Lolita Susi Teil 02

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Kapitel 2: Susis neues Heim

Fortsetzung der Geschichte um Susi und Joe, ihr solltet unbedingt den ersten Teil gelesen haben. Ansonsten wünsche ich weiterhin viel Spaß mit der Geschichte.

Aha, dachte ich, so langsam beginnt also die Zeit des kritischen Reflektierens.

„Ähm, duuuu…“ begann Susi zögerlich zu fragen.

Ich musste lächeln. Hatte ich doch richtig vermutet. Ich sah in ihr Gesicht und sah die Aufgewühltheit, das hin und her geworfen sein zwischen tausenden Fragen und Zweifeln.

Aber mein Lachen war wohlwollend, denn ich wusste ich hatte bereits gewonnen.

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„Sag Joe zu mir, schließlich sollte eine Tochter wissen, wie ihr Vater mit Vornamen heißt!“

Ich wusste, dass es das letzte war an das Susi jetzt gedacht hatte, nahm ihr aber damit trotzdem ein bisschen die Last ihrer Gedanken, denn es lenkte sie etwas ab.

Susi lag auf mir, spielte ein bisschen mit den Haaren um meine Brustwarzen und ließ gedankenverloren ihre Hüfte um meinen halb steifen Penis kreisen.

„Joe, du könntest wirklich mein Papa sein!“ sagte sie plötzlich.

Ich zog fragend eine Braue hoch, „wieso?“

Und dann begann Susi zu erzählen, dass sie von zu Hause weggegangen sei, weil sie sich mit ihrem Stiefvater und ihrer Mutter nicht mehr verstanden hätte. Ständig seien sie in Streit geraten. Ihren Stiefvater hielt sie für einen Schlappschwanz und Looser. Ständig hatte er neue Jobs, in seinem Leben habe er nie etwas auf die Reihe bekommen und immer sei er nur am nörgeln und jammern gewesen.

Er war total spießig, konservativ und hätte sie immer alle nur terrorisiert. Ihren richtigen Vater hatte Susi nie kennen gelernt. Ihre Mutter hatte sich immer geweigert darüber zu sprechen. Einige Male hatte Susi versucht ihrer Vergangenheit, ihrem Ursprung, ihrer Entstehung auf den Grund zu gehen, aber sie habe nie Antworten bekommen. Ihre Mutter blieb ihr immer eine Fremde, verschlossen und abweisend. Und sie hätte ihrem Mann nur immer nach dem Mund geredet, zu allem immer nur genickt.

Und als Susi in die Pubertät kam, sich für Kleidung und Jungens interessiert hätte, da sei sie zu Hause als Flittchen und Hure beschimpft worden. Mit 14 hatte sie ihren ersten Freund gehabt und als ihr Stiefvater sie eines Abends erwischte, als sie mit ihrem Freund heimlich auf ihrem Zimmer geknutscht und gefummelt hatte, da sei er ausgerastet. Er habe ihren Freund raus geschmissen und sie anschließend windel weich geprügelt. Sie als dreckige Hure beschimpft, die sich den Jungen nur an den Hals werfe.

Von da an wäre es zu Hause nur noch bergab gegangen. Mit 16 habe sie eine Lehrstelle hier in Essen angetreten und sei von zu Hause ausgezogen. Sie hatte es in der biederen, kleinbürgerlichen und spießigen Heimatstadt nicht mehr ausgehalten.

Ihr Stiefvater hatte ihr sogar die Lehrstelle untersagen wollen, aber sie hatte sich durchgesetzt und sei trotzdem nach Essen gezogen. Alles wäre wunderbar gelaufen, bis vor drei Monaten der Betrieb in dem sie ihre Lehre gemacht hätte, plötzlich pleite gegangen war.

Seit dem stand sie auf der Straße, ihre Ersparnisse waren bald aufgebraucht und einen neuen Job habe sie nicht gefunden. Aber zurück nach Hause, ihrem verhasstem Stiefvater den Triumph gönnen, das wollte sie auf keinen Fall. Und nach dem sie nicht mehr ein und aus gewusst habe, da sei sie auf die Idee gekommen…

„Schon gut, ich verstehe!“ beruhigte ich meine Kleine und streichelte sie sanft, „aber wenn ich Dein Vater wäre, dann wäre das hier jetzt nicht möglich“, und dabei kniff ich ihr liebevoll in ihren kleinen süßen Hintern.

Susi wurde plötzlich knall rot und biss sich auf die Lippen.

„Du wolltest sagen, lieber einen Papa wie mich, der mit Dir schläft, als einen spießigen Stiefvater der dich schlägt, aber die Wahrheit ist, seit dem Du alt genug bist, an Sex zu denken, hast Du Dir einen richtigen Vater gewünscht, einen der mit Dir schläft, der dich küsst und liebt. Du hast es nie jemandem gesagt, aber Du träumst fast jede Nacht davon, dass dich dein richtiger Vater ficken würde.

Träumst von seinem großen Schwanz, wie er in dich eindringt, in Dir zum Höhepunkt kommt, und jedes mal nach so einem Traum plagt dich das schlechte Gewissen, ob du vielleicht doch so ein schlechter Mensch bist, wie Dir dein Stiefvater immer eingeredet hat. Dann fühlst Du dich oft schlecht und schmutzig und du fühlst Dich einsam weil es scheinbar keinen Menschen gibt, dem Du dich anvertrauen kannst. “

Ich sah in ihren Augen wie sich Tränen ansammelten und Susi mit aller Macht versuchte ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten.

Ich spürte ihre Verunsicherung, hatte ich doch gerade eine Seite angesprochen, die nur selten würde ein Mensch freiwillig einräumen, doch ich wusste genau ich hatte Recht.

„Hey Kleine, keine Angst, Du brauchst Dich hier nicht zu verstecken, keine Gefühle verschweigen, und Du brauchst Dich deiner Gefühle weder erwehren noch sie verschweigen!“ versuchte ich das aufgebrachte Mädchen auf mir etwas zu beruhigen. „Du wirst sehen, Du bist nicht alleine, es gibt viele Menschen, die so sind wie Du, warte nur ab.

„Aber warum ich? Warum sprichst Du mich an, warum bist Du so zu mir, und warum habe ich das Glück dich zu treffen?“ Da waren sie wieder die tausend Fragen die marterten.

„Weil sich zwei Seelenverwandte getroffen haben. Weil Du das bist, was ich mein Leben lang gesucht habe und umgekehrt, und weil wir es beide von Anfang an gespürt haben!“ antwortete ich, aber dass dies nur die halbe Wahrheit war, verschwieg ich.

„Darf ich denn jetzt wirklich bei Dir bleiben…Papa?“ Man konnte deutlich merken, wie Susi einen Moment überlegte ob Sie mich bei meinem Vornamen nennen sollte und sich dann doch für das ‚Papa‘ entschied.

„Sicher doch mein Schatz, so lange du magst!“

Ein Magenknurren verriet, das es seit dem Besuch im Eiskaffee schon eine Weile her war und da es auf den Abend zuging, wurde es Zeit sich über Essen Gedanken zu machen.

„Ich habe auch Hunger!“ beantwortete Susi mein Magenknurren.

„Ok, was hältst Du davon, zur Feier des Tages heute Abend richtig fein Essen zu gehen? Magst Du Japanisch?“

„Japanisch?“ Susi schaute mich mit großen Augen an. „Das habe ich noch nie probiert!“

„Dann wird es aber höchste Zeit! Hältst du denn bis heute Abend noch durch?“

Susi setzte einen Schmollmund auf, „wenn Du mich in der Zeit ein bisschen beschäftigst?“ warf sie scheinheilig ein, und ich wusste genau, was sie meinte.

Ich zeigte zur gegenüberliegenden Tür. „Dort drüben ist die Küche, da finden wir bestimmt ein paar Kleinigkeiten. Ich muss eben ein paar Telefonate führen, dann komme ich nach. “

„Ok Paps, sprang Susi auf und stürmte in die Küche. Ich griff derweil zum Telefon und wählte die erste Nummer. Sicherheitshalber wählte ich, obwohl nicht sonderlich gut darin, italienisch für das Gespräch mit meinem Gegenüber. Ich wollte keine Zuhörer, auch Susi nicht.

„Ciao, ho un lavoro per voi. Puoi guadagnare venti mila euro. Interessati?

In quindici via la polvere, l'appartamento di mia figlia, che deve ancora essere evacuate. Tutto confezionato in cartoni. Ma con discrezione! È chiaro?

Il proprietario vive in basso a sinistra del piano terra, prima porta.

Vi preghiamo di assicurare che egli dimentica che ha vissuto in appartamento è.

Capisci cosa intendo? Buono! Mi aspetto che con il piccolo camion qui domani mattina. Poi dà tutti nel capannone dietro il garage. Non sarò a casa. Fate il vostro lavoro, vi sono i soliti ricompensa. Sì, come sempre. Il cento per cento. Ciao“

Kaum hatte ich aufgelegt stand Susi hinter mir in der Tür zur Küche.

„Du sprichst italienisch Papa?“

„Naja nur ein bisschen, gab ich zurück.

“ scheuchte Susi aber bevor sie weitere Fragen stellen konnte wieder in die Küche.

„Ja ja ich geh ja schon!“ äffte sie etwas herum, aber nicht ohne deutlich mit ihrem süßen Hinterteil zu wackeln und mir verstehen zu geben, dass sie jetzt viel lieber im Mittelpunkt gestanden hätte.

„Der kommt auch noch dran!“, gab ich ihr einen Klaps auf ihren süßen Po.

„iiiks!“ quiekte Susi albern, und stürmte in die Küche.

Ich tätigte noch ein paar weitere Anrufe und bestellte für heute Abend einen Tisch in einem ganz besonderen japanischen Restaurant in Düsseldorf, das würde Susi bestimmt gefallen. Dann folgte ich Susi in die Küche. Meine kleine stand vor dem großen Kühlschrank und konnte sich scheinbar nicht entscheiden. Ich trat von hinten an sie heran und legte meine Arme um sie.

„Na, was soll es denn sein, lieber was süßes oder was kräftiges?“

Ich sah ihren Blick Richtung Obst wandern.

„Ah ich sehe schon“, lächelte ich. Nahm die Schale gut gekühlter exotischer Früchte aus dem Fach und zog Susi mit mir zum Küchentisch. Ich hob sie hoch, und setzte sie einfach auf den Tisch. Griff in die Schale mit den frischen Obststücken und steckte ihr vorsichtig ein Stück des kühlen Obstes in den Mund. Mit einem lasziven ‚mmmmh‘ lutschte Susi meine Finger ab, griff selber in die Schale und tat es mir mit dem Füttern gleich.

Ich nahm ein Stück Orange, hielt es ihr vor den Mund und bewegte es ganz langsam nach oben von ihr weg. Susi streckte sich, wie ein kleiner Vogel nach einem Wurm bei der Fütterung. Ihr Körper spannte sich, kleine aufgeregte Nippelchen prangten auf fester und gespannter Brust, leicht sportliche Bauchmuskulatur bildete ein V in Richtung eines süßen Paradieses. Ich ließ den Saft den ich aus der Frucht presste auf ihren Oberkörper tropfen und leckte vom Hals abwärts den herab laufenden Tropfen hinterher.

An süßen kleinen Nippeln blieb ich hängen und nuckelte zärtlich an ihnen herum. Hart wie kleine Erbsen waren sie, so als wollten sie sich meiner rauen Zunge entgegen stellen. Susi lehnte sich ein wenig nach hinten, angelte sich ein Stück Melone aus der Schale und ließ es zwischen ihren kleinen Brüsten nach unten rutschen. Ich leckte dem Obst hinterher und fing es direkt auf ihrem Venushügel ab, bevor es auf den Küchenboden fallen konnte.

Ein geiler Geruch, ein Duftgemisch aus junger Möse und den Spuren eines ordinären Ficks stieg mir in die Nase und betörte meine Sinne.

Susi öffnete ihre Beine und gab den Blick auf ihr kleines frisch geficktes Heiligtum preis. Lustvoll strich ich mit meiner Zunge über die zarte Knospe die frech emporragte und jagte ihr damit einen spürbaren Schauer über den Rücken. Immer wieder ließ ich meine Zunge um ihren Kitzler kreisen und registrierte erfreut Susis geiles Zucken.

Heftiges, stöhnendes Atmen verriet mir, Susi war bereits wieder richtig auf Touren. Ich hatte mich nicht verschätzt, die Kleine hatte tatsächlich eine nymphomane Ader.

Immer wieder ließ Susi neue kleine Stücke Obst ihren Körper bis zu ihrem Schoß hinabgleiten und animierte mich damit, sie immer intensiver zu lecken.

Ich nahm meine Hände zu Hilfe, sie zu verwöhnen. Glitt sanft kitzelnd über ihre Haut, massierte und streichelte ihr kleinen Brüste.

Berührte die empfindlichen Seiten hinab bis zu ihren Hüften und massierte leicht das warme, weiche Fleisch auf der Innenseite ihrer Schenkel. Nur mein bestes Stück kam trotz dieser geilen Maus vor mir auf dem Tisch noch nicht wieder richtig in Fahrt. Ich hatte ziemlichen Hunger und mich auf dem Sofa schon ordentlich verausgabt. Ich brauchte noch ein bisschen um wieder in Schwung zu kommen, und so ebbten unsere Zärtlichkeiten allmählich ab.

Ein Blick zur Uhr verriet mir, das das vielleicht auch besser so war.

„Was hält denn meine Kleine davon, sich ein wenig frisch zu machen?“ beendete ich vorerst unser Liebesspiel, „oder willst Du so heute Abend mit mir Essen gehen?“

Plötzlich wurde Susi hektisch. „Essen, oh ja, stimmt, ich hab ja gar nichts zum anziehen, ich muß nach Hause, ich brauch Klamotten…“ Susi plapperte wie ein Wasserfall.

„Ruhig, ruhig, ganz cool bleiben!“ forderte ich etwas barsch.

„Du nimmst jetzt erst mal ein schönes Bad, Du weißt ich mag es sauber und gut duftend. Und mach Dir keine Sorgen, alles was du brauchst, wirst du bekommen!“

„Ja aber…!“

„S U S I!“ Meine Stimme war laut und streng. „Hör mir zu, wenn ich mit Dir rede!“

Susi setzte einen Schmollmund auf, dass ich beinahe laut aufgelacht hätte, gab aber keine Wiederworte mehr.

„Du gehst jetzt ins Bad, ich werde dir zeigen, wo das ist. Dort machst Du du Dich frisch. Ein ausgiebiges Bad sollte helfen. Und nicht vergessen..“ dabei griff ich ihr beherzt in den Schritt was sie mit einem erschreckten Qiekser quittierte, „..da unten bitte ganz ordentlich pflegen. Ich will das du anschließend schön duftest und ganz glatt bist, keine Stoppeln, ist das klar?“

„Ja, ok!“ antwortete Susi, auch wenn noch immer Fragezeichen in ihrem Gesicht standen.

Ich nahm meine Kleine bei der Hand und führte sie die große Freitreppe hinauf ins Bad. Eigentlich konnte man das kaum als Bad bezeichnen, denn das gesamte Obergeschoß des Hauses bestand nur aus meinem Schlafzimmer und das, was ich gerne meine ‚Wohlfühloase‘ nannte. Ein riesiges Bad mit extra großem Whirlpool, einer normalen Wanne, Dusche, einer großen Entspannungsliege unter großen Wärmelampen, jede Menge tropischen Pflanzen in großen Kübeln, angrenzender Sauna und Fitnessraum.

Die meisten Wohnungen der durchschnittlichen Bevölkerung hier in Essen dürften etwa halb so groß sein wie mein Bad.

„Oh mein Gott!“ staunte Susi.

Ich grinste, „mach es dir gemütlich und lass dir Zeit, probiere alles aus, nur bitte überflute nicht mein Haus. “

„Badest Du nicht mit?“ fragte Susi erstaunt.

„Nein, ich habe noch etwas vorzubereiten“, kündigte ich geheimnisvoll an.

„Ich springe kurz unter die Dusche und lasse Dich dann alleine. In dem Schrank dort drüben findest Du Badetücher und daneben eine Auswahl von Bademänteln, die habe ich für den Fall, das mal Gäste kommen, such dir nachher einen aus. Ich erwarte dich dann in exakt einer Stunde wieder unten im Wohnzimmer. Ich werde die Tür geschlossen haben und du wirst durch die Küche kommen und vorher drei mal klopfen. Hast Du mich verstanden?“

„Aha!“ erwiederte Susi, was wohl so viel wie ja heißen sollte.

Ich stieg in die Dusche und ließ mir wohl temperiertes Wasser über den Kopf rieseln. Einen Moment lang stand Susi etwas verloren im Bad, dann kletterte sie in das Whirlpool und begann die verschiedenen Regler und Knöpfe auszuprobieren.

Ich war schnell fertig trocknete mich ab und gab Susi noch schnell einen Kuss, bevor ich entschwand, mir ein paar elegante Sachen aus dem Schrank holte, und mich nach unten begab.

In der Küche war ich gerade fertig als ich den ersten Wagen auf der Einfahrt hörte. Ein schneller Blick ins Wohnzimmer. Huch da lagen ja noch unsere Klamotten. Ich schnappte mir diese und warf sie einfach in der Küche durch den Bodentrichter, der in den Waschraum im Keller führte.

Bevor es klingeln konnte öffnete ich die Tür und gab meinem Gegenüber zu verstehen, das sie leise sein sollte.

Wie es sich für eine Dame aus ihren Kreisen gehörte, wahrte sie die ihr auferlegte Diskretion und entschwand leise mit einigen Koffern ins Wohnzimmer. Ich blieb an der Tür, denn es folgten gleich die nächsten Wagen. Jedem entstiegen ein paar vornehme und auf mein Zeichen sehr verschwiegene Damen und Herren. Sie alle hatten Koffer und Kisten, Taschen und Beutel im Gepäck. Nur an einem leisen Klappern und Klackern konnte man erkennen, das es in der unteren Etage des Hauses geschäftig zuging.

Susi würde das nicht mitbekommen, denn das Bad lag zur anderen Seite des Hauses. Wir begannen in der auf den ersten Blick seltsam anmutenden Runde ein leises Gespräch, ich schenkte ein paar Drinks aus, und die Zeit raste dahin.

Ein Blick zur Uhr verriet mir, dass der Moment gekommen war, und richtig, ich hatte mich nicht getäuscht. Praktisch auf die Sekunde genau hörte man es an der Küchentür drei mal laut klopfen.

Sofort erstarben alle Gespräche und alle Köpfe drehten sich in die Richtung aus der das Klopfen gekommen war. Leise und vorsichtig wurde die Tür zur Küche geöffnet.

Und da stand sie, meine Göttin. Susi hatte sich einen dunkel grünen seidenen Bademantel in einer Kimono Art ausgesucht, den ich mal aus Japan mitgebracht hatte. Es war eines der edelsten Stücke, die ich in diesem Haus aufbewahrte und da er für ostasiatische Verhältnisse geschneidert war, passte er ihr vorzüglich und fiel nicht all zu groß aus.

Die Drachenstickerei aus Goldfäden ergaben zusammen mit ihren dunklen, fast schwarzen Haaren ein perfektes Gesamtbild.

Es ging so ein strahlen, so viel Schönheit von diesem Bild aus, das ein Raunen durch die Reihen ging. Wenn Susi überrascht war, von mir, nur mit einem Bademantel bekleidet in ein Wohnzimmer voller elegant gekleideter Gäste gebeten zu werden, dann war sie grandios, denn anmerken ließ sie sich nichts. Nur mit einem süßen Lächeln, das jeden dahin schmelzen ließ nickte sie einmal kurz in die Runde.

Ich ging auf sie zu, mich an ihrem Anblick labend. Ich reichte ihr meine Hand und sie zog sich zu mir ran, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und mit einer Laszivität in der Stimme, die ich bisher gar nicht kannte, sagte sie:

„Hallo Papa, wir haben Gäste? Willst Du sie mir nicht vorstellen?

„Aber sicher doch mein Engel. Ich hatte Dir doch versprochen, du brauchst Dir wegen Kleidung keine Sorgen machen.

Diese Damen und Herren sind heute hier um dir alle Bedenken diesbezüglich zu nehmen“, deutete ich immer noch etwas geheimnisvoll an. „Fangen wir hier links an. “ Und mit Susi im Arm schritt ich von Stuhl zu Sessel und stellte Susi die Anwesenden vor.

„Die Dame hier mein Schatz, ist Frau Mombour, sie ist ausgesprochene Kennerin bester Damenwäsche und hat ein paar Koffer edelster Dessous mitgebracht, ich denke, da werden wir einiges hübsches für Dich finden.

„Mademoiselle“, grüßte Frau Mombour mit einer leichten Verbeugung, „es ist mir ein Ehre hier sein zu dürfen, es freut mich ganz außerordentlich das sie sich bei der Wahl für ihre Wäsche für unser Haus entschieden haben!“

„Och, ich wußte davon nix!“ platzte es aus Susi heraus, „das war Papa!“

Die Herren der Runde lachten kurz leise auf doch außer einem kleinen Zucken in der linken Augenbraue ließ sich Frau Mombour nichts anmerken.

„Verzeihen Sie die jugendliche Direktheit,“ flocht ich schnell ein, doch Frau Mombour winkte gelassen ab.

„Schon gut Herr Letni, ich werde für ihr Töchterchen schon das passende Outfit finden, das sie zu einer Dame macht. Für die Erziehung sind sie dann später verantwortlich. “ und an ihrem Lächeln erkannte ich, das sie mir dabei schon jetzt viel Spaß wünschte.

Ich nahm Susi weiter mit zum nächsten Sessel, eine etwas mollige Dame mittleren Alters erhob sich und begrüßte Susi ebenfalls mit einem leichten Kopfnicken.

„Darf ich vorstellen,“ machte ich die beiden bekannt. „Signorina Morante. “

„Laß mich raten,“ viel Susi mir ins Wort, „meine Frisörin?“

Ich war ebenso verblüfft wie alle anderen Anwesenden.

„Na Papa“, stuppste mich Susi in die Seite, „bei der perfekten Frisur war das nicht so schwer zu erraten, du vergisst ich bin eine Dame!“

Wieder sah man in allen Gesichtern ein warmes Lächeln.

Susi war gerade dabei die Herzen aller im Sturm zu erobern.

Susi sprang schon einen Platz weiter und ein schmaler grauhaariger alter Mann, der schon etwas Schwierigkeiten hatte sich aus dem Sessel zu erheben grüßte mit listigen Augen und warmen, fast väterlichem Händedruck: „Na junge Dame, und wenn ich Ihnen jetzt sage das ich Josua Rosenbaum heiße, auf was tippen Sie dann bei mir?“

Man sah Susi richtig an, wie ihre grauen Zellen arbeiteten.

Ich wollte schon etwas sagen aber Josua Rosenbaum hob beschwichtigend die Hand. Seine Augen musterten Susi und lächelten, so als wolle er ihr Mut machen.

„Ich tue mich etwas schwer“, gab Susi zu, „aber einen Finanzberater habe ich heute schon kennengelernt, und das würde auch nicht in diese Runde passen, für einen Schneider halte ich sie nicht, das paßt nicht zu ihnen. Ich tippe…“ und es schien so als mache sie extra eine theatralische Pause, „sie sind Juwelier!“

Ein kleiner spontaner Applaus kam auf.

Josua verneigte sich mit einem sanften Kopfnicken.

„Fräulein Zusanna, es ist eine Ehre ihr Bekanntschaft zu machen, sie sind eine ganz faszinierende junge Dame. Eigentlich bin ich vornehmlich Diamantenhändler, aber ich glaube das können wir durchaus so gelten lassen, denn heute Abend bin ich doch wohl eher wegen meines besonderen Rufes auch ein ausgezeichneter Juwelier zu sein hier. “

Bei dem Wort ‚Diamant‘ trat ein leuchten in Susis Augen, das mir nicht entging.

Aber ich muß auch zugeben, ich war mächtig stolz auf mein kleines Mädchen. Aus dem etwas ängstlich verschüchterten Mädchen von heute morgen war in nur wenigen Stunden eine kleine Dame geworden, auf dem besten Weg in eine Gesellschaft, die sie bisher höchstens mal zu träumen gewagt hatte.

Nun wandte sich Susi den drei verbleibenden Personen im Raum zu. Sie schaute einmal von einem zum anderen. Als erste schüttelte ihr ein junger Mann, Sonnenbank gebräunt in etwas flippigem Outfit die Hand und stellte sich als Lars Behrmeier vor.

Susi hob kurz die Hand, so als wolle sie wie in einer Rateshow einen Joker ziehen und die Aufgabe zurückstellen. Neben Lars stand eine junge Dame in einem etwas verrucht wirkenden Outfit. Ihre sagenhaften Stiefel mit den 10cm Absätzen trugen sicherlich ein gutes Stück dazu bei. Trotzdem wirkte sie keinesfalls billig, allein die Stiefel die sie trug saßen so gut, als wären sie nur für sie gemacht worden und sie mussten ein Vermögen gekostet haben.

„Hallo!“ wurde sie von der eher dunkelhäutigen hochgewachsenen Frau, die sogar Susi noch um einen halben Kopf überragte, begrüßt. „Mariama Amara“, stellte sich die junge Frau vor. Auch hier hob Susi kurz die Hand und signalisierte, das sie noch die letzte Kandidatin begrüßen wollte. Die optisch vollkommen aus dem Rahmen viel. Sie trug kein extravagantes oder teures Outfit keine flippige Frisur sah aber einfach perfekt aus. Perfektes Gesicht, mit sanften Zügen die so perfekt geschminkt waren, das die junge Frau wirkte wie ein Supermodell in Alltagskleidung.

„Martina Janssen“, stellte sie sich kurz und knapp vor.

Susi ließ noch einmal ihren Blick von einem zum anderen schweifen.

„Lars, entschuldigen sie meine vielleicht etwas plumpe Art, aber ihre Homosexualität enttarnt sie als Modedesigner, denn eine Frisörin haben wir bereits in dieser Runde. “

Lars Behrmeier lächelte etwas verlegen. „Nun ein Coming out kann ich mir damit ja sparen, aber ich glaube sie haben in beiderlei Hinsicht kein Geheimnis verraten und selbstverständlich haben sie voll ins schwarze getroffen, Fräulein Letni.

„Mariama, da sie die aufregendsten Schuhe dieser Runde tragen, glaube ich, dass das ihr Fachgebiet ist und sie Fräulein Janssen dürfen mir gerne beibringen, wie man sich so fantastisch schminkt“, beendete Susi ihr Spiel.

Vielleicht durchschaute ich Frauen einfach doch zu wenig, aber ich war verblüfft von Susis Kombinationsgabe.

„So, kleine Prinzessin“, war ich darum bemüht wieder Ordnung in das nun aufkommende Durcheinander zu bringen.

„Womit fangen wir denn an?“

Nun war es an den Gästen ihre Köfferchen, Kisten und allerlei Mitbringsel auszupacken. Susi war aufgeregt wie ein kleines Mädchen vor der Weihnachtsbescherung. Mit Ruhe und Ordnung war es damit natürlich vorbei. Alle umlagerten Susi, wie einen kleinen Superstar, alle redeten auf sie ein, gaben Tips und Ratschläge. Mir wäre das zu viel geworden, doch Susi saß zwischen den Gästen und schien allen gleichzeitig zuhören zu können.

Doch recht schnell waren sich alle einig, für die nächsten Tage brauchte Susi zum einen schnell etwas praktisches für den Tag und die Nacht und natürlich auch für allerlei Anlässe was besonderes. Kleider, Stiefel, Taschen, Schuhe, Röcke, Blusen, das alles war recht schnell gefunden. Susi bewies einen exquisiten Geschmack und mir wurde schnell klar, billig kam ich nicht davon.

Nachdem für mich selber gefühlte Berge an Kleidung in die engere Wahl genommen wurden und ich mich schon fragte, wie eine Frau das alles nur in ein paar Tagen tragen sollte, schockte uns Susi dann aber doch noch alle mit ihrer völligen Unbedarftheit.

Mitten im Wohnzimmer entledigte sie sich ihres Bademantels und stand vor uns allen wie Gott sie schuf. Ich musste etwas schmunzeln, hatte ich doch etwas in der Art befürchtet. Aber da die beiden anderen Herren in der Runde, jeder aus seinen eigenen Gründen, der eine war immerhin schwul der andere wirklich zu alt, nicht wirklich eine Gefahr für Anstand oder Moral darstellten, sah das niemand so eng.

Und ich muss sagen, ich genoss es sehr, meiner Kleinen beim anprobieren der verschiedensten Dessous zuzusehen.

Immer wieder fragte Susi mich, ob ich ihr denn gefalle. Passend zu den jeweiligen Dessous hatte Lars immer eine kreative, junge und freche Idee die er aus einer seiner Kisten zauberte und trotzdem war eine eleganter als die andere. Er war ein junger Modedesigner, der sein Handwerk ausgezeichnet verstand. Äußerst reizvolle, erotische Kleidung für die junge Frau, elegant genug für jede Oper und trotzdem absolut alltagstauglich, und selbstverständlich nur aus den edelsten Materialien.

Da wir ja später noch elegant ausgehen wollten zum Sushi essen wählte Susi für den heutigen Abend neben feinster schwarzer Spitzenunterwäsche, die nur aus einem super zartem Minislip und einem BH aus reiner Seide bestanden eine freches hautenges langes orangefarbenes Kleid, das auf ihrem leicht gebräunten Teint und zu ihren dunklen Haaren einfach ideal paßte und an der einen Seite derart hoch geschlitzt war, das es schon beim ersten Anblick jedem Mann den Verstand rauben würde.

Ein paar sehr schmale Riemensandalen mit mittelhohem Absatz ließen sie dabei noch schlanker wirken, als sie es sowieso schon war. Für den heutigen Abend schlug Josua Rosenbaum eher silberfarbenen Schmuck vor. Er war der Meinung Gold und Orange, das vertrage sich nicht.

Er hatte eine wirklich elegante Kombination sehr modischen aber äußerst dezenten Platinschmucks dabei. Mir war klar, dass er trotzdem einiges kosten würde.

Sie Zeit raste dahin.

Susi bekam die Haare ein wenig geschnitten und ein paar Pflegetips für die Tage, die sie ohne Frisör auskommen musste. Doch was mich mit am meisten überraschte, war ihr großes Interesse für die scheinbar stillen und unaufdringlichen Künste von Martina Janssen.

Der Abend war längst hereingebrochen und es begann bereits zu dämmern, als sie unsere Gäste wieder verabschiedeten. Jedem steckte ich dezent einen Umschlag zu, eine, nennen wir es mal spezielle Entlohnung für ihre Dienste und natürlich auch für ihre Verschwiegenheit und Diskretion.

Die Rechnungen würde ich erst in den nächsten Tagen erhalten, dann wenn auch die restlichen Sachen, die Susi noch gefallen hatten, die aber bei der Anprobe nicht ganz gepasst hatten geliefert werden würden und mir war jetzt schon klar, sie würden zusammen deutlich den Wert eines Einfamilienhauses übersteigen. Besondere Wünsche bedurften halt auch besonderer Investitionen.

Als ich ins Wohnzimmer zurück kam, das eher einem Schlachtfeld glich sah ich Susi still auf einem Lederhocker sitzen, gedankenverloren ließ sie sich eines der Platin Colliers durch die Finger gleiten.

In der Hektik der Verabschiedung war mir gar nicht aufgefallen das sich Susi alleine ins Wohnzimmer zurückgezogen hatte. Sie schaute mich an, und ihr Lächeln wirkte eher ein wenig gezwungen. Der Tag war insgesamt sicherlich etwas zu viel gewesen für ein so junges Ding.

„Ich habe Angst!“ sagte Susi mehr in den Raum hinein, als direkt zu mir. Ich schaute sie fragend an, wollte sie aber in diesem Moment auch nicht bedrängen und gab ihr daher die Zeit, selbst die Worte zu finden.

Plötzlich stand sie auf, kam auf mich zu, langsamen wiegenden Schrittes, gehüllt in eine Aura voller Erotik. Was für eine wunderbare junge Frau. Direkt vor mir blieb sie stehen, so dicht, daß ich ihre Aufgewühltheit spüren konnte. Sie schaute zu mir auf und ihre Augen waren regelrecht bohrend.

„Weißt Du wovor ich am meisten Angst habe Joe?“ fragte sie mit fester Stimme, der man anmerkte, daß dieser Moment für die junge Frau vor mir enorm wichtig war.

„Das du plötzlich aufwachst, und das alles nur ein Traum war?“ fragte ich etwas scheinheilig, obwohl mich das ungute Gefühl beschlich, das das nicht die Antwort war, die Susi hören wollte.

Sie schüttelte den Kopf. Sie nahm meine Hände und hielt sich regelrecht daran fest, und ich konnte selbst in ihren Handflächen das Blut noch pulsieren spüren.

„Nein, Papa“ sagte sie, „ich habe Angst vor diesem Moment, jetzt in diesem Moment habe ich so viel Angst wie noch nie in meinem Leben.

Ich schaute Susi weiterhin einfach nur an, doch ich ahnte was gleich kommen würde, oder zumindest kommen könnte und auch mein Herz begann zu rasen.

„Papa, wirst Du mir jemals die ganze Wahrheit erzählen? Wirst Du mir irgendwann einmal sagen warum?“

Bei mir begann sich alles zu drehen und ich spürte, nein ich wusste ich hatte mit meiner Befürchtung recht gehabt. Susi hatte mich durchschaut.

„Ich bin wirklich deine Tochter, nicht war?“ Sie fragte es so leise, dass ihre Stimme kaum hörbar war und doch war ihr Blick in meine Augen so fordernd, das es für mich kein Zurück mehr gab.

„Ja“, antwortete ich mit einem Nicken. „Ja, du bist meine Tochter, ja ich bin dein richtiger Vater. “ und nach einer Weile gegenseitigen Anschweigens fügte ich hinzu: „wenn Du es wissen möchtest, dann werde ich Dir alles erzählen, mit der Zeit.

Wenn Du bereit bist Dir und mir diese Zeit zu geben. “

„Eine Frage noch Papa, mehr musst Du mir heute nicht verraten. Wird sich jetzt etwas ändern?“

Jetzt erkannte ich wovor Susi Angst hatte. Nicht vor der Wahrheit, nicht vor der Erkenntnis, das vor ihr ihr richtiger Vater stand, sondern sie hatte Angst davor unser Verhältnis, das gerade erst begonnen hatte, könnte vorbei sein. Bei dieser Erkenntnis, wurde mir heiß und kalt zugleich.

Susi hatte einen Vater gewonnen, aber sie wollte den Liebhaber nicht verlieren, dass war es wo vor sie am meisten Angst hatte. Ich konnte meine Gefühle nicht verleugnen und dieses Mädchen vor mir trieb mir gerade mein gesamtes Blut in die Körpermitte. Sie presste sich an mich, so als suche sie dort eine Reaktion und als sie sie spürte setzte sie ein erleichtertes Lächeln auf. Zusanna hatte mich in der Hand und sie wusste es.

Ich brauchte gar nicht zu antworten.

„Danke Papa“, sagte sie nur und begann mich leidenschaftlich zu küssen und mir war klar, nun war Susi wirklich zu Hause angekommen.

Georg Genders.

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