Der Pornograf 01

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Auszug aus „Der Pornograf — Band 1 (Der Schüler)

*

Vorwort

Ich darf mich vorstellen: Paul Oktober, Gymnasiast, in wenigen Wochen beginnen die Prüfungen zur mittleren Reife. Als Freunde habe ich eigentlich nur Schulfreunde; eine Freundin habe ich keine. Jetzt, im Nachhinein muss ich gestehen: aus Mangel an Interesse; ich hatte da einfach keine Zeit dafür — mein Hobby, das Fotografieren, füllte mich, neben dem Lernen für die Schule, völlig aus.

Ich war damals rege dabei, mir mehr Wissen über die dynamische Fotografie anzueignen. Ein Bericht in einer amerikanischen Fotozeitschrift, hatte mich darauf gebracht. Es geht dabei Personen nicht mehr, sozusagen im Stillstand, als Portrait aufzunehmen, sondern in der Bewegung. Das neue Fotomaterial machte es möglich. Nun, auf Anraten von Onkel Franz, dessen Fotogeschäft ich einmal erben soll, übte ich mit den Tauben (und viel Vogelfutter) auf dem Schlossplatz. Pop und er meinten, das Ergebnis könne sich sehen lassen.

Langsam wird es aber auch Zeit, es am Menschen zu versuchen. Da muß ich mal in der Klasse rumzuhören.

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Apropos Klasse; da müssen auch einige Freunde vorgestellt werden. Wir sind eine große Klasse, 36 Schüler, davon zwölf Mädchen. Rund die Hälfte von uns ist noch sechzehn, einige sind gerade siebzehn geworden. Martin, Rosa, Toni und ich haben den großen Sprung geschafft, wir sind stolze Achtzehn; eigentlich bereits zu alt für diese Klasse.

Nun, das hat gute Gründe: Rosa und Toni sind hängen geblieben. Martin wurde bereits in der ersten Klasse des Gymnasiums sehr krank; mit 9 Monaten Ausfall, musste er neu starten. Mir ging es so ähnlich, aber bereits in der zweiten Klasse Grundschule. Scharlach, Mumps und Windpocken; dicht hintereinander. Mom und Pop hielten es für besser, die Klasse zu wiederholen. Ich wurde nicht weiter dazu befragt. Natürlich sah ich es später ein, das Grundwissen muss sitzen.

Martin und ich sind Banknachbarn. Als nächstbesten Freund, möchte ich Roland bezeichnen, wenn er auch knapp ein Jahr jünger ist als ich; vielleicht auch noch Dieter, ebenfalls Siebzehn. Ich kann, so im Nachhinein, eigentlich keinen Grund nennen, warum unser Verhältnis zu den überwiegend Sechzehnjährigen, sehr kühl war — vielleicht waren sie für uns halt noch Kinder, obwohl, das muss, ich hier ausdrücklich betonen, mit Sex hatte das damals nichts zu tun.

Man wusste zwar prinzipiell Bescheid, dass es da sowas gab; Aufklärungsunterricht gab es aber noch keinen; ich lebte in Stuttgart, damals Mitte der Siebziger des letzten Jahrhundert … fast Mittelalter für unsere heutige Jugend.

Bis jetzt gab es da nur ein Mädchen, Elisabeth (Lis) Bronner. Sie ist eine der Siebzehnjährigen, wird aber im September Achtzehn. Sie wurde wohl zu spät eingeschult, sagte sie mal. Sie hatte, im letzten Zeugnis, in Mathe eine Fünf, in Physik und Chemie war sie ebenfalls schlecht.

Da ich das Glück habe, nicht nur der Beste in der Klasse, sondern auch Klassensprecher zu sein, bat sie mich, ob wir in diesen Fächern nicht zusammen lernen könnten. Zu Hause bei ihr, muss es wohl sehr streng zugehen — schlechte Noten bringen Hausarrest, im übrigen Kürzen der Ausgangszeit auf fünf Uhr am Nachmittag.

Lis ist mir sympathisch; wir einigten uns, nach einem Gespräch ihrer Mutter, mit Mom, meiner Mutter, dass wir jeden Mittwoch zusammen Pauken, allerdings nicht, bevor ich das öffentliche Versprechen abgab: nicht rumfummeln! Ich sah, damals, keinen Grund, dieses Versprechen nicht abzugeben; ich war mir nicht mal so sehr der Bedeutung bewusst.

Ich hatte noch nie ein nacktes Mädchen gesehen, wenn man zwei gewisse Körperteile, unter der Bluse, auch schon erahnen konnte. Selbstverständlich hielt ich mich an das Versprechen. Lis und ich freundeten uns trotzdem an — völlig unschuldig — als Klassenkameraden. So lieber Leser, damit solltest du eigentlich bereit für meine Geschichte sein; die Geschichte eines unbedarften Achtzehnjährigen. Ach, beinahe hätte ich es vergessen, im Hause Oktober gab es vor acht Wochen einen bösen Unfall: Meine Mom stürzte schwer die Treppe hinunter.

Ende des Vorworts

Die erste Begegnung der dritten Art

Mom kam heute aus dem Krankenhaus zurück. Ein Krankenwagen brachte sie. Mir kamen ein paar Tränen, wie ich sie da so im Rollstuhl nach Hause zurückkehren sah. Das mit ihren Knien wird wohl nichts mehr. Trümmerbruch heißt es. Prothesen will sie aber vorerst noch nicht haben. Sie hat gehört, dass in den USA eine neue Technik entwickelt wird.

Pop war heute früher von seinem Lehrstuhl an der Uni Stuttgart zurück, um da zu sein, wenn Mom gebracht wird. Ich hatte Mittagessen gekocht – gefüllte Paprika. Die mag Mom so gerne.

Nach dem Mittagessen war Kriegsrat. Es musste eine Lösung her, wie das Leben weitergeht.

„Wir werden jemand für die Hausarbeit einstellen müsse“, begann Pop mit der Diskussion.

„Zumindest eine Putzfrau, vormittags“, bat Mom.

„Putzen werde ich ganz sicher nicht mehr können und in die obere Etage gehe ich gleich gar nicht mehr. “ Sie schüttelte sich vor Entsetzen, wohl beim Gedanken an ihren bösen Sturz, über die Treppe in der Halle.

„Dann können wir sie ja auch vermieten“, schlug Pop vor.

„Auf gar keinen Fall. Keine Fremden im Haus, die durch unseren Flur müssen. Wir haben nun mal dieses schöne Stuttgarter Stadthaus mit Garten geerbt, so groß, wie es auch ist.

Weißt du nicht mehr, Pop, wie schlimm es war, als wir nach dem Krieg zwangsvermieten mussten?“, trat Mom dem Vorschlag energisch entgegen. „Das Essen, denke ich, kann ich schon noch machen, wenn Paul für uns einkauft. Bei der Wäsche hilft wie immer Frau Schulz. Es fehlt uns also nur eine Putzfrau“, kam Mom auf das Wesentliche zurück.

„Darf ich auch was sagen?“ Beide schauten mich fragend an. „Was haltet ihr davon, wenn ich nach Oben ziehe.

Dann kann Mom mein Zimmer, hier unten, haben. So als Wohn- und Arbeitszimmer. Du willst doch bestimmt noch weiter an deinen Romanen schreiben?“

„Ja sicher. Wenn du nach Oben ziehst, wäre das schon eine Erleichterung für mich, dann hätte ich ja meinen ganzen neuen Wirkungskreis im Erdgeschoss“, strahlte Mom. Offenbar waren weder sie noch Pop auf diese so nahe liegende Idee gekommen.

„Wir wollen doch alle nur dich Mom unterstützen.

Ich denke, wenn die Räume oben nicht gebraucht werden, kann ich mich dort ausbreiten und, mit euerer Erlaubnis, ein Fotostudio einrichten. Wenn ich das Fotogeschäft von Onkel Franz übernehmen soll, muss ich halt schon mal anfangen zu üben. Portraits, Beleuchtungstechnik, Dekoration und so was. Diese ewigen Landschaftsaufnahmen langweilen mich inzwischen. Von Bildern mit Tauben habe ich auch genug. Onkel Franz sagt, ich könne mich langsam mal an Menschen ranwagen“, lenkte ich von meinem Wunsch ab, alleine nach oben zu ziehen.

„Das mit dem Umzug soll mir recht sein. Die belle Etage bleibt jedoch für die ganze Familie. Du kannst aber die obere Hälfte des Hauses beziehen. Es war sowieso geplant sie dir zu übergeben, wenn du einmal heiratest. “ Pop sah mich prüfend an, dann reichte er mir die Hand und sagte ernst: „Also abgemacht. Du bist jetzt Achtzehn und offensichtlich bereit, auch Verantwortung zu übernehmen. Ich hoffe aber, du machst uns da oben keinen Ärger – wilde Feiern und so …“

„Und keine Weibergeschichten und so“, lachte Mom.

Ich fühlte, wie mir Röte ins Gesicht schoss. „Aaaber“, stotterte ich. „Ihr wisst doch, dass ich mit Lis nur Schulaufgaben mache. Wir gehen nicht zusammen und haben uns nie geküsst, falls ihr das meint. Das gilt auch für die andern Mädchen aus der Klasse. Sicher, ich kann sie gut leiden, sie riechen gut, aber irgendwie sind sie auch zickig. Eben keine richtigen Männer. „

Mom und Pop lachten.

Natürlich sind Mädchen keine Männer. Roland meinte, seiner Schwester würde da sogar ein entscheidendes Teil fehlen, sie könne auch nicht im Stehen pinkeln, das Pipi käme aus einem Schlitz raus. Ob ich da Lis mal frage? Mit der kann man, glaube ich, über sowas reden. Vor allem, seit dem wir mittwochs zusammenpauken, nach ihrer üblen Fünf in Mathe im letzten Zeugnis.

Roland und Martin halfen mir, mein neues Reich wohnlich zu gestalten.

Oben stehen noch eine Menge Möbel aus der Zeit der Zwangsvermietung rum. Dazu noch welche, die Mom unten aussortiert hat. Ich hatte nun, hinter einem breiten, langen Flur, ein großes Wohnzimmer mit einer großen Nische als Arbeitsecke, ein Schlafzimmer, ein Gästezimmer, eine Kammer, einen Raum ohne Fenster neben der kleinen Küche, der als Dunkelkammer geeignet ist, sowie ein großes Zimmer, als Abstellraum. Dazu noch ein sehr großes Bad mit Klo.

Eine Treppe führt zum dritten Obergeschoss.

Dort gibt es einen sehr großen Raum mit extra großem Fenster. Pop nennt ihn das Atelier. Er hat früher da drin gemalt. Jetzt standen sechs neue Sofas dort, die aus einer Pleite stammen. Pop hatte Fotos für eine Möbelfabrik gemacht, die jedoch nie bezahlt wurden. Das Gericht sprach ihm dafür die Sofas zu. Nun standen sie halt rum, unten passten sie vom Stil her nicht rein. Ich konnte sie haben.

Hinter dem Atelier kam ein weiterer großer Raum, der teilweise nicht einmal verputzt ist.

Keiner wusste, was das werden sollte. Hinter einer Eisentüre ging es, an einer schlampig gemauerten Wand entlang, zu einer riesigen Rumpelkammer. Die war voll gestopft mit alten Möbeln, Lampen und allem möglichen anderen Kram. Pop sagte, das sei das verbliebene Lager eines kleinen Theaters; dessen Fundus sozusagen. Früher habe ich gerne dort oben gespielt, jetzt bin ich dazu ja wohl zu alt. Ach ja, und dann war da noch der große Dachboden, nur erreichbar mit einer Zugleiter, gleich hinter dem Treppenaufgang.

Roland und Martin beneiden mich ein wenig um mein neues Reich, auch Lis findet es toll. Sie muss sich daheim ein Zimmer mit ihrer älteren Schwester Kristin teilen. Die kenne ich nur vom Sehen.

Als ich Lis vorschlug, sie könne ja zu mir ziehen, lachte sie nur und schlug nach mir. „Du bist nicht nur blöde, sondern auch noch frech. Oder willst du mich etwa heiraten?“

„Darüber können wir später reden, jetzt müssen wir ja wohl erst die Schule beenden“, entgegnete ich ernsthaft.

Warum sie daraufhin einen ganz roten Kopf bekam, war mir ein absolutes Rätsel.

Martin gab mir nach der Schule ein Päckchen. „Mache es zu Hause auf. Alleine. Ich habe es auf unserem Dachboden gefunden. Vielleicht nützt es dir etwas, dir, als zukünftiger Fotograf. “

Was mag es sein? Auf dem Heimweg ging ich für Mom einkaufen, dann nach Hause. Toni will heute Mittag kommen. Sie ist von den Lernerfolgen bei Lis so beeindruckt, dass sie mich bat ihr zu helfen, auf wenigstens eine Drei zu kommen.

Warum Mädchen nur so Probleme mit Mathe haben? Oder ist das mehr Männersache? Wenn ich so nachdenke, Roland ist da allerdings auch nicht besonders gut.

Mom hat heute fürstlich gekocht, Maultaschen mit Kartoffelsalat. Pop rang sich dazu durch, mir ein mit Limo verdünntes Bier zu spendieren. Danach machte ich meine Hausaufgaben. Um Vier will ja Toni da sein. Nach den Hausaufgaben fiel mir das Päckchen von Martin wieder ein. Ich machte es auf: ein Bündel mit alten Nacktfotos.

Ich fühlte, wie meine Ohren heiß wurden, dann schaute ich genauer hin. Es gab viele Bilder von nackten oder halb nackten Mädchen. Das Entscheidende konnte man jedoch, bei allen Bildern, nicht sehen. Man sah eigentlich nur Büschel von Haaren. Diese Fotografen sollte man erschlagen – was wirklich von Interesse ist, das zeigen sie nicht. Ich wollte doch zu gerne wissen, was Mädchen zwischen den Beinen haben. Nur Haare werden es ja wohl nicht sein, mit irgendwas müssen sie doch pinkeln.

Es gab auch ein paar Bilder von Männern mit Frauen. Da zog eine Frau einem Mann den Pimmel aus dem Hosenstall, auf dem nächsten Bild spielte eine damit herum. Der war ganz schön groß und schien ganz steif zu sein, wie meiner manchmal, morgens im Bett.

Dass Mädchen gerne an einander herumtatschen, wie ein weiteres Bild zeigte, hat mir Roland schon mal erzählt. Er hat seine kleine Schwester mit der Freundin dabei erwischte.

Sie würden doch nur Onkel Doktor spielen, hätten sie gesagt. Dass Jungs das aber auch gerne tun, sah ich jetzt zum ersten Mal. Ich hatte da zwar von Vorkommnissen gehört, in der Dusche der Sporthalle, aber nichts Genaues. Es scheint irgendwie eines dieser das tut man nicht, davon spricht man nicht Dinge, zu sein. Eine Redensart, die ich ganz besonders liebe.

Viel haben die Bilder mir eigentlich nicht gebracht. Sie haben mehr Fragen aufgeworfen, als Fragen beantwortet.

Eines habe ich jedoch gelernt: Sollte ich je Gelegenheit haben, nackte Frauen zu fotografieren, dann werde ich Bilder machen, die zeigen, was Sache ist. Sonst können die Frauen ja auch gleich angezogen bleiben.

Unten an der Haustüre klingelte es. Vor lauter Bilder hatte ich fast Toni vergessen. Ich sauste die Treppe runter, dass Mom nicht raus musste. Toni roch heute gut, sie hat sicher Parfüm über sich geschüttet. Dazu hat sie sich schick angezogen.

Ich zeigte ihr erst mein neues Reich, dann büffelten wir. Irgendwann bekam sie den Dreh mit der Mathe mit und strahlte mich an:

„Ich glaub‘ jetzt hab‘ ich's g'schnallt. Warum kann uns der Wolf das nicht so erklären wie du? Jetzt hascht einen Wunsch frei. “

Ich dachte an die Bilder von vorhin und nahm meinen ganzen Mut zusammen. „Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, ich habe da ein großes Problem: Ich habe noch nie gesehen, wie ein Mädchen zwischen den Beinen aussieht.

Ich hab‘ halt keine Schwester. Würdest du es mir womöglich zeigen?“ Dann schloss ich die Augen, hielt den Atem an und wartete auf die fällige Ohrfeige. Die kam aber nicht.

„Ich tu's, wenn du mir deinen Pillermann auch zeigst. Aber Ficken ist nicht. Keinesfalls!“, lächelte Toni.

Da war es wieder dieses Wort, das ich von den Kumpels immer mal wieder höre. Ich habe mich nie getraut zu fragen, was das genau ist.

Als Klassenbester sollte man es ja eigentlich wissen. Es muss was Tolles sein, das sich zwischen Mann und Frau abspielt. Aber bisher hörte ich eigentlich nur Quatsch. Das schlimmste Gerücht war, man würde dazu seinen Pimmel in ein Mädchen reinstecken. In den Arsch? Vielleicht in den Mund, wie ich gerade auf einem der Bilder sah? Mein Kopf schwirrte. Lässig tuend meinte ich aber: „Gut Toni, lässt sich machen. Hast du schon mal einen gesehen?“

„Schon.

Einen Kleinen. Bei Erikas Bruder, der ist aber erst Elf. Viel gab der nicht her. Er wurde nicht einmal richtig steif. „

„Bitte lass mich ein paar Fotos von dir machen, dann darfst du auch meinen Pimmel anfassen, wenn du willst“, lockte ich sie.

„Du spinnst wohl. “ Sie wurde rot. „Ach ja, du willst doch Fotograf werden. Na gut, aber die Bilder bitte nicht rum zeigen“, fiel ihr nach einem Augenblick des Zögerns ein.

Ich holte die Kamera.

„Deine Freundin Lis sagt …“

„Sie ist nicht meine Freundin. Ich meine Freundin schon, aber wir gehen nicht miteinander“, unterbrach ich sie.

„Ich weiß. Also Lis sagt, man könne dir vertrauen, du gingst einem nicht an die Wäsche. Kommt auch keiner zu dir hoch?“

„Nö, zu mir hoch nicht. Mom im Rollstuhl? Pop ist auf der Uni.

Und … was soll ich mit deiner Wäsche?“

Toni ignorierte meine Frage und schob ihren Rock hoch. Ich nahm die Kamera zur Hand. Eine weiße Unterhose kam zum Vorschein. Sie zog sie vorne ab und ließ mich einen Blick hineinwerfen. Haare. Ganze Büschel voller Haare. Dann zog sie die Hose ohne weiteres Zögern aus. Ich sah den gleichen Pelz, wie auf den Fotos, die ich von Martin hatte. Sie rückte sich in Position und ich hielt den Atem an.

Da war es, oder muss es sie oder er heißen? Sie griff nach unten und zog mit beiden Händen das Ding auseinander, es war deutlich zu sehen, dass da was war. Roland hat also doch recht. Er (sie, es), war eine Art Schlitz und sah irgendwie feucht aus.

Sie lehnte sich zurück. „Ich habe da unten halt viele Haare. Erika meint, ich soll sie mir abrasieren, bevor ich mit einem Mann schmuse.

Die wollten da alles genau sehen, da stören Haare nur, sagt sie. „

„Ich bin froh, jetzt wenigstens eine kleine Ahnung davon zu haben, wie das aussieht“, antwortete ich ihr. „Mit den Haaren? Ich habe, gegen dich, da unten nur wenige, meine sind wohl noch am wachsen. “

„Dann schau jetzt genau hin. Da geht es rein, da ist nämlich ein Loch drin. Ich spiele gerne mit ihr, aber dran darf da noch keiner, außer, ein bisschen mit den Fingern rubbeln vielleicht.

Man konnte das Loch erahnen. Sie ließ mir Zeit genug zum fotografieren. Ich war verblüfft über ihre ungezwungene Art der Zurschaustellung. Scheiße. Ich hatte von so wichtigen Dingen keine Ahnung. Sie setzte sich, unten nackt, neben mich und kicherte.

„Ist meine Muschi wirklich die Erste, die du gesehen hast? Du hast noch keine angefasst?“ Ich konnte nur nicken, denn in meiner Hose herrschte Unruhe. Das verstand ich nun überhaupt nicht.

„Da bin ich aber stolz drauf. Ich mache dir einen Vorschlag, lass mich jetzt dein Ding sehen. Dann darfst du auch meiner Kleine anfassen. „

Ich war schnell aus meiner Hose und verdammt … mein Pimmel war so steif wie nie zuvor. Er drang völlig von alleine aus der Unterhose. Das war sehr peinlich, vor allem weil ich sah, dass er sich so sehr aufregte, dass der rote Knubbel vorne rauskam.

„Jetzt sehe ich endlich einmal einen nackten Mann. Der da, sieht gut aus. Glaube ich. Es ist einfach doof, angeblich ein Kind zu sein, wenn man doch so gerne endlich mal ficken möchte …“

„Ach das?“ Mir kam blitzartig die Erleuchtung. „Ich kann dir ja gerne mal mein Ding in das Loch zwischen deinen Beinen stecken, wenn du so scharf darauf bist. „

„Das würde dir wohl so passen, aber ich habe doch gesagt, ficken ist nicht!“ Bauz, es war also doch so, aber in diese Spalte.

„Wie nennst du denn das, was da so schön und freundlich zwischen deinen Beinen hervor lächelt?“

„Ich nenne sie meine Muschi. Der richtige Name ist Vagina, ihr Männer nennt sie, arg unnett, meistens Fotze. Aber, das weißt du ja selbst. Jetzt lass mich aber bitte ihn anfassen. “

Ich nickte. Toni griff mutig zu, während ich mich wunderte.

„Woher weißt du denn das? Du bist doch noch jünger als ich?“

„Frauen sind halt Frühreifer als Männer.

Sie haben schon mit Elf oder so ihre Tage. Wenn das Theater erst einmal beginnt, sollte ein Mädchen schon wissen, was mit ihrem Körper los ist. „

Ich bin zwar der Beste in der Klasse, das wird man nicht, wenn man nicht eine ordentliche Portion Wissen hat; ich hatte jedoch keine Ahnung, von was Toni da spricht. Wer kann mir bloß meine Fragen beantworten? Lis wird es auch kaum wissen, oder doch? Als Frau?

Toni streichelte meinen Pimmel.

Dem Burschen schien das sogar zu gefallen. Er schwoll immer mehr an. Er schmerzte fast ein wenig. Dann nahm sie meine Kamera und fotografierte ihn. Sie hielt sogar die Kamera richtig. „Der ist ja ganz schön groß und hart, da wird meine arme Muschi arg erschrecken, wenn es dann mal dazu kommt. Aber jetzt, was hältst du davon, deine blöde Unterhose auszuziehen?“

Ich tat es, was soll's. Dann erschrak ich aber doch, als sie sich vorbeugte und ihm plötzlich einen Kuss gab und dann, ich musste vor Überraschung tief Luft holen, dann nahm sie ihn sogar auch noch in den Mund.

Ganz tief sog sie ihn ein. Dann lutschte sie an ihm, als sei er ein Eis am Stil.

Sie musste Atem holen. „Spiel halt mit meiner Muschi. Sei zärtlich zu ihr, sie mag es“, bot sie mir an.

Von was spricht sie bloß? Sie fing an, die Haut an meinem Pimmel mit der Hand rauf und runterzuziehen oder zu schieben oder so. Ich tastete vorsichtig nach ihrer Muschi, wie sie dazu sagt.

Diese war feucht, das hatte ich schon erkannt, aber was macht man nun damit. Wenn sie an ihm rubbelt, kann es nicht falsch sein, wenn ich auch ein bisschen an ihr rubbele, ganz vorsichtig und zart. Die Handbewegungen von Toni wurden schneller. Na ja, das kann ich auch. Toni beugte sich etwas zurück, ohne mit dem Rubbeln nachzulassen und – stöhnte. Tat ich ihr weh? Ich nahm schnell meine Hand weg.

„Mach weiter.

Etwas fester“, keuchte sie.

Ich machte weiter und merkte, dass sie plötzlich sehr nass da unten wurde. Sie rieb bei mir immer stärker, ich folgte dem Rhythmus, plötzlich wurde sie langsam, zitterte und jammerte:

„Ich komme, oh schön, oh ist das schön … Oh, noch mal …“

Von was spricht sie? Sie ist doch da, wieso kommt sie?

Sie wälzte sich ein wenig herum, meine Hand rutschte weg.

Dann nahm sie meinen Pimmel wieder in den Mund und setzte die Bewegung von eben fort. Eine Hand hatte sie zwischen ihren Beinen. Ich konnte leider nicht mehr erforschen, was sie dort mit ihrer Muschi machte, denn ein heißes Zucken fuhr mir urplötzlich durch den Unterleib. Es war angenehm merkwürdig. Es tat fast weh und eine Art kitzeln kam noch dazu, fast schmerzhaft — dazu veranstaltete er auch noch eine prächtige Schweinerei; Toni war total verschleimt.

Sie hörte auf und strahlte mich an: „Du bist auch gekommen, ich bräuchte jetzt aber dein Taschentuch. “

„Ja, und wie“, gab ich zu, nicht aber, dass es das erste Mal war.

„Danke Paul, das habe ich jetzt einfach mal gebraucht. “ Sie reinigte sich, dann kuschelte sie sich an mich. Nach einer kleinen Weile bat sie, ins Bad zu dürfen. „Auf jeden Fall hast du einen schönen Kerl“, erfuhr ich.

Sie ging auf die Toilette, dann nach Hause.

Nachdem ich sie zur Haustüre gebracht hatte, ging ich wieder hoch in mein Wohnzimmer, nachdenken. Das war schon ein wenig wunderlich, was ich mit Toni da gerade erlebte. Das Mädchen anders gebaut sind als Männer, das war ja nun nicht zu übersehen. Nun war mir auch halbwegs klar, warum sie da einen Schlitz hatten. Mit Achtzehn ist man ja nicht mehr ganz doof.

Die Sache mit den Blumen und den Bienen, machte langsam Sinn. Dann fiel mir wieder dieses merkwürdige Gefühl ein, das Toni da bei meinem Pimmel erzeugt hatte. Kam es, weil es ein Mädchen machte, an dem ich auch gerade spielte? Ich probierte es selber – es klappte wieder. Diesmal hatte ich ein Taschentuch parat …

Mom fragte beim Abendessen: „Wer war denn das Mädchen, das dich heute besuchte? Sie war doch noch nie da?“

Ich schreckte hoch.

Meine Gedanken waren immer noch unter dem Rock von Toni. „Das war Toni, aus meiner Klasse. Sie hat auch Probleme mit Mathe. Jetzt hat sie es wohl Begriffen. Hoffentlich kommen noch alle Mädchen aus der Klasse zur Nachhilfe. Dann drücke ich ihnen einfach, als Lohn für mich, Besen und Staubsauger in die Hand und du sparst dir, bei mir oben, die Putzfrau. Zu Hause müssen die doch sicher auch ran. “

Mom und Pop lachten.

Mom sagte etwas auf französisch zu Pop, das ich leider immer noch nicht verstand. Sie sprachen zu schnell und die paar Worte, die ich verstand, ergaben keinen Sinn. Sie sprechen immer dann französisch, wenn ich etwas nicht hören soll.

Als Pop aufstand, sagte er, ahnte ich es doch: „Ach Paul, komm doch bitte mit ins Arbeitszimmer. “ Dort zündete er sich erst eine Zigarre an, im Esszimmer darf er das nicht, dann holte er zwei Gläser und goss Cognac ein.

Einmal viel, einmal wenig.

„Kommt Mom auch noch?“

„Nein, der ist für dich und …“ er stand noch mal auf, ging zum Bücherbord, nahm ein Buch und gab es mir. „Diese Lektüre würde ich dir zum Lesen anraten. Wenn du sie aufmerksam gelesen und trotzdem noch Fragen hast, dann frage mich einfach. “ Van der Velde: Die vollkommene Ehe, stand auf dem Bucheinband. Ich blickte, auf dem Weg nach oben, kurz hinein.

Zeichnungen, keine Fotos, es sah sehr nach Fachbuch aus.

Ich duschte, dann legte ich mich mit dem Buch ins Bett. Es war zwar erst Neun, aber ich war heute irgendwie geschafft. Ich las und mit dem Lesen kam einiges an Erleuchtung. Wie war doch das Wort, das Toni benutzte? Ach ja, onanieren. Ich fand es im Verzeichnis und wurde belehrt, was es ist und, dass das korrekte Wort masturbieren sei.

Man kann es bei sich selbst oder bei Anderen machen oder gar gegenseitig, zur Steigerung der Lust als Vorspiel, stand da. Mm …

Nochmals ausprobieren. Es macht wirklich Spaß. Als Toni es mir machte und ich an ihr spielte, war es aber viel schöner. Ich hatte in dem Buch jedoch gelesen, das sei auch der Sinn der Übung. Ob Lis das auch mag? Meinte sie das mit nicht Rumfummeln? Viele Fragen.

Heute hatten wir gleich in der ersten Stunde eine Physikarbeit. Ich hatte gestern doch glatt vergessen, dafür zu lernen. Glück gehabt, ich habe es vom Unterricht her behalten. Dr. Weber versteht es halt, uns den Unterrichtsstoff näher zu bringen.

Toni grüßte mich freundlich, ließ mich aber sonst links liegen. Erst in der großen Pause kam sie zu mir und sagte: „Na? Alles klar? Mir hat das Lernen gestern viel Spaß gemacht.

Wenn du möchtest, bei dir nehme ich gerne noch mal Nachhilfe. “

Lis und Lore standen neben mir und lachten. Hatte Toni schon geplaudert? Ich schaute sie fragend an. Sie schüttelte fast unmerklich den Kopf. So antwortete ich frech:

„Wenn du es wieder mal nötig hast, sag einfach vorher Bescheid. Heute aber nicht, ich muss Fotos entwickeln und kopieren. „

„Oh schade“, bedauerte Lis.

„Wir waren doch heute Mittag eigentlich verabredet, zum Lernen. „

„Na klar doch, wie immer um Drei. Meine Terminnot, bei all den anderen Mädchen, basiert doch auf unserem festen Mittwochtermin. Verabredungen sind einzuhalten. “

Lis lächelte mich an. Die Pausenklingel rasselte los. Der Unterricht ging weiter.

In der nächsten Pause stand ich mit Martin und Heinz zusammen. So in einem Nebensatz ließ ich einfließen: „Ich müsste ganz dringend onanieren oder noch besser beischlafen.

“ Die Zwei schauten mich an als hätte ich auf den Hof gepinkelt.

„Was ist los? Wie kommt es, dass du plötzlich solche Sprüche ablässt? Hängt das womöglich mit dem kleinen Päckchen von gestern zusammen?“, staunte Martin, auch Heinz war völlig baff.

„Sprüche?“, gab ich gelassen tuend zurück. „Machen wir es denn nicht alle? Im Übrigen, das Päckchen ist ein alter Hut. Aber trotzdem vielen Dank, es war irgendwie auch sehr lehrreich für mich.

Als Fotograf meine ich. Die Foto zeigen, wie man es nicht machen soll. „

„Was tun wir alle und welches Päckchen?“ Roland kam dazu.

„Wichsen und ficken“, antwortete Martin lässig.

„Ups“, grinste Roland. „Wo bin ich hier nur hingeraten. Also, wichsen ist gut, ficken ist sicher noch besser, aber mit wem denn? Da müsste man zumindest erstmal eine Freundin haben. “ Ich machte die Bilder von gestern fertig.

Die Aufnahmen sind nicht so scharf, wie sie sein sollten, aber immerhin um einiges besser als die Bilder die mir Martin gab. Man konnte etwas erkennen. Vor allem bei den Details. Toni hat meinen Pimmel erschreckend gut getroffen.

Lis kam pünktlich. Wir lernen nun schon seit fast einem Jahr zusammen. Schon lange nicht mehr nur Mathe, sondern alles, was so anfällt. Wir waren jetzt die Klassenbesten; beneidet und verspottet von den Einen, anerkannt und gemocht von den Anderen.

Alle hatten inzwischen begriffen, dass wir nicht miteinander gingen, sondern ganz einfach Kumpel waren. Streber eben, wie einige sagen. Wenn schon.

Wir verstanden uns gut, so etwas wie gestern zwischen Toni und mir, war aber undenkbar. Lis ist ganz bestimmt nicht schüchtern, aber, als wir das gemeinsame Lernen vereinbarten, stellte sie die Bedingung: kein Rumfummeln. Ich stimmte zu, weil ich gar nicht wusste, von was sie da sprach. Sicher, ein paar Gerüchte, was Mädchen und Jungs so treiben habe ich natürlich auch gehört.

Von besonderem Interesse war das bisher nie. Eigentlich weiß ich es erst seit gestern besser. Diese Bedingung muss geändert werden. Ich habe, durch Toni, entdeckt, dass es da sehr vieles zwischen Mann und Frau gibt, was ich dringend genauer erforschen muss. Schnellstens.

Wir arbeiteten unser Pensum ab. Lis war ein wenig nervös und unaufmerksam. Als sie mich anfauchte, ich hätte diese blöden Formeln wohl selbst erfunden um sie zu ärgern (wir paukten Chemie), ließ ich einen Ballon ab, den ich gestern bei Toni aufschnappte und dann in dem Buch von Pop nachschlug:

„Du hast wohl deine Tage, weil du dich wegen dieser Lappalie derart aufregst?“ Fragte ich lässig, mit neuem Wissen, zurück.

„Hab ich nicht und überhaupt …“ Dann wurde sie feuerrot und stotterte: „Wie kommst du denn jetzt da drauf?“

„Ach nur so, weil du …Scheiße. Ich weiß kaum, was das ist. Ich habe es gestern von Toni gehört und dachte, wenn ich ganz blöd frag, bekomme ich vielleicht ne Antwort. Van der Velde hatte nichts unter dem Stichwort: Tage. Geht es hier um die Monatsregel?“

„Ja, um die Menstruation.

Aber wer ist diese Van der Velde?“

Ich atmete tief durch, dann erzählte ich ihr die Geschichte des gestrigen Tages. Sie fing bald an zu lächeln, dann lachte sie.

„Diese Bilder würde ich auch gerne sehen. „

„Aber ich soll sie doch nicht herumzeigen. „

„Die Bilder von deinem Duweißtschonwas auch nicht?“

„Die schon … nein, natürlich auch nicht.

Aber die von Toni. Es sei denn – ich dürfte auch ein paar Bilder von dir machen. Das wäre dann eine Art ausgleichender Gerechtigkeit“, fiel mir plötzlich ein.

Sie wurde wieder rot. „Du meinst, du willst mich nackt fotografieren?“, druckste sie, meinte aber dann: „Was Toni kann, kann ich natürlich auch. Bleibt nur die Frage, ob ich es auch will. „

„Das ist mir schon klar. Darum frage ich dich ja.

Ein bisschen gehemmt bist du ja wohl? Oder täuscht das?“

„Und du bist ein Halbdackel. Viel schlimmer, ich traue dir sogar zu, die Gelegenheit nicht auszunutzen aber …“ Sie murmelte etwas vor sich hin. Dann hatte sie eine Idee: „Ich bin einverstanden, aber du fotografierst mich nur so, dass ich nicht zu erkennen bin. Und das auch in Zukunft, bis ich dir mehr, ausdrücklich erlaube. Es ist nur für dich, zum Üben, weil du mir halt, beim Lernen, soviel geholfen hast,“

Ich versprach es, holte die Bilder von gestern und zeigte sie ihr.

Sie sah sich die Bilder ganz genau an. Die Bilder von Toni interessierten sie weniger. Die Bilder von mir fanden weit eher ihre Aufmerksamkeit. „Dein Dings ist ganz schön groß. Wächst der noch weiter?“

„Ich denke schon. Ist das für dich ein Problem?“

„Wieso? Das läuft nicht. Nicht, bevor ich Achtzehn bin und dann nur mit Pariser. Ich will so jung noch keinesfalls schwanger werden. „

„Pariser?“ Jetzt hieß es geschickt taktieren.

„Du meinst sicher …“

„… na Kondome, Gummis natürlich. Was denn sonst?“

Das hatte geklappt. Es ist hoffentlich das richtige Stichwort.

„Ich will nicht mit dir schlafen, dich nur sehr gerne fotografieren. Nach dem gestrigen Versuch mit Toni, ist es an der Zeit auch mal schöne Bilder zu machen. Künstlerische. Obwohl ein paar freche Fotos von dir, hätte ich schon gerne. Vielleicht gibt du dir ja einen Ruck.

Sie sah mir tief in die Augen, dann runzelte sie die Stirne. „Keine Vergewaltigung? Wirklich nur fotografieren? Du wirst mich nicht mal anfassen? Kannst du mir das felsenfest versprechen?“

Was verdammt, ist nun wieder eine Vergewaltigung? Irgendwas mit Gewalt, das sagt das Wort ja schon. Gewalt, gegen Lis? Das hatte ich natürlich nicht vor. Dazu ist sie mir viel zu sympathisch. Obendrein klang das auch nach Bergen von Ärger.

Wie hat Mom gesagt? Keine Weibergeschichten oder so. Meinte sie das damit? Ich antwortete: „Das ist doch klar. Ich werde zwei Fotolampen in die Deckenbeleuchtung im Schlafzimmer schrauben, dass wir ausreichend Licht haben. Ich denke ich weiß was ich fotografieren will. Ich werde dich anweisen und du machst einfach, was ich sage. Ohne viel nachzudenken. Sei einfach natürlich. Wenn ich was möchte, was du nicht möchtest, sage Halt. Ich schwöre dir, ich höre sofort auf damit und ziehe mich zurück.

Damit solltest du eigentlich zurechtkommen. Einverstanden?“

„Du meinst wirklich ich soll ganz nackt … Ich meine …“ wieder trat Röte in ihr Gesicht. „Meine Brust ist ja nicht unbedingt sehenswert, noch nicht, aber da unten, du weißt schon, das hat noch kein Mann gesehen. “ Sie überlegte noch ein Weilchen, während ich die Schulsachen wegräumte. „Ich bin einverstanden. Bei Halt ziehst du dich sofort bis an die Türe zurück und gehst raus, wenn ich es will.

Ich versprach es ihr natürlich.

„Gut. Dann hole jetzt deine Kamera und lass mich kurz ins Bad. Ich hoffe wir sind danach auch noch so gute Freunde wie jetzt. „

„Das finde ich mutig von dir. Ich werde versuchen schöne Aufnahmen zu machen. Nun ab mit dir, ins Bad. “ Sie kam schnell zurück. „Wir machen erst einmal eine Einführung. Ein paar freche Aufnahmen.

Lass uns einfach anfangen. “ Ich schaltete das Licht an, dann wies ich sie ein.

„Zuerst den Rock aus, nicht die Unterhose … die kommt später. Setz dich ganz locker auf den Stuhl und mache die Bluse auf. “

Sie machte ohne Faxen und Einwände, was ich ihr sagte.

„Das hast du sehr gut gemacht. Jetzt, die Bluse weg. “ Das fiel ihr scheinbar nicht so leicht, wie Toni gestern.

„Deine Brust ist doch hübsch. Was willst du nur? Nun einen Finger in den Slip. So als ob du onanieren willst. “

Sie sah mich strafend an. „Ferkel. “ Sie tat aber auch jetzt, was ich sagte. Sie wusste also, was das ist. Dann tat sie es sicher auch.

„Jetzt noch ein Bonbon für den Fotografen, zieh den Slip aus, und zeige der Kamera auch deine Muschi.

„Oh. Jetzt willst du auch noch das Wesentliche sehen. So ein Fotomodell hat wirklich harte Arbeit zu leisten. Das Gefühlsleben kommt bei solchen Aufnahmen ganz schön in Wallung. Hast du jetzt einen Steifen, nach dem du nicht nur meine Brust, sondern auch noch meine Muschi gesehen hast?“, quatschte sie danach, ungewohnt plappernd, los. Sie war offensichtlich ziemlich aufgeregt, wie Toni gestern auch. Irgendwie hatte ich sogar Verständnis dafür. Dann fiel es mir auf, in meiner Hose war heute absolute Ruhe.

Das war die Gelegenheit, es würde mir nicht so peinlich, wie gestern bei Toni, sein. Ich zog die Hose runter.

„Nein, habe ich nicht. „

„Das war jetzt irgendwie … überraschend. Stimmt nicht, ich war ganz einfach unvorbereitet auf den Anblick“, sagte sie.

„Warum das denn? Du hast doch schon das Foto gesehen. “

„Ich habe noch nie … natürlich, möchte ich.

Auch schlaff sieht er gut aus. Ich frage mich aber, warum ist er schlaff? Findest du mich nicht schön, nicht anziehend genug?“

„Doch Lis. Ich habe es schon eine ganze Weile geahnt, jetzt bin ich ganz sicher, du bist wunderschön. Nun ja, so viel Ahnung habe ich natürlich noch nicht von Frauen, ich habe gerade mal bei Toni, die entscheidenden Stellen gesehen. Darum geht es auch gar nicht so sehr. Es ist etwas viel, viel Schlimmeres mit mir passiert.

„Was denn, mein Gott?“ Sie sah richtig erschrocken aus.

„Ich glaube …“ Ich brauchte allen Mut. „Nein, ich bin mir ganz sicher, ich habe mich … in dich verliebt. “

„Und dann bekommst du nicht einmal einen Steifen?“

„Quatsch. Also, also …“ jetzt stotterte ich auch noch. „Sagen wir es einmal so, ich mag dich schon lange. Durfte es aber nicht sagen …“

„Sowas schon.

Sprechen war ja nicht verboten. „

„Seit gestern weiß ich etwas mehr …“

„Hast du mit Toni gar …“

„Nein!“ Ich musste mich jetzt unbedingt zusammenreißen, sonst wird das nichts. „Ich glaube …“ Scheiße. Ich glaube es nicht nur, sondern ich bin verdammt sicher. Ich war auf mich selbst sauer. „Erstens ist fotografieren eine Arbeit, meine zukünftige Arbeit, vermute ich. Da machen private Gefühle keinen Sinn oder gar Steifen, wie du sagst.

Zweitens, endlich weiß ich, was zwischen Frau und Mann passiert. Genau das, was ich mir zwischen dir und mir wünsche. Später!“ Ich schrie das letzte Wort fast, um Missverständnisse zu vermeiden.

Lis kam zu mir rüber, nackt, wie sie war. Ich hatte auch noch die Hose runter. Sie drückte sie sich an mich. Die Haare zwischen ihren Beinen kitzelten meinen Lümmel. Er erwachte ein wenig. Ich fühlte etwas Feuchtes. Ihre Muschi.

Sie achtete gar nicht darauf, sondern legte ihre Arme um meinen Hals und … sie küsste mich. Ihre Zungenspitze drang tief in meinen Mund. Davon hatte ich schon gehört. Martin würde sagen, wir schlabberten ein ganzes Weilchen herum.

Ich stieß Lis von mir, schreckensvoll fiel mir ein, sie ist noch keine Achtzehn. Pop hatte mir sehr klar gemacht — unter Achtzehn läuft da nichts. „Lis, wir dürfen noch nicht — mir fällt gerade ein, ich fürcht, ich hätte dich nicht mal fotografieren dürfen — du weißt doch — dein Alter.

Lass uns schnell wieder anziehen, dann können wir reden und — vergiß nicht, ich liebe dich. “ Ich zog meine Hose wieder hoch.

„Ich glaube ich liebe dich ebenfalls, auch wenn ich noch nicht so weit bin, zum … du weißt schon. “ Sie errötete erneut — dann huschte sie zum Stuhl, wo ihre Kleider lagen und kleidete sich schnell an

„Wer will das denn auch gleich, das darf man sowieso erst ab Achtzehn“, antwortete ich.

„Hat Mama auch gesagt, aber, na ja, rumschmusen ist nicht verboten. Glaube ich wenigstens“, ergänzte sie.

„Wollen wir jetzt miteinander gehen?, entgegnete ich. „Geküsst haben wir uns nun ja schon. Das gehört ja wohl dazu, wenn man miteinander geht. Nur wieweit das mit dem Schmusen erlaubt ist, das weiß ich nicht genau. Das liegt aber wohl an uns selbst. „

„Ja“, jubelte Lis.

Es wurde eine Kussorgie. Dann fiel es ihr ein. „Wir haben noch einen Fototermin. Ich hoffe, du bekommst noch ein paar gute Fotos hin. Doch zuerst muss ich ins Bad. Ich habe mich da unten Nass gemacht, als du deinen Lümmel so fest gegen sie gedrückt hast. Oder war es ich, die gedrückt hat? Egal. Sie ist jetzt auf jeden Fall nass. “ Sie hauchte mir noch einen Kuss auf die Nasenspitze.

Lis kam zurück und zerwühlte das Bett ein wenig.

„Sonst sieht es auf den Fotos so gestellt aus“, kommentierte sie und legte sich auf den Rücken. Slip und Unterhemd an.

„Na von deinen so hübschen kleinen Brüsten kannst du ruhig etwas zeigen“, forderte ich frech.

„Magst du sie? Gefallen sie dir?“

„Ich finde sie sehr hübsch, ausnehmend hübsch. Mit gefällt eigentlich das ganze Mädchen. So wie es ist. “

Sie warf sich in Pose.

Der Fototermin wurde zum Rausch. Es war einfach unglaublich, was Lis zu bieten hatte. Das vollendete Model, mit der perfekten schlanken Figur. Ich knipste und knipste und sie posierte in allen Lagen. Bald war sie aus dem Bett draußen, wand sich auf dem Fußboden und auf der Couch. Sie hatte sicher ein starkes Gefühl dabei. Ich sah sehr wohl, dass sie sich hin und wieder zwischen den Beinen abwischte, sie war wohl wieder Nass geworden.

„Stopp, ich kann nicht mehr“, stöhnte sie plötzlich schwer atmend. „Ich bin ausgepumpt. Ich muss jetzt ins Bad. Danke. “ Sie zog ab. Es dauerte ein Weilchen, bis sie, wieder angezogen, zurückkam. Sie hüpfte ins Bett und räkelte sich einen Augenblick, wie eine Katze in der Sonne. Völlig im Ernst meinte sie dann: „Leg die Kamera weg und komm endlich zu mir aufs Bett. Wir haben noch ein paar Dinge zu klären — wenn wir miteinander gehen …“

Ich legte mich ganz an die Bettkante, Lis kam herangerückt.

„Lis, Bitte,bis zu deinem Achtzehnten dürfen wir doch nicht — du weißt, was ich meine …“

„Nein“, murmelte sie mir ins Ohr. „Wir werden es natürlich nicht tun. Wenn ich Achtzehn bin, reden wir noch einmal darüber. Aber wer hindert uns daran, zu knutschen und zu kosen. Aber bitte immer nur angezogen — sonst könne einer von uns die Beherrschung verlieren — bitte halte dich daran, wie bisher auch, absolut kein Rumfummeln da unten und an meiner Brust.

„Ich schwöre dir, ich werde dich bis dahin nie unsittlich berühren. Darf ich dich aber wenigstens küssen? Ich fand es schön … mit dir. Versprochen, auch das bleibt nur im Kopfbereich. Darf ich sie mir aber bitte mal ganz genau ansehen? Ich bin halt neugierig — du scheinst auch keinen so gewaltigen Wald da unten zu haben, wie Toni. Da sah man eigentlich nichts. Denk einfach, wir wären in einem Nudistenlager — da ist ja auch alles verboten, und du seist, mit offenen Beinen, eingeschlafen.

„Ausnahmsweise, heute — weil wir doch jetzt miteinander gehen. Das soll aber die Ausnahme bleiben, bitte. Und — auch bestimmt nicht anfassen; ich zeig dir schon, was du sehen willst. “

Ich sagte es ihr zu. Sie hob den Roch hoch und zog ihren Slip aus. Sie öffnete ihre Beine und da war sie, ihre so hübsche Muschi. Bei mir blieb alles ruhig. Da war nur Neugierde im Spiel — kein Sex.

Man(n) muss doch wissen, mit was man es zu tun haben wird …

Sie hatte keinen so schlimmen Pelz wie Toni. Ich unterlag wohl dem Forscherdrang. Ich konnte mein Halbwissen, aus den Skizzen im Van der Velde, durch Ansicht des lebenden Objekts ergänzen, denn Lis hielt es weit offen. Alles war an seinem Platz, wie beschrieben. Schnell zog sie sich aber wieder an, mein Lümmel war doch aufgewacht und beulte meine Hose, da war es sicher besser so.

Danach legten wir uns jedoch wieder aufs Bett, es war einfach bequemer so. Wir kamen ins Gespräch; wegen meiner neuen Erfahrung gestern mit Toni.

„Mit Toni haben wir da gestern schon noch andere Dinge getrieben — wir haben masturbiert, wie das nach Van der Velde heißt. Das ist natürlich vertraulich und — für mich war es das erste Mal. Kennst du dieses Gefühl, das dabei erzeugt wird, auch schon?“

„Beim Onanieren?“ Sie wurde richtiggehend rot.

„Van der Velde schreibt es hieße Masturbieren. „

„Egal wie es heißt, ich gestehe …“

Vielleicht kannst du mir weiterhelfen …“

„Beim Ona … beim Masturbieren? Wir haben doch alles ab dem Hals ausgeschlossen!“

„Quatsch, du sollst weder mir einen runterholen, noch werde ich dich da unten berühren. Es geht um etwas anderes. Gestern hatte ich den Eindruck, als sei Toni des Öfteren gekommen, wie man wohl dazu sagt.

Ich hab mich, später, mit dem Problem rumgeschlagen, mein Pimmel schlafft nach dem Kommen ab, es dauert eine Weile, bis er wieder steif wird. Dann plagt mich die Frage, habt ihr Frauen das gleiche, lustvolle Gefühl wie wir Männer?“

„Wir Frauen haben es da einfacher. Kristin, meine große Schwester, sagt, wir Frauen kämen schneller und öfter, aber nicht so heftig wie ihr Männer. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass wir genug Schmiermittel liefern müssen, wenn ihr in uns eindringt.

“ Sie errötete. „Du bist bei Toni, wenn ich dich recht verstanden habe, ja auch gekommen. Kristin sagte, Frau kann es einfach runterschlucken. Was hat denn Toni gemacht?“

„Eigentlich sollte es ja woanders hin, das hat aber Zeit — später einmal, nachdem du Achtzehn bist, mit dir — in dir? Lass mich davon träumen. Toni hat übrigens den ersten Schwall geschluckt — ich hatte das Gefühl, dass es für sie unerwartet kam.

Der Rest bekleckerte ihr Gesicht und ihren Busen. “

Sie kuschelte sich wieder an mich. Plötzlich kicherte sie: „Wir scheinen da ja fast eine Verabredung zu haben, dass wir es an meinem achtzehnten Geburtstag tun. „

„Ich habe nichts dagegen. Wo wir doch jetzt miteinander gehen. “

„Gut, dann soll es so sein. Übrigens, unser heutiges, einander nackt Zeigen, sollten wir bis dahin nicht mehr wiederholen.

„Auch nicht küssen?“, handelte ich.

„Na gut, der Kop steht dir hin und wieder zur Verfügung. Küssen ist immer erlaubt. Und noch was, bis ich Achtzehn bin, solltest du dir viel Erfahrung beim Ficken erwerben. Ich will beim ersten Mal kein unbefriedigendes Abenteuer erleben – oder gar schwanger werden – wie es Kristin erging. „

„Die ist schwanger?“

„Nein, unbefriedigt geblieben.

Jetzt spielt sie lieber mit anderen Mädchen und ich muss jetzt nach Hause. Höchste Zeit. “ Sie sprang auf, zog sich schnell an, küsste mich noch einmal und schon war sie weg. Ich ging ins Bad und machte mich frisch.

Dienstag. Gleich zwei Klassenarbeiten. Erdkunde und Geschichte. Mist, das heißt pauken. Lis kann montags nicht, da geht sie reiten. Also alleine lernen. Ausgerechnet Geschichte, die interessiert mich so gar nicht.

Zu langweilig. Ich hatte dann doch ein gutes Gefühl. Ich glaube ich habe Erdkunde und dieses Geschichtsgeschwafel gepackt. Ich fragte Lis, nach der Arbeit. Sie hatte die gleichen Antworten. In Geschichte ist sie besser als ich, denn sie interessiert sich für den Quatsch. Erdkunde mögen wir aber beide. Wie oft haben wir uns schon einen Spaß daraus gemacht, mit einem Wunderfahrzeug, dem Finger auf der Landkarte, zu verreisen.

Nun hätten wir es wohl für diese Klasse geschafft.

Ob jemand durchfällt? Vielleicht Rosa. Die könnte ich vorher eigentlich noch fragen, ob sie vielleicht Fotos mit mir machen will. Sie hat, was man unter der Bluse so ahnt, riesige Brüste. Möpse, sagt Martin dazu.

Am Nachmittag gab es nichts mehr zum Lernen. Ich hatte genug Zeit, die Abzüge der letzten Filme zu machen. Die Bilder von Lis sind gut gelungen. Wenn ich so weitermache, muss ich einen feuerfesten Schrank kaufen, wo ich die Bilder wegschließen kann.

Da muss ich Roland fragen. Sein Vater verkauft so was. Er kann mir sicher einen guten Preis machen.

In der letzten Pause fragte ich Lis, ob sie am Nachmittag kommen wolle. „Gestern habe ich die Bilder von dir fertig gemacht. Sie sind so geworden, wie ich sie mir vorstellte. Und – ich vermisse deine heißen Lippen auf meinem verlangenden Mund. „

„Schwülstiger Schmeichler. Ich hatte sowieso vor, heute Mittag zu kommen.

Mittwoch ist Lerntag, da denken sich meine Alten nichts dabei. “ Sie deutete einen Kuss an und verschwand.

Ich besorgte Saft und Kekse. Mom wollte wissen, was los sei.

„Lis und ich wollen heute unsere hoffentlich guten Noten feiern. „

Mom legte noch Kuchen, vom Sonntag, mit aufs Tablett und lachte. „Ab damit und feiert schön. “ Sie kann Lis gut leiden.

Wie immer war Lis pünktlich.

Ohne zu zögern, fiel sie mir, oben in meiner neuen Wohnung, um den Hals. „Ich bin süchtig nach dir. „

Wir knutschten erst einmal eine ganze Weile.

„Möchtest du jetzt deine Bildersehen?“

„Sind sie gut geworden oder muss ich rot werden?“, fragte sie und wurde, schon mal im Voraus, rot um die Ohren.

„Ich finde sie gut. Es ist Geschmackssache aber … schau selbst.

Langsam betrachtete sie ein Bild nach dem andern. Danach ging sie noch einmal alle Bilder durch. „Also, die ersten paar Bilder sind etwas sehr, wie will ich sagen, aufreizend?“, lächelte sie. „Das Mädchen, das sich dafür hergibt, möchte ich gerne einmal kennen lernen. Bei der kann man vielleicht noch was lernen.

Aber im Ernst, ich habe es mir noch in der Nacht, zu Hause, überlegt.

Ich war irgendwie in einem irren … kann man dazu Rausch sagen? Ich dachte gar nicht nach, sondern wollte mich ganz einfach zeigen. Dir zeigen. Ist das schlimm, bin ich damit abgestempelt als leichtes Mädchen?“

„Rede doch keinen Quatsch. Im Van der Velde habe ich gelesen, dass wir in einem gewissen Alter sind. Da haben wir wohl alle einen inneren Drang uns zu, wie sagt er? Ach ja, zu produzieren. Uns darzustellen.

Auch Vergleiche mit anderen zu ziehen, nur um zu sehen, ob bei unserer Entwicklung alles so läuft, wie es soll. Er schreibt, das tun alle Jugendlichen. “ Ich nahm sie in den Arm und küsste sie. Beinahe hätte ich sie auch fest an mich gedrückt …

„Diesen Van der Velde muss ich unbedingt auch mal lesen. Leihst du ihn mir bitte?“

„Ich würde schon, aber das Buch gehört Pop.

„Deinem Vater? Hast du ihn danach gefragt?“

„Mom und Pop sind wohl von sich aus darauf gekommen. “

„Du Glücklicher. Was ich weiß, kommt von Kristin. Unsere Eltern stehen wohl auf dem Standpunkt, wir müssten erst erfahren, was Sache ist, wenn wir in der Hochzeitsnacht bei unserem Mann liegen. Sonst könnte man ja womöglich auf dumme Gedanken kommen. „

„Von Kristin? Habt ihr denn da auch schon einmal, wie will ich es ausdrücken? Gegenseitig Hand angelegt?“

„Wir haben ein gemeinsames Zimmer.

Da liegen wir schon mal zusammen im Bett und manchmal spielen wir auch miteinander – aneinander. Kristin steht sowieso mehr auf Mädchen, seitdem ihr erster Freund sie vergewaltigt hat. Damals war sie fix und fertig. Sie wollte ja, aber nicht unter diesen Umständen und dann auch noch in der Schultoilette“, seufzte sie. „Es ist Gott sei Dank nichts passiert. Seitdem hat sie keinen Freund mehr gehabt. „

„Da wird sie wohl häufig … na ja.

„Manchmal. Ihr Jungs macht es ja bestimmt auch“, fügte sie hastig dazu und wurde wieder rot.

Jetzt war es an mir zu lächeln: „Da hat mir Van der Velde viel geholfen — ich hab halt keine älteren Geschwister und, von alleine, kommt man da wohl nicht drauf. Aber lass uns das Thema, das ich Depp auch noch angefangen habe, beenden. Wir kommen dabei bloß auf dumme Gedanken.

“ Dann offenbarte ihr ich meine Überlegung mit Rosa.

„Ich werde gleich morgen mit ihr reden. “ Sie hatte noch eine Idee. „Am Sonntag mache ich mit drei Freundinnen, wieder mal, einen Ausflug ins Siebenmühlental. Wir werden herumalbern und nackt in einem der Bäche rum tollen. Hast du Lust mitzukommen?“

„Lust schon, aber ich, als einziger Junge?“

„Na und? Ich bringe denen das schon bei.

Ausziehen musst du dich dann natürlich ebenfalls. “

„Kein Problem, ich werde vielleicht einen Steifen bekommen, da hilft aber sicher kaltes Wasser. Hab‘ ich schon probiert. Aber, bist du denn dann nicht rasend eifersüchtig?“

„Ich bin sicher eifersüchtig. Auf alles, was ich nicht kontrollieren kann. Ich habe gesagt, und dazu stehe ich, du sollst dir Erfahrung aneignen. Ich möchte unbedingt, dass es ein tolles erstes Mal wird.

Ansonsten hoffe ich, dass wir beide gut mit einander auskommen. Von Heirat, war noch nie die Rede. Und, ich will dir was sagen, ich bin so scharf wie ein Radieschen. Was immer mir einen Orgasmus beschert ist gut. Jetzt bin ich jung und habe dieses schöne Gefühl. Später, als Mutter, muss ich mich um meine schreiende Kinder kümmern. So muss es aber auch sein. Ob dann meine Muschi noch juckt, das weiß ich nicht und will es jetzt auch gar nicht wissen.

„Habe ich dich recht verstanden?“ Versicherte ich mich. „Du lässt mir freie Hand, mit einer Andern zu schlafen? Gleichzeitig willst du aber meine Freundin bleiben?“

„Ja“, antwortete sie gelassen.

„Ich soll mir also ein Verhältnis suchen? So eine Art Nebenfrau? Nur zu diesem einen Zweck?“, hakte ich nach.

„Klingt blöde, was? Also, noch einmal zum Mitschreiben. Ich möchte, dass du Erfahrung sammelst.

Ich habe es doch richtig erkannt, dass du diese, auch für deinen zukünftigen Beruf brauchst? Du willst doch Fotograf werden. Es soll aber auch dem Zweck dienen, mir meine Entjungferung so schön wie irgend möglich zu machen. Bis dahin ist es deine Pflicht, lieb zu mir zu sein. Viel küssen und schmusen; in den Arm nehmen und so … Im Übrigen, habe ich gelesen, nicht nur in der islamischen Welt, auch früher, war es völlig normal, dass ein Mann mehrere Frauen hat.

Das hat zwar meist Versorgungsgründe, stand da, dafür waren aber, für Fremdgänger, die Strafen recht drakonisch. “

Wir knutschten eine ganze Weile herum, dann fiel mir ein: „Sag mal Lis, wir lernen jetzt über ein Jahr zusammen. Wir haben über so vieles gequatscht. Aber wir haben uns nie berührt, du weißt, was ich meine. Woher dieser totale Umschwung?“

„Vertrauen!“, lächelte sie mich an. „Wir haben vor dem gemeinsamen Lernen vereinbart, dass du nicht an mir rumgrapschen würdest.

Du hast dich daran gehalten. Mir fiel es manchmal viel schwerer, denn“, Röte überzog schon wieder ihre Ohren „ich bin schon seit dem ersten Jahr in der Oberschule in dich verknallt. “ Sie fiel mir um den Hals, dann küssten wir uns. „So, jetzt ist es raus. „

„Warum ich?“ Ich war platt.

„Das kam einfach so. Vielleicht, weil du keiner der frechen Jungs warst, die nur blöde Sprüche drauf haben.

Dann imponierte es mir, dass du gut in der Schule bist. Mit dir konnte man über alles reden, auch über sexuelle Dinge, wie sich jetzt herausgestellt hat. “

„Und warum ausgerechnet jetzt und nicht früher?“

„Ich denke, das weißt du so gut wie ich, du hast es schon selbst angesprochen — dieser Van de Velde, du verstehst. Wir sind jetzt halt in dem Alter, wo die entsprechende Neugierde hochkommt.

Unseren Körper haben wir nun weitgehend erforscht. Ich hatte Kristin, zum Vergleich — und zwei gute Freundinnen. Die vom Sonntag. Sicher fehlt, bei mir zumindest, noch viel an Wissen. Vor allem, was den Umgang mit jungen Männern angeht. “ Jetzt errötete sie wieder.

„Ich auch nicht, bei Frauen“, gab sie zu.

Wir schmusten noch ein wenig, dann ging sie mit der Schultasche ins Bad, es war Zeit nach Hause zu gehen.

Ich ging unter die Dusche. Sonst mag ich Kaltwasser nicht so sehr … Neuerdings war's nötig.

Erste Gehversuche

In der großen Pause stand plötzlich Rosa neben mir. „Lis hat mit mir gesprochen. Du könntest gute Fotos machen, sagt sie, und würdest mir nicht an die Wäsche gehen.

Ich war verblüfft, dass sie sofort dabei war. Sie hatte heute nichts vor und wollte um Zwei bei mir sein.

„Prima. Wenn meine Mom dich fragt, wollen wir für die Abschiedsfeier etwas einstudieren“, bat ich sie. „Eltern müssen ja nicht unbedingt alles wissen — vor allem nichts, was nur uns angeht. Dass ich nackte Bilder mache, gestehe ich ihnen erst später. „

„Klar, Abschiedsfeier. “ Rosa lachte so laut, dass Roland und Jürgen angestapft kamen. Rosa ging zu Lis und Toni, ohne noch etwas zu sagen. Am Nachmittag kam sie pünktlich.

Ich erkannte sie fast nicht. In der Schule war sie eher die graue Maus, jetzt hatte sie ein fliederfarbenes Minikleid an und sah einfach hinreißend aus. Zum Anbeißen.

„Und wie seid ihr zu diesem tollen Haus hier gekommen?“ Wollte sie, noch im Treppenhaus, wissen.

„Das hat Mom, meine Mutter, von ihrer Großtante geerbt. Es war einmal das Stadtschloss irgendwelcher von Sowieso. Sie hat es mit allen möglichen Möbeln und sonstigen Resten übernommen.

Nach dem Krieg hatten wir oben Zwangsbelegung, danach wurden die Räume höchstens von mir, zum Spielen, genutzt. Jetzt habe ich den ganzen oberen Teil voll in Beschlag. Wenn ich volljährig bin, wird der mir überschrieben. Die Einrichtung folgt halt Stück für Stück. Ich wohne ja erst seit kurzem hier oben. Für mich ist das alles auch noch neu. „

Wir waren in meiner Wohnung angekommen und setzten uns aufs Sofa. „Lass uns noch einen Augenblick reden, dass du voll entspannt bist, Rosa.

Dann legen wir los. „

„Ich vertraue dir ein Geheimnis an. Ich hatte vor kurzem schon mal eine Sitzung für … ahm, freizügige Bilder. Es war an meinem achtzehnten Geburtstag. Der Fotograf machte aber leider nur Scheißbilder. Eigentlich ist er ein guter Industriefotograf, er macht nur hin und wieder mal Portraits. Mit Mädchen, und Bilder wie ich sie brauche, hatte er wohl vorher nichts zu tun. Ich fliege von der Schule, es war nun schon mein zweiter Anlauf, wie du weißt.

Ich denke, ich sehe ja ganz gut aus und hoffe als Fotomodell unterzukommen. „

Rosa sah sich beim Erzählen, auch schon in der Halle, immer wieder um. „Hier gibt es ja irre Locations. Wenn du jetzt womöglich noch ein gutes Shooting mit mir machst, dann bin ich voll gerettet. „

„Häh?“ Ich verstand kein Wort, wenn ich es auch erahnte.

„Du sollst gute Bilder machen“, antwortete sie lachend.

„Aber gut, lass uns erst noch ein wenig reden. Ich kenne dich so wenig, obwohl die Hälfte der Mädchen für dich schwärmt. „

„Red doch kein Blech. “ Ich war etwas verunsichert.

„Doch, doch, das stimmt. Alle beneiden Lis, obwohl ihr doch wohl gar keine richtige Beziehung miteinander habt. Aber das geht mich auch nichts an. “ Sie blickte mich ernsthaft an. „Ist es wahr, dass dein Vater Professor an der Kunstakademie ist?“

„Ja, das stimmt, er hat einen Lehrstuhl an der Uni.

Für moderne und lichtbildende Kunst. Dazu gehört auch Fotografie. „

„Kein Wunder, dass du dann in seine Fußstapfen trittst. Die meisten Söhne werden, was ihre Väter sind“, wollte Rosa erkannt haben.

„Ich tue es eigentlich mehr wegen Onkel Franz. Er hat das große Fotogeschäft und Studio am Markt. Das soll ich irgendwann übernehmen. Er hat keine Kinder, auch keine Frau mehr, dafür einen bösen Rückenschaden und kann nur noch ganz schlecht laufen.

Früher war er, wie sein Bruder, mein Pop, ein guter Fotograf. Er machte vor allem Aufnahmen für die Industrie. Für die Werbung und so. Heute macht er nur noch wenig. Er lebt von seinen Ersparnissen und dem, was sein Laden und sein Haus so abwirft“, entgegnete ich.

„Und wo hast du das Fotografieren gelernt?“

„Ich hab meinem Pop, und dem Onkel, auf die Finger geschaut, als ich noch jünger war.

Pop machte dann etwas Theorie mit mir, im Übrigen lese ich halt Fachzeitschriften und übe viel. „

„Mit weiblichen Models?“ Grinste Rosa.

„Auch“, ich grinste zurück. „Zuerst übte ich natürlich mit Landschaftsbildern. “ Ich zeigte zu den Bildern an meiner Wand. „Da habe ich meine Besten aufgehängt. “

Sehr beeindruckt schien Rosa davon nicht. Ich fand es an der Zeit, etwas Eigenwerbung zu machen.

„Ich hab da jedoch eine ganz neue Fototechnik aufgetan. Ich habe in einer amerikanischen Zeitschrift darüber gelesen – es nennt sich dynamische Fotografie. „

„Und was muss ich mir darunter vorstellen?“ Fragte Rosa zurück. „Dabei geht es hauptsächlich ums fotografieren lebender Objekte. Diese werden nicht, steif und unnatürlich, als Portrait dargestellt — so mit einer Stunde ausleuchten und dann beim Fotografieren, als Model, starr verharrend, dass nichts verwackelt …“

„Ja, das ist schrecklich — als Model“, bestätigte Rosa.

„Gell, das findest du auch? Ahm, ach ja, in der dynamischen Fotografie, wird das Model, quasi in der Bewegung fotografiert. Mit dem heutigen, viel empfindlicheren Fotomaterial geht das ja …“ „Du meinst, das Model bewegt sich von einer Position in die andere?“Unterbrach mich Rosa, höchst interessiert.

„Du hast es erfasst“, freute ich mich, dass sie so schnell begriff. „Aber nicht nur das, auch der Fotograf bewegt sich, hüpft praktisch um sein Model herum, um es aus einem immer wieder anderen Blickwinkel zu erwischen, nicht nur aus Augenhöhe …“

„Oh … prima, das kann ich mir gut vorstellen.

“ Rosa klatschte vor Begeisterung in die Hände. „Da gibt es immer andere Blickwinkel. Oh,dann kannst du ja … von unten …“ Sie errötete.

Erröten alle Frauen, wenn sie unkeusche Gedanken haben?, fragte ich mich. Denn so gut kannte ich mich, nach Toni und Lis, bereits mit Mädchen aus, dass ich mir gut denken konnte, was Rosa sich da gerade für mögliche Positionen vorstellte. Ein Heimchen ist sie bestimmt nicht.

Vor allem heute, in diesem frechen Minikleid, sah sie gleich gar nicht so aus.

„Lis sagte, du hättest mit ihr und noch einem Mädchen schon solche Fotos gemacht. Nach dem anderen Mädchen frage ich gleich gar nicht, aber, ob du mir wohl ein paar Bilder von Lis zeigen könntest, Bilder, die du gemacht hast? Sie hat's erlaubt. „

„Ich kann sie jetzt natürlich nicht fragen. Du lügst mich doch nicht an, Rosa? Hat sie dir gesagt, dass die Bilder, na sagen wir, sehr nackt sind? Nicht dass du in Ohnmacht fällst.

„Sie hat es mir gesagt, deshalb bin ich ja hier. Genau solche Bilder brauche ich halt auch, für meine Bewerbungsmappe als Model. Nackte Bilder, freche Bilder aber natürlich keine … ahm … unanständigen Bilder. Zumindest keine sehr unanständigen Bilder. „

„Du meinst aber, alles von dir sehen darf man schon, auch aus der Nähe. Ich meine bei entscheidenden Körperteilen? Du hast davor keine Angst? Ich fürchte … Lis hatte da erst etwas Scheu.

„Wenn du nicht in Ohnmacht fällst, ich bin bereit dazu. Da stellt sich mir nur eine Frage: Dass du mir nicht auf den Leib rückst, hat mir Lis garantiert — hast du so viel mit ihr geübt, da du es, wie sie sagt, gut kannst, diese, wie hast du gesagt, dynamische Fotografie?“

„Du wirst lachen, ich habe, mit Menschen, gerade mal drei Filme durchgezogen. Dafür habe ich mindestens 10 Filme verbraten, mit den Tauben auf dem Schlossplatz.

Sie waren gut geeignet, denn im Enderfolg kommt es ja nur aufs Können des Fotografen an, den richtigen Bildausschnitt zu wählen, nicht so sehr auf das Model. Das wird erst wichtig, wenn es um die Schönheit, den Reiz eines Bildes geht. “ Ich musste unwillkürlich grinsen. „Da bringt ein leicht bekleidetes Mädchen sicher mehr, als eine Taube. “

„Ich bin halt neugierig, muss auch wissen, wie ich gleich posieren muss.

Kann ich die Bilder von Lis jetzt sehen? Bitte. „

Ich holte sie, und gab ihr das Päckchen. Nein, sowas merkt man, sie wollte sich da nicht daran erfreuen … sie betrachtete jedes einzelne Bild sehr aufmerksam. Man sah es ihrem Oberkörper an, wie er sich, angedeutet, in von ihr vorgestellter Körperhaltungen bog. In mir reifte die Erkenntnis, dass Rosa sehr gut wusste, um was es geht und, vor allem, was sie wollte, von mir, dem Fotografen.

„Lass uns halt einfach anfangen“, meinte sie dann und stand abrupt auf.

Ich schluckte. „Dann komm. “

Wir gingen ein Stockwerk höher, ins Atelier, wie Pop den Raum nannte. Der Raum mit dem großen Fenster zur Dachterrasse. Auf dem Weg fiel mir Lis ein, und dann mein Wunsch ein guter Fotograf zu werden. Jetzt muss ich beweisen, dass ich es wirklich kann. Bei den Bildern von Lis, hatte ich es noch versucht.

Da sie auf Bilder ohne Kopf bestand, war ich mir über das Ergebnis nicht so ganz im Klaren. Es war trotzdem deutlich zu erkennen, die Körperhaltung ist viel lockerer, als bei einem starren Portrait. Heute soll nun die Arbeit mit Rosa die Theorie bestätigten.

Oben angelangt, ging ich im Geist nochmals die empfohlenen Arbeitsanweisungen, an die Models, durch. Kein Genuschel, klare Befehle, keine Diskussion mit dem Model, also:

„Mach dich bereit und schwätze nicht albern beim Posieren.

Dort auf dem Sofa, vor dem Fenster. Leg einfach los und kümmere dich nicht um mich, mach Tempo und trödle nicht“, befahl ich.

Rosa zuckte kurz zusammen, dann machte sie sich bereit. Ich prüfte schnell noch einmal die Kameraeinstellung.

„Los, Bewegung. Zeig her, was du hast. „

Sie legte los. Erst ein wenig steif, dann zügig und frech. Ich war verblüfft. Wer hätte das Rosa zugetraut? Acht Bilder hatte ich schon.

„Das machst du ganz gut, jetzt, lass endlich deine Möpse raus …“

Schwupp fiel einer aus dem Kleid. Dann fiel das Kleid. Rosa stand nur noch im Schlüpfer da. „Nicht, dass du dir jetzt die Hose nass machst“, lachte sie keck.

„Mach du deine Arbeit, ich mache meine. Wenn du es wissen willst, er steht mir nicht einmal. Nicht bei der Arbeit, nur beim Vergnügen.

Hat dirLis das nicht gesagt?

„Gefällt dir mein Busen?“ Lenkte sie schnell ab.

„Ja, er ist sehenswert, sogar prächtig. “ Hoffentlich werden die Bilder etwas. Ich ging näher an sie rann. Sie präsentierte mir ihre Muschi von vorn, drehte sich um und präsentierte sich von hinten. Ich ging in die Hocke, tanzte um sie herum. Also im Sucher sah das schon mal sehr verheißungsvoll aus.

„Du scheinst ja wirklich nicht alles zu betatschen, was dir vor die Linse kommt“, sagte sie zwischendurch.

„Ich werde dich jetzt so richtig scharf machen. “ Und dann begann sie, schamlos, an sich zu spielen. Es machte ihr offensichtlich Spaß.

Ich machte Bilder davon. Wegwerfen kann ich sie immer noch. Regen tat sich bei mir nichts. „Nichts gegen dich Rosa, ich würde dich gerne vernaschen. Aber nicht bei der Arbeit und mit Kunden sowieso nicht,“ knurrte ich. Noch eine Großaufnahme, ein Portrait, dann war die Sitzung gelaufen.

Rosa verschwand im Bad. Ich war zufrieden mit mir. Noch einmal ein prüfender Blick auf die Kamera. Alles im grünen Bereich, der Film war voll.

Sie kam zurück. „Du scheinst deine Arbeit ja wirklich zu verstehen. Wenn ich kann, werde ich dich gerne weiter empfehlen. „

„Danke“, fiel mir dazu nur ein. „Dass du so ein tolles Model bist, das ahnte wahrlich auch keiner. „

„Ich habe noch einen Tipp: Schminkzeug, künstlicher Fingernägel und viele, viele Papiertaschentücher im Bad, wenn du schon keinen Schminkraum hast, wären sicher von Vorteil.

Die braucht wohl jede Frau, wenn sie vor so einem tollen Typen, wie du, posiert. Ich habe zu Hause einen Schnaps getrunken – ein Piccolo zur Entkrampfung und Überwindung der ersten Scheu, kann auch nützlich sein. „

„Ich danke dir für die heißen Tipps. Ich mache dir einen Vorschlag, ich werde heute noch den Film entwickeln und Abzüge machen. Ich bin selbst neugierig, wie die Bilder wurden. Morgen kannst du dir gerne das Ergebnis ansehen.

„Gut. Sehr gut. Ich komme morgen und bringe Lis mit, dass sie sich keine Sorgen unseretwegen machen muss. “ Weg war sie.

Ich holte tief Atem. Das ganze, wie sagte sie, Shooting, hatte eine gute Viertelstunde gedauert. Enorm. Ich nahm den Film und ging zu Onkel Franz. Ich war gespannt auf das Ergebnis.

Am Freitagmittag kamen Lis und Rosa. Ich hatte eine Flasche Sekt und dazu Salzkekse beschafft.

Lis fand diese Aufmerksamkeit toll. Ich gestand ihr, diese Idee sei von Rosa. Dann holte ich die Fotos.

„Ich denke, Rosa, du hast nichts dagegen, wenn Lis die Fotos auch sieht. Sie ist mein guter Stern und wacht über meine Tugend. „

Lis lächelte und Rosa meinte, da gäbe es bei mir wohl nicht allzu viel zu bewachen.

Rosa nahm die Bilder, große Abzüge, 13 x 18 cm.

Lis rückte neugierig näher. Ganz langsam betrachtete Rosa jedes Bild sehr aufmerksam. Lis sagte nichts. Nachdem die nackten Bilder kamen, röteten sich die Ohrenspitzen von Rosa etwas, dann meine sie, spontan:

„Da lebe ich ja richtig drauf, ich kann fast spüren wie aufgeregt ich war. Mein Gott, die Bilder sind Klasse. Da muss ich 10 Sätze davon haben. Geht das für 5 Mark das Stück? Das verlangte der andere Fotograf auch, nur deine Bilder sind viel, viel besser.

So gut und so billig bekomme ich solche Fotos wohl nie wieder. „

„Das sind ja rund 1800 Mark. Bist du dir ganz sicher?“

„Ich bin ganz sicher. Papa, der meine Karriere fördert, hat mir dafür Geld zur Verfügung gestellt. Das muss ich zwar wieder zurückbezahlen aber ich sehe da kein Problem. Du musst mir nur noch die Verkaufsrechte übertragen. Schriftlich. Ich habe da ein englisches Magazin an der Hand, das mir für gute Fotos viel Geld geboten hat.

Das Geld ist also schnell wieder rein und du hast etwas gut bei mir. Wenn du willst, darfst du mit mir schlafen. “ Dann errötete sie.

„Hmpr“, schluckte Lis. „Nur wenn ich zuschauen darf. „

„Ihr geilen Weiber. “ Ich hatte den Ausdruck erst heute gehört, er schien aber zu passen. „Das mache ich nie mit einer Kundin, zumindest nicht, als Teil eines Auftrages. Dazu muss auch Liebe kommen.

Basta!“ Ich war sauer.

„Ich stehe trotzdem zu meinem Angebot“, grinste Rosa. Sie hatte noch eine Verabredung und ging, nicht ohne ihren Auftrag noch einmal ausdrücklich zu bestätigen.

Ende des Auszuges.

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