil ich es so sehr brauchte.

Und weißt du auch warum? Weil ich es satt habe, mir dauernd den Vibrator rein zu schieben, um mir Befriedigung zu verschaffen. Weil ich es satt habe, darauf zu warten, dass sich mein Ehemann von seinem ach so tollen Computer löst und mal gnädigerweise über seine Frau rüber steigt.

„Du spinnst ja jetzt total“, wusste Bernd nur zu sagen und schaute zweifelnd seine Frau an.

„Du bist doch nicht normal. Ich kann machen was ich will. Mir neue Dessous kaufen, versuchen dich zu verführen und nichts läuft. Du hättest sehen sollen, wie sich Udo nach mir verzehrt nach. Wie er meinen halb nackten Körper angestarrt hat, mir förmlich mit seinen gierigen Blicken den Slip runter reißen wollte und es schließlich dann auch getan hat.

Und mein Ehemann bekommt wahrscheinlich nur noch einen richtig Steifen bei seinen scheiß Ballerspielen. „

„Hör auf damit“, schrie Bernd sie an und schlug ihr mit der Hand ins Gesicht. Simone zuckte kurz zusammen, ihre Augen schienen Funken zu sprühen. Sie unterdrückte die Tränen. Diese Blöße wollte sie sich nicht geben! Für einen kurzen Moment wusste sie nicht, was sie machen sollte. Dann beschloss sie das leichte Brennen an ihrer Wange einfach zu ignorieren.

„Willst du wissen, wie er mich gefickt hat?“, fragte sie und buchstabierte noch einmal: „G-E-F-I-C-K-T“

Simone wartete nicht auf eine Antwort.

„Er hat mich auf die Tischplatte vom Küchentisch gedrückt, den Slip ein Stück nach unten geschoben und mir seinen Schwanz von hinten rein gesteckt. Es einfach getan, ohne viel Worte. „

„Hure! Hure! Hure!“, wiederholte Bernd immer wieder und fuhr sich mit zitternden Händen durch sein Haar.

Simone lächelte kalt. „So hat er mich auch genannt. ‚Bernd weiß glaube ich gar nicht, was für eine geile Hure er da hat‘, flüsterte er mir ins Ohr und ich habe dabei eine richtige Gänsehaut bekommen und einen Orgasmus fast dazu. Er hat nicht einmal ein Kondom benutzt – woher denn auch – und mir alles in mein Loch gepumpt. Und ich hab‘ es genossen endlich wieder einen richtigen Schwanz in mir zu spüren.

Nicht mehr diesen Plastikschwanz, den ich nehmen muss, weil der Herr nur im Keller hockt, anstatt seine Frau ordentlich zu vögeln. Es war sogar so viel, dass es mir an den Schenkeln runter gelaufen ist. Ich musste es mit den Fingern einsammeln und abschlecken, sonst wäre mir sein Saft an den Beinen runter gelaufen. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich gekommen bin, während er es mir besorgt hat. “ Simone musste tief Luft holen, ohne einem Atemzug war alles aus ihr heraus gekommen.

Ungläubig hatte ihr Mann Simone die ganze Zeit zugehört. Dann beugte er sich plötzlich vor. Simone zuckte zurück, dachte im ersten Moment, er wollte sie wieder schlagen. Doch ihr Mann griff nur nach dem Türhebel hinter ihr und stieß die Wagentür auf.

„Raus! Raus mit dir, du dreckige und verkommene Schlampe!“, schrie er ihr ins Gesicht, etwas Speichel spritzte ihm aus den Mundwinkeln und sprühte ihr ins Gesicht.

Bernd zitterte am ganzen Leib, Tränen standen ihm im Gesicht. Seine Finger krallten sich jetzt fest um das Lenkrad, so als müsste er sich festhalten, um nicht in eine dunkle tiefe Leere stürzen zu müssen.

„Wie du willst“, rief Simone mit bebender Stimme, nachdem sie den kurzen Schock verdaut hatte. Sie löste den Knopf die Sicherheitsgurtes und war dabei aus dem Wagen auszusteigen, als sie noch einmal inne hielt. „Wenn du mich hier raus schmeißt, lasse ich mich von dem erstbesten Kerl, der hier vorbei kommt, mitnehmen und anschließend vögeln.

Und wenn es ein perverses Schwein ist – umso besser, ich werde alles mitmachen. Das ist mir vollkommen egal!“ Ihre Lippen bebten. Tränen rannen ihr an der Wange herunter. „Hauptsache, ich bekomme endlich wieder einmal einen richtigen Schwanz zu spüren. „

Bernd wollte nach ihr greifen, doch da war sie schon aus dem Wagen heraus. Simone drehte sich um und beugte sich ein Stück weit wieder in den Wagen. Mit einem Ruck ries sie sich ihre Bluse auseinander.

„Jeder der mich haben will, darf mich ficken, solange er nur einen steifen ausdauernden Schwanz in der Hose hat. “ Regentropfen stoben von ihrem Körper und der Bluse ins Auto. Innerhalb von Sekunden war sie fast bis auf die Haut durchnässt.

„Du …“, schrie Bernd wütend, öffnete die Fahrertür, gurtete sich los und stieg ebenfalls aus dem Auto.

„Hörst du!“, provozierte Simone weiter.

„Jeder der will, kann seine schmierigen Finger auf meine Brüste legen. Du hast mich schon so lange vernachlässigt. Und glaub ja nicht, dass diese Fünfminutennummern einmal im Monat ausreichen. Ich brauche einen, der es mir mal wieder so richtig besorgt. Einen Schlappschwanz kann ich da nicht mehr gebrauchen. “ Sie schrie es heraus, zitterte dabei am ganzen Körper. Längst war ihr nicht mehr bewusst, wie vollkommen abstrus das war, was sie aus ihrem tiefsten Inneren heraus ließ.

Sie schreckte nicht einmal zurück, als Bernd wutschnaubend auf sie zu kam und sie am Kragen ihrer längst klatschnassen Bluse packte. Als die Naht des Ärmels riss, war ihre Bluse schon halb über ihren Arm gezogen. Simone wollte sich losreißen, machte auf dem matschigen Untergrund des Wegerandes ein paar Schritte nach hinten. Dass sie sich dabei die teuren Wildlederschuhe ruinierte, interessierte sie nicht im Geringsten. Sie wandte sich unter seinem Griff, packte den Stofffetzen, der einmal ein Ärmel gewesen war, und zog kräftig.

Der nasse Stoff rutschte durch Bernds Finger. Simone war nicht gefasst darauf gewesen, dass plötzlich kein Widerstand mehr vorhanden war. Wild mit den Armen rudernd stolperte sie nach hinten. Ein leiser erstaunter Aufschrei kam ihr von den Lippen. Sie stürzte nach hinten und kam mit dem Hintern auf dem schlammigen Boden zum Sitzen. Ihr nasses Haar blieb ihr im Gesicht kleben.

Sie musste sich mit den Armen abstützen, um nicht gänzlich auf dem Rücken zu fallen.

Die Nässe, die sich nun auch an ihrem Slip bemerkbar machte, ignorierte sie. Ihr Rock hatte sich beim Sturz weit nach oben geschoben und war weit an der Seite aufgerissen.

Die Bluse hing beidseitig halb von ihren Schultern herab. Sie schüttelte ihr langes Haar und ließ es mit einer ruckartigen Kopfbewegung nach hinten fallen. Das Regenwasser lief ihr über den halb entblößten Oberkörper. Gänsehaut bedeckte ihre Brüste, die Nippel waren hart und ragten steil hervor.

Bernd kam auf sie zu, während sie versuchte, sich strampelnd von ihm zu entfernen. Sie spürte keine Angst, aber sie wollte ihrem Mann diesen Triumph nicht können. Den Triumph, dass sie hilflos vor ihm auf dem nassen und schlammigen Boden hockte und er sie weiter demütigen konnte.

Abwechselnd blickte Bernd auf ihre nackten Brüste und den schlammverschmierten Slip seiner Frau. Keuchend, mit bebenden Körper blieb er breitbeinig vor ihr stehen.

„Udo's Schwanz hat mich richtig schön ausgefüllt. Er hat genau gewusst, was meine vernachlässigte Muschi gebraucht hat. Und als ich dann endlich einmal richtig befriedigt neben dir im Bett gelegen hatte, war sein Sperma immer noch in mir gewesen“, verhöhnte sie ihren Mann weiter, während sie weiter rückwärts durch den Schlamm kroch.

„Dir werde ich es zeigen“, schrie Bernd und begann, mit hastigen Bewegungen seinen Gürtel zu öffnen.

„Weißt du, dass ich es mir in dieser Nacht noch einmal selbst gemacht habe? Du hast seelenruhig neben mir geschnarcht und ich habe mir Udo's Sperma von den Fingern geleckt. Ich war richtig gierig danach. „

„Ich werde dir zeigen, wer ein Schlappschwanz ist. “ Bernd brüllte förmlich die Worte hinaus. Er war außer sich vor Wut, über die Erniedrigung und Schande, die ihm seine Frau bereitet hatte.

Mit dem besten Freund zu vögeln, in ihrer Küche, während er nichts ahnend im Schlafzimmer schlief und es ihm jetzt auch noch mitten ins Gesicht zu sagen!

Aber er war auch erregt – erregt wie lange nicht mehr. Simone sah es in seinem Gesicht, an seiner Körperhaltung und an der dicken Schwellung unter seiner durchnässten engen Jeans.

„Ja, komm du Mistkerl. “ Simone spreizte ihre Beine, schob den Rock noch ein Stück weiter nach oben und zog an dem dünnen Stoff ihres Strings, bis das dünne Bändchen auseinander riss.

Sie ignorierte den Schmerz, der dabei entstand, als der Stoff in ihre Haut schnitt.

Ihre Schenkel waren voller Matsch und auch ihr Venushügel blieb von dem schmutzigen Nass nicht verschont. Ihr Mann schaute ihr jetzt voller Gier zwischen die leicht gespreizten Beine.

„Steig doch endlich über dein dreckiges und verkommenes Weib. “ Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen. „Oh, ich weiß noch, wie Udo mich so genannt hat – verkommen – und mein Körper bei den Worten richtig erbebte.

Ich wollte seine Hure sein. Die Hure seines besten Freundes, verstehst du, und ich habe alles getan um eine gute und willige Hure zu sein. Eine HURE – hörst du?“

Bernd schob sich mit einem Ruck die Jeans nach unten und nahm gleich den Slip mit. Sein Schwanz sprang förmlich hervor. Deutlich konnte Simone sehen, dass er schon mächtig steif war.

Ächzend fuhr sie sich mit den Fingern durch ihren Spalt, der nun nicht nur durch den Regen feucht war.

Die Erregung hatte sie gepackt.

Bernd ließ sich einfach vor ihr auf die Knie fallen, rutschte ihr entgegen, kümmerte sich nicht um den Dreck und Matsch, und packte sie an den Knien. Er drückte ihre Schenkel mit seinen kräftigen Armen einfach auseinander, obwohl sich Simone mit ihrer ganzen Kraft dagegen stemmte.

„Du hast es nicht anders gewollt“, rief er. „Jetzt bist du dran, du Schlampe. Ich werd's dir schon richtig besorgen.

“ Seine Stimme überschlug sich.

Bernd rutschte noch ein Stück zwischen die Beine seiner Frau, kümmerte sich nicht darum, dass er mit seiner halb heruntergezogenen Jeans im Morast kniete.

Er nahm seinen Schwanz in die Hand, setzte kurz an und stieß ihn mit aller Kraft in Simones Spalte hinein. Er ließ sich fast ungebremst nach vorn fallen, legte sich mit seinem ganzen Gewicht über ihren Körper.

Simone stockte der Atem. Im ersten Moment dachte sie, sie müsste ersticken, so fest drückte er seinen Körper auf ihren Brustkorb. Bernd krallte seine Hände zu beiden Seiten ihres Körpers in den schlammigen Boden.

Wie eine Art Folterinstrument rammte er ihr immer wieder seinen Schwanz hinein. Fest klatschte sein Bauch auf den ihren. Wasser spritzte auf, dreckig und schwülwarm. Sie spürte feuchte Erde, die sich in ihrem Spalt verirrt hatte und mit jedem Stoß tiefer geschoben wurde.

Die Reibung steigerte ihre Lust.

Bernd kam für einen Moment aus dem Takt, seine linke Hand verlor kurz den Kontakt zum Boden. Er musste sich kurz auf ihrem Brustkorb abstützen und hinterließ eine deutliche Spur von Matsch und Dreck auf ihrem Oberkörper bis hoch zu ihrem Hals.

Er legte seine gesamte Wut und Erregung in seine Stöße, hämmerte ihr den Schwanz immer wieder bis zum Anschlag in sie hinein.

Beide waren inzwischen von dem Morast und Regen vollkommen durchnässt, doch es störte keinen von beiden mehr. Simone schrie und stöhnte unter den Stößen ihres Mannes auf, wie sie es lange nicht mehr getan hatte. Sie genoss seine harten und unnachgiebigen Stöße. In den Augen ihres Mannes sah sie nur noch ein wütendes, tollwütiges Tier, das nur noch eines im Sinn hatte – sie zu erniedrigen, zu erlegen und für sich vollständig in Besitz zu ergreifen.

Sie hatte es hervorgelockt. Dabei hatte sie einfach nur ein bisschen ungeteilte Aufmerksamkeit für sich einfordern wollen. Doch das, was sie jetzt bekam, war weit mehr, als sie sich ausgerechnet hatte.

„Stoß mich! Stoß mich doch!“, kam es aus ihr – halb wimmernd, halb bettelnd heraus. Ihre Finger vergruben sich ebenfalls in den Dreck. Immer wieder klatschte sein Leib auf ihren Oberkörper.

Der Regen hatte inzwischen aufgehört, aber der Boden war längst aufgeweicht.

Der Himmel begann sich sogar langsam aufzuhellen.

Er nahm sie hart, so hart wie lange nicht mehr. Es tat weh, aber das war ihr egal. Sie ignorierte den Schmerz, genauso wie sie ignorierte, dass sie im dreckigen Morast lag.

Sie vergaß den Dreck, den Frust, konzentrierte sich auf das wesentliche und das war Bernds harter, pulsierender Schwanz und ihre eigene Lust.

Stoß um Stoß trieb er sie dem Höhepunkt entgegen.

Sie stöhnte und schrie vor Lust und Schmerz. Sie fühlte sich zudem gedemütigt, erniedrigt, aber sie gierte förmlich nach diesen Gefühlen, wollte sie auskosten.

Sie hörte das Keuchen, Ächzen und Stöhnen ihres Mannes. Seine schmutzigen Hände packten ihre Brüste, kneteten sie fast brutal durch.

„Ich komme, ich komme“, gab Bernd plötzlich stöhnend von sich und sein Gesichtsausdruck verzerrte sich.

„Spritz in mich, spritz alles in mich!“, gab Simone flehend von sich.

„Ich will spüren wie du in mir kommst. „

Ihr Becken kam ihm jetzt mit jedem Stoß entgegen. Ihre Hände griffen nach hinten an sein Gesäß, versuchten mit aller Macht seinen Körper an sich zu ziehen. Dass sie nach jedem Stoß immer wieder in das dreckige Nass des Waldbodens zurückfiel spürte sie nicht einmal. Das einzige was sie spürte war das rammelnde Glied ihres Mannes in ihr.

Bernd packte mit der Hand ihr Kinn, schüttelte ihren Kopf hin und her.

Es schmerzte, ihre Zunge war zwischen den Zähnen eingeklemmt und ein heiseres Röcheln kam aus ihrem Mund.

Dann entlud er sich mit einem lauten Aufschrei in ihr. Simones Oberkörper ruckte hoch, ihr Blick verklärte sich, ihr Kopf bog sich soweit nach hinten, dass ihre Stirn fast den matschigen Boden berührte. Sie schrie auf, drückte ihre Finger fest in den Hintern ihres Mannes.

Ihr kam es nur einen kleinen Augenblick nachdem sie spürte, wie er seinen Saft in sie hinein pumpte.

Bernd presste seine Lippen auf die ihren. Seine Zunge drang tief in ihre Mundhöhle ein. Simone nahm das Angebot gierig an und beide tauschten sie mit den Zungen ihre Körperflüssigkeiten.

Bernds Samenerguss schien nicht enden zu wollen, Schwall um Schwall ergoss er sich in ihr und jedes Mal stöhnte er wie von Sinnen auf.

Sie starrten sich in die Augen. Bernds Gesichtszüge entspannten sich.

Er runzelte die Stirn und Simone glaubte auf seinen Lippen ein leichtes, sanftes Lächeln erkennen zu können.

Dann, von einem Augenblick zum anderen, war es vorbei. Keuchend ließ sich Bernd auf ihren Oberkörper sacken.

Zitternd richtete sich Simone unter seinem Gewicht ein Stück weit auf, stützte sich mit den Ellenbogen im Morast. Nass und klamm hingen ihr die Haare im Gesicht. Eine Gänsehaut hatte ihren Körper überzogen und ihre Nippel waren immer noch hart und groß.

Schmutz und Dreck waren überall auf ihrem Körper. Aber sie fühlte sich trotzdem eher frisch und rein.

Ihr Atem ging schwer, ihr Bauch hob und senkte sich hektisch. Sie blickte auf ihren Mann, der nun seinen Kopf zwischen ihren kleinen Brüsten vergrub.

Ihre gesamten Kleider waren vollkommen durchnässt und dreckig vom nassen Waldboden.

Sie warf den Kopf nach hinten, öffnete weit den Mund und ließ Regentropfen in ihre Mundhöhle laufen.

Laut und schallend begann sie erleichtert zu lachen. Sie warf ihren Kopf hin und her. Wasser spritzte von ihrem Haar umher.

„Warum lachst du?“, fragte Bernd verdutzt, hob seinen Kopf und schaute seine Frau fragend an.

Seine Stimme klang wieder ruhig, fast sanft, wenn man von seinem heftigen Keuchen absah, dass seine Worte begleitete. Seine Wut schien vollständig verraucht. So als wenn er sich jegliche Wut aus dem Leib gefickt hatte.

„Das war böse! Sehr böse, was wir da gerade gemacht haben!“ Simone schluckte, versuchte nach Luft zu schnappen. Sie musste Bernd ein Stück von ihrem Brustkorb weg drücken, um genug Luft in ihre Lunge saugen zu können.

Bernd drehte seinen Kopf verschämt zur Seite und rutschte von seiner Frau herunter, auf den dreckigen Untergrund des Waldrandes.

„Ich … ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.

„Oh, aber dafür weiß ich, was in mich gefahren ist“, antwortete Simone keck. Sie richtete sich auf, sortierte ein wenig ihre nasse Kleidung, gab aber gleich wieder auf und rieb fröstelnd die Hände an ihren Armen. „Das war echt der Wahnsinn. Schatz, nach so etwas habe ich mich schon sehr lange gesehnt, wenn auch nicht ganz so heftig und bei solch einem Wetter. „

Bernd lächelte verlegen.

War das der selbe Mann, der sie vor Augenblicken noch wie ein wildes tollwütiges Tier genommen hatte? Der ihr nichts als kalte und boshafte Wut entgegen gebracht hatte? Aber auch ihre eigene Wut war wie fort gespült.

„Mir ist kalt“, sagte sie und stand auf. „Wir werden uns eine dicke Erkältung holen. „

Bernd erhob sich ebenfalls, nahm sie in die Arme und strich mit den Handflächen über ihren Rücken.

„Es tut mir leid“, kam es leise und stockend von seinen Lippen.

„Was tut dir leid?“, fragte sie mit einem leichten Zähneklappern. „Das du mich endlich wieder einmal richtig befriedigt hast? Das du mir einen Orgasmus beschert hast, wie ich ihn lange nicht mehr hatte?“

„Ich hab mich total vergessen. „

„Du hattest allen Grund dazu. Ich hab‘ es ja auch provoziert“, gab Simone mit klopfenden Herzen zu.

Erst jetzt wurde ihr langsam bewusst, was sie mit ihrer Beichte ins Rollen gebracht hatte. Es verwunderte sie sogar, dass Bernd plötzlich wieder so ruhig sein konnte.

„Ich war so wütend. “ Schuldbewusst und nachdenklich blickte er sie an. Jetzt war er wieder der Mann den sie kannte und in dem sie sich damals verliebt hatte. Der Mann, der sie an einem warmen Herbstabend auf dem Parkplatz des Sportklubs angesprochen hatte und sie nach ihrem Handy gefragt hatte, um den Pannendienst zu rufen.

Der Mann, mit dem sie sieben Tage später Sex hatte. Der Mann, zu dem sie sieben Wochen später gezogen und ihn nach fünf Monaten geheiratet hatte.

Simone konnte sich nicht daran erinnern, ob Bernd schon damals ein Computerfreak gewesen war. Aber sie konnte sich an seinen Dreitagebart erinnern, als sie ihm das erste Mal begegnet war.

Sie mochte nicht so recht glauben, das dieser Wahnsinnsfick (sie fand keinen besseren Ausdruck dafür) ihren ‚alten‘ Ehemann wieder ein klein wenig hervorgekehrte, aber auch eine gänzlich neue Seite von ihm aufzeigte.

Und ihre Beichte? Nahm er sie für bare Münze oder hatte er seine Zweifel? Zweifel darüber, ob seine Frau ihn mit seinem besten Freund betrogen hatte?

„Na ja, immerhin hast du mich ja nicht erwürgt“, gab Simone mit einem zufriedenen Lächeln von sich und knuffte ihren Mann in die Seite. Sie riss sich von ihm los und stakste zum Auto. „Lass uns heimfahren. Deine Grafikkarte wartet auf dich. „

Nachdenklich blickte sie in sich.

Suchte nach der Wut und Verzweiflung, die bis vor kurzen noch in ihr waren. War da wirklich nichts mehr? Wie würde es jetzt weiter gehen. Zweifel überrannten sie.

„Ich werde sie gleich wieder zurückschicken!“, gelobte Bernd und folgte ihr zum Wagen.

„Ist schon gut, solange du ab und zu ein wenig Zeit für deine vernachlässigte Frau hast und zu ihr ins Bett kommst, wenn sie nackt und sehnsüchtig auf dich wartet“, antwortete sie beim Einsteigen.

Nur kurz verschwendete sie einen Gedanken daran, dass sie die Sitze so ziemlich ruinieren würden und beide vielleicht für den Rest der Woche mit einer dicken Erkältung im Bett liegen würden.

Bernd blickte an sich herunter, dann zu Simone. Sie erwiderte den Blick, dann fingen beide an zu lachen.

„Was werden die Nachbarn bloß denken, wenn sie uns so sehen?“, fragte Simone prustend.

„Das wir den schmutzigsten Sex in unserem Leben hatten?“

„Unsere Nachbarn würden sich die Mäuler über uns zerreißen.

“ Simone schlug die Bluse übereinander um ihre Blöße notdürftig zu bedecken.

„Wenn wir warten, bis es dunkel ist, holen wir uns den Tod“, mutmaßte Bernd. „Wir haben halt eine Reifenpanne oder so was gehabt. „

Die beiden setzten sich in den Wagen. Bernd machte den Motor an und legte den ersten Gang ein. Dann hielt er noch einmal an und schaute zu seiner Frau hinüber.

„Hast du dich wirklich von Udo ..?“, fragte er unsicher.

„…von ihm ficken lassen?“, sagte Simone frei heraus und vollendete den Satz, den ihr Mann nicht zu Ende sprechen wagte.

Bernd biss sich auf die Lippen, schloss kurz die Augen und nickte leicht. Simone blickte ihrem Mann lange an. Seine Wut schien wie weg gewischt. Nichts erinnerte mehr daran, was er noch vor Minuten mit ihr gemacht hatte.

„Hast du?“, fragte er noch einmal und Simone glaubte einen Hauch von Gereiztheit zu spüren.

„Nicht jetzt“, sagte Simone nur, ganz leise und wandte sich zum Seitenfenster. „Lass uns heimfahren. „

Sie wusste, dass sie darüber bald zu reden hatten. Doch nicht jetzt, nicht in diesem Moment. Bernd nickte fast unmerklich und fuhr los.

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