Cora Teil 04

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Trotz aller positiven Gefühle, die sich zwischen den Beiden entwickelt hatten, hing immer ein Damoklesschwert über ihnen. Wie ihr aus den vorangegangenen Teilen erlesen habt, hatte Josh seine Probleme mit Coras Sucht.

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Sie zündeten sich gegenseitig die Zigaretten mit noch zittrigen Händen an und lehnten sich, immer noch gegenübersitzend, entspannt zurück. Cora legte ihre Unterschenkel wieder auf Joshs Stuhllehnen und gab ihm den Blick auf ihr, noch feuchtes und – wie er unschwer erkennen konnte – immer noch ein wenig spasmisches Geschlecht frei.

Josh hatte die Rückenlehne so weit es ging nach hinten gestellt und lag fast in seinem Stuhl. Das Glied zuckte leicht im Takt seines Herzens.

Eine ganze Weile sagten beide kein Wort, hingen einfach nur ihren Gedanken nach. Für beide schien sich eine sexuell überaus befriedigende Beziehung anzubahnen; aber. . , was war mit dem Rest?

Josh schalt sich selbst. Keine belastenden Gedanken jetzt. Den Augenblick leben, das sollte im Moment Priorität haben.

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Alles Weitere würde sich schon finden, etwaig auftretende Probleme würden morgen auch noch gelöst, oder eben nicht gelöst werden können.

Mit der freien Hand nahm Josh Coras Fuß und setzte ihn sich auf die Brust. Er nahm den großen Zeh in den Mund und lutschte daran wie an einem kleinen Penis. Cora wollte protestieren und machte Anstalten, den Fuß zurückzuziehen aber Josh hielt ihn eisern fest, ihr Widerstand erlahmte schnell und sie ließ ihn gewähren.

„Hmmm, selbst deine Zehen schmecken gut“, sagte Josh, ohne ihn aber aus seinem Mund zu entlassen. „Es fühlt sich fast an wie ein Schwanz. Ja, einen Schwanz würde ich auch gerne mal wieder lutschen. Ist schon verdammt lange her, seit dem letzten Mal. “

Cora schaute ihn verdutzt an und neigte den Kopf leicht zur Seite. Hatte sie nicht verstanden, was er von sich gegeben hatte?

Ein triumphierendes Lächeln umspielte Joshs Mundwinkel, als er fortfuhr: „Ja, meinst du etwa, nur du allein hast das Vergnügen an einer gleichgeschlechtlichen Beziehung gehabt? Ich habe einen sehr guten Freund in Warschau und bisher habe ich ihn fast jedes Jahr einmal besucht, oder er konnte nach Deutschland kommen – je, nachdem.

Leider hat es in den letzten beiden Jahren nicht geklappt mit dem Besuch.

Als ich zuletzt bei ihm war, hatte er wohl einen beruflichen Tiefpunkt und schien mir auch sonst sehr deprimiert. Nachdem er mich vom Flugplatz abgeholt hatte und wir in seiner Wohnung ein paar Wodkas zur Begrüßung intus hatten, spürte ich ganz deutlich, dass er sich mir nähern wollte. Ihm fehlte aber der Mut zum letzten Schritt. Also habe ich die Initiative ergriffen, mich vor ihn gehockt, ihm die Hose geöffnet, den schon halbsteifen Schwanz vorsichtig herausgeholt und ihn in meinem Mund verschwinden lassen.

Außer in Jugendjahren, wo wir uns, unter Freunden, als 13- oder 14-jährige, schon mal gegenseitig an unseren kleinen, unbehaarten Schwänzen herumgespielt hatten, besaß ich keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet.

Zwischen Juri und mir ergab sich aber alles wie von selbst und wir verbrachten eine unvergessliche Nacht miteinander. Ich hätte bis zu diesem Zeitpunkt niemals geglaubt, dass ich zu so etwas fähig sein würde, aber alles war wunderbar, einfach schön.

Ich bereue bis heute keine Sekunde davon.

Juri hat einen kleineren und dünneren Schwanz als ich. Deshalb war er zum Analverkehr ideal. Ich habe es genossen, wie er sich in mir bewegt hat – jede Sekunde davon. Allerdings hatte er zu dieser Zeit wohl Ejakulationsprobleme; vielleicht lag es ja auch am Wodka, wer weiß. Ich jedenfalls hatte keine Schwierigkeiten, auf ihm abzuspritzen. Zum Ausgleich, dass er nicht kommen konnte, habe ich ihm dann, als er mal auf die Toilette musste, angeboten, mich von ihm anpinkeln zu lassen.

Aber, als ich mich in der Dusche vor ihm hingehockt hatte, konnte er nicht mehr, wie er wollte und sollte, und gab schließlich ziemlich resigniert auf. “

„Wie, du magst so was?“ fragte Cora, ihn in seinem Redefluss unterbrechend. Sie schien aber nicht sonderlich schockiert zu sein. „Du hast Spaß daran, wenn dich jemand anpieselt?“

„Na klar. Ich finde es prickelnd. “ Josh sah sie ernst an. „Es hat etwas Obszönes, wenn sich jemand dazu herablässt, mir in den Mund zu pinkeln.

Natürlich trinke ich den Natursekt nicht, wie die ganz Harten, ich lasse ihn nur in meinen Mund und über meinen Körper laufen. Ein irres Gefühl kann ich dir sagen. “

„Ich weiß nicht, mein Mann hat das auch einmal von mir verlangt, ich konnte es aber ebenso wenig wie dein Freund bei dir. Ich habe aber schon öfter gehört, dass es viele Menschen gibt, die Spaß daran haben sollen. “

„Lass mich dir die Geschichte mit Juri zu Ende erzählen, es wird noch aufregender.

Als wir nach der erfolglosen Pinkelaktion zurück ins Bett gingen, versuchte ich – nach entsprechendem Vorspiel – ebenfalls in ihn einzudringen. Dies gelang mir aber nicht. Juri war einfach zu verkrampft und ich brach die Aktion ab. Schade eigentlich, ich hätte es gern einmal erlebt, jemanden in den Arsch zu ficken. Ich habe erst später, mit einer anderen Frau, das Vergnügen gehabt.

Aber anders, als ich vermutet hatte, war Juri durchaus wieder geil genug, mich abermals von hinten nehmen zu wollen – und ich tat ihm nur allzu gern den Gefallen.

Also ließ ich es geschehen, Juri schien ganz verzückt zu sein und auch bei mir stellte sich ein durchaus angenehmes Gefühl ein.

Nach einigen Wodkas mehr schliefen wir dann irgendwann ein. Es dämmerte bereits. Ich machte es mir auf dem Sofa bequem und er auf einem Gästebett, welches er sich irgendwo in der Nachbarschaft geborgt hatte.

Am späten Morgen – ich hatte tief und traumlos geschlafen – spürte ich dann seine warmen Hände über meinen Körper gleiten.

Anscheinend wollte er mich auf diese Weise wecken. Ich verhielt mich jedoch schlafend, um so herausbekommen, wie weit Juri – ohne zu viel Wodka intus zu haben– gehen würde. Nach einer Weile schob er ganz sanft und langsam die leichte Decke von meinem Körper und umschloss meinen schon ziemlich erregten, kleinen Freund mit seiner schlanken, langfingrigen Hand. Er ist Klavierspieler und sogar ein sehr Guter. Vielleicht waren seine Hände deshalb so sensitiv, wer weiß.

Ich spürte seinen warmen Atem über meine Brust streichen. Mit seiner Zungenspitze umspielte er meine nur von wenigen, weichen Haaren umgebenen Brustwarzen. Sein Speichel und der warme, darüberstreichende Hauch ließen sie schnell hart werden und sich aufrichten.

Mit dem Daumen strich er kreisend über meine Eichelspitze, an der sich bereits einige Wollusttropfen gezeigt hatten. Spielerisch tanzte die Daumenkuppe herum und erregte mich mehr und mehr.

Juri bewegte sich etwas linkisch zu meiner Körpermitte hinunter und schon umschmeichelte sein warmer Atem den inzwischen hochaufgerichteten Speer zwischen meinen Schenkeln.

Lange konnte ich mich sicher nicht mehr schlafend stellen, so sehr schlugen die Wellen der Erregung in mir hoch. Ich war einfach nur geil und wollte, dass er endlich meinen Schwanz ganz tief in seinen Mund schob.

Ein leises Stöhnen entwich mir, als sich seine Lippen über meine Eichel schoben um sich dann, langsam öffnend und der Kontur folgend, über den empfindlichen Kranz hinweg meinen pochenden Schaft widmeten.

Seine Hände hatte er um meine Hüften geschlungen und seine Bewegungen auf meinem immer härter werdenden Luststab nahmen einen langsam, ganz langsam steigernden Rhythmus auf, der mich fast in den Wahnsinn trieb.

Ich war kaum noch in der Lage, mich weiterhin schlafend zu stellen, mein Körper hatte sich verselbständigt und mein Becken bewegte sich ihm im Takt entgegen.

Er trieb sein Spiel soweit, dass ich, für ihn langsam wach werdend, mein ganzes Sperma unter lustvollem Seufzen ganz tief in seinen Mund schoss, als es mir kam. Das schien auch ihm eine gewisse Befriedigung zu verschaffen, denn ich merkte ganz deutlich, dass er sich wichste, während er mich in sich aufnahm, und, als es mir dann schließlich kam, er selbst so etwas wie einen Orgasmus hatte.

Josh beendete seine Geschichte und stellte verwundert fest, dass er Cora so freimütig erzählen konnte, mit einem Mann Sex gehabt zu haben. Bisher gab es in seinem Leben nur eine absolute Vertrauensperson – eine Frau, die er seit mehr als 30 Jahren kannte, mit der er, als er siebzehn war, einige Zeit zusammen war. Trotzdem (oder gerade deshalb?) hatte sich ihre Freundschaft über die Jahre erhalten, schien sogar inniger geworden zu sein.

Nun saß er Cora gegenüber und erzählte ihr seine intimsten Erlebnisse, während sie mit weit gespreizten Schenkeln seinen Ausführungen interessiert zuhörte. Es schien sie sogar zu erregen, denn ihre Fingerspitzen glitten immer wieder auf den Innenseiten ihrer Schenkel auf und ab.

„Jetzt hast du so viel übers Pieseln gesprochen“, sagte sie, zog ihre Beine ruckartig zurück und stand auf, „dass ich jetzt ganz nötig muss. “

„Ich komme mit dir mit“, stieß Josh zutiefst erregt hervor.

„Ich möchte dir wenigstens zusehen, wenn ich darf“

„Vielleicht kann ich dann gar nicht“, entgegnete sie, schien aber nicht das Mindeste dagegen zu haben, dass er ihr auf die Toilette folgte.

Sie schlug den immer noch offenen Bademantel zur Seite, gab seinem Blick ganz kurz den ihren flachen Bauch und das sinnlich duftende Geschlecht frei und setzte sich hin. Josh hockte sich vor ihr hin und küsste sie zart.

„Siehst du? Ich kann nicht, wenn du dabei bist“, flüsterte sie mit geschlossenen Augen, ohne den Kuss ganz aufzugeben.

„Doch, doch“, beruhigte sie Josh, „gleich kannst du, bestimmt“, und schob langsam die rechte Hand zwischen ihre zusammengepressten Knie und öffnete sie leicht. Seine Hand glitt tiefer, zwischen ihre Schenkel und verweilte unterhalb ihrer Scham. Er berührte ihr Geschlecht nicht, wollte sie nicht irritieren. Ihre Zungen spielten weiter miteinander, sie atmeten beide heftig durch die Nase und Josh spürte erfreut, dass sie sich langsam entspannte.

Dann ließ sie doch ihr Wasser ab, tröpfelnd zuerst; er spürte, wie die ersten, zaghaften Perlen auf seine Hand prasselten, dann der erste Schwall, der seine Hand überflutete und schließlich öffnete sie sich ganz und gar. Köstliche Wärme lief über seine Hand und er nahm den feinen, betörenden Duft ihres Urins wahr. Dabei unterbrachen sie ihren innigen Kuss nicht, sondern verstärkten noch das Züngeln miteinander.

Cora schien alle Hemmungen ihm gegenüber fallengelassen zu haben.

Er freute sich über ihr Vertrauen und nahm es mit Dankbarkeit an.

Als der letzte Tropfen ihres, für ihn so köstlichen Saftes versiegt war, zog sie sich von ihm zurück, lächelte ihn etwas linkisch an, so, als sei sie von ihrem Handeln selbst ein bisschen überrascht.

„Mit und bei dir kann ich Dinge tun, die ich vorher mit niemandem hätte tun können“, entfuhr es ihr leise.

„Seltsam. Unglaublich. “ Sie schien über sich selbst mehr als überrascht zu sein.

Josh zog seine Hand langsam zurück, bemüht, sie nicht zu berühren, und leckte sich genüsslich die von ihrem Natursekt noch nassen Finger ab. Dann beugte er sich vor und küsste Cora erneut.

„Schmecke dich, so wie ich dich schmecke“, sagte Josh leise. „Ich liebe deinen Duft uns deinen Geschmack. “

Cora erwiderte den Kuss.

Es schien ihr nichts auszumachen, ihren eigenen Natursekt zu versuchen.

„Du bringst mich ganz durcheinander“, sagte sie irritiert, drehte ihren Kopf ein wenig zur Seite, um ihn nicht direkt ansehen zu müssen, griff ein paar Blätter Toilettenpapier und trocknete sich ab. Sie schien ein wenig verlegen zu sein, als sie aufstand, demonstrativ den Bademantel um sich schlang und die Spülung betätigte.

„Ich glaube nicht, dass ich das könnte, wenn du mich fragen solltest, ob ich deinen – wie nanntest du es – Natursekt? – schmecken wollte.

Nein“, sagte sie mit Entschlossenheit, „das könnte ich ganz bestimmt nicht. “

„Das brauchst du auch gar nicht. Ich würde es von dir niemals fordern – es sei denn, du selbst hättest das Verlangen danach“, entgegnete Josh. Beruhigend fügte er hinzu: „Ich würde mir an deiner Stelle darüber keinerlei Gedanken machen. “

„So, jetzt will ich eine Zigarette rauchen und ich brauche ganz dringend etwas zu trinken, ich bin im Moment wohl nicht mehr Herr meiner Sinne.

“ Sie schob sich an ihm vorbei und entschwand in Richtung des Wohnzimmers.

Josh trottete ihr hinterher. Cora hatte inzwischen auf seinem Stuhl Platz genommen und schaute neugierig auf den Monitor. Dieser hatte sich aber, während ihres Liebesspiels, in den Schlafmodus verabschiedet und Cora schreckte zurück, als sie die Maus berührte und der Bildschirm erneut aufflammte.

„Oh“, entwich es ihr fast panisch, „hoffentlich habe ich nichts kaputt gemacht.

Sie schien von Computern nichts, oder nicht viel zu verstehen. Der Film, der zu Beginn ihrer beider sexuellen Aktivitäten noch lief, war längst zu Ende.

„Hast du noch mehr?“ fragte sie. „Zeig mir mal einen Anderen. “

Josh tat ihr den Gefallen, griff hinter sich – er hatte inzwischen auf Coras Stuhl Platz genommen – und öffnete eine Tür des Sideboards. Dahinter stapelten sich die CDs, die er angesammelt hatte.

„Hast du einen besonderen Wunsch?“ fragte er, sich zu ihr umdrehend.

„Vielleicht etwas von den ausgefallenen Dingen, die du gern magst“, entgegnete sie, sich eine Zigarette anzündend und den ersten Zug tief inhalierend. Sie lehnte sich entspannt zurück.

Er fischte ein paar der silbernen Scheiben aus dem Schrank und legte die Erste in das Laufwerk – ein reiner Lesbenfilm, aber in Verbindung mit Lack und Leder – ein sogenannter Fetisch-Film von Andrew Blake -, wenn er sich recht erinnerte.

Nach den ersten, eindeutigen Szenen mit leichten Bondage-Einflüssen sagte Cora gedehnt: „Neee. . also, das mag ich überhaupt nicht, ganz und gar nicht, hast du nichts anderes?“

Der zweite Film war eine Zusammenstellung verschiedenster Ejakulationsszenen. Man hatte aus diversen Produktionen die Cum Shot- Sequenzen, inklusive der vorausgegangenen Aktszenen zu einem fast eineinhalbstündigen Machwerk zusammengefasst.

Cora schaute interessiert zu. Männer und Frauen, in verschiedensten Kombinationen kopulierten miteinander.

Die finalen Szenen endeten jedes Mal mit den Ejakulationen der männlichen Darsteller. Das Sperma floss in Strömen, auf Brüste, Bäuche, Ärsche und in Münder.

„Ich konnte das Sperma meines Mannes nie in meinem Mund aufnehmen, ich konnte es einfach nicht. Den Mädchen hier“, sie blickte Josh direkt an und machte eine Handbewegung auf den Monitor zu, „scheinen es aber zu gefallen. Na ja, sind halt Pornodarstellerinnen. “

Josh zappte durch den Film hindurch, um die – seiner Erinnerung nach – besten Szenen herauszufiltern.

Am Ende schürzte Cora ihre Lippen, kreuzte die Arme vor der Brust und sagte, mehr zu sich selbst:

„Da scheint mir aber nicht viel dabei zu sein. Das, was die da machen, könnte ich zur Not auch. Vielleicht,“ setzte sie hinzu. Das war ihr ganzer Kommentar.

Erwartungsvoll schaute sie Josh an. „Und was kommt jetzt?“

Er legte die nächste Disk ein. Einen Schwulenfilm. Die Akteure trieben es auf alle erdenkliche Weise miteinander.

Bezeichnend für Schwulenfilme war, dass überwiegend wohlproportionierte, gestählte, schöne Männer mit ebensolchen Schwänzen die Akteure waren. Josh war manchmal – aber nur manchmal – ein wenig neidisch auf die wunderschön modellierten Körper und konnte sich an ihnen nicht sattsehen. Er wusste aber auch, dass er sich in Bezug auf die Schwanzgröße und –form hinter niemandem verstecken musste, von Ausnahmen einmal abgesehen.

Cora sog jede Szene in sich auf, konnte den Blick auf den Monitor nur dann kurz abwenden, wenn sie sich eine neue Zigarette anzündete, die dann oftmals im Aschenbecher verglimmte und Josh hatte das Gefühl, dass sie bisher nur undeutliche Vorstellungen davon hatte, wie Männer es miteinander trieben.

Außerdem waren die Darsteller ausgesprochen attraktiv.

Während der Film ablief, stand Josh auf, um zur Toilette zu gehen. Danach holte er aus seiner Hausbar den besten Whisky hervor, den er hatte, und schüttete sich einen Finger hoch ein Glas ein. Als er zurück, zu seinem Platz kam, sah Cora kurz auf und sagte: „Und ich? Gibst du mir auch einen Drink?“

„Aber nur einen Einzigen“, erwiderte Josh.

„Ich möchte nicht, dass du wieder auf den Geschmack kommst. Du musst mir versprechen, in Zukunft mit dem Trinken zurückhaltender zu sein, ja?“

„Sicher“, sagte sie, nicht sehr überzeugend klingend. „Aber, was ich hier sehe, regt mich doch ganz schön auf – oder an – von welcher Seite aus man es auch betrachten will. Ich brauche jetzt einfach einen Drink. “

Josh schenkte ihr ebenfalls von seinem besten Malt ein und sie verzog anerkennend das Gesicht, als sie davon kostete.

„Einen so guten Geschmack hätte ich dir fast nicht zugetraut, meine Anerkennung“, beteuerte sie, das Glas, aus dem nur ein Teil fehlte, nachdem sie einen kleinen Schluck gekostet hatte auf dem Schreibtisch absetzend.

„Hast du, noch was anderes?“ fragte sie, fast provokativ. „Bisher hat mich das, was ich gesehen habe, nicht gerade vom Hocker gehauen. “

Josh legte die letzte Disk, die er herausgesucht hatte, in den Recorder, einen Film aus der Reihe >Uromania<.

Gespannt wartete er ab, wie ihre Reaktionen sein würden. Nach den ersten, einführenden Sequenzen ging es zur Sache und der Natursekt strömte, meist aus Frauengeschlechtern, in großen Mengen. Cora verzog, teils angenehm berührt, teils überrascht und, bei manchen Szenen – besonders, wenn männliche Darsteller ihre Partnerinnen mit ihrem Natursekt beglückten – unangenehm bewegt, das Gesicht. Im Großen und Ganzen gefiel ihr der Film aber recht gut, hatte Josh den Eindruck. Sie schien jedenfalls jedes Detail in sich aufzunehmen und zu verinnerlichen.

Bei einigen Szenen ließ sie sich sogar dazu herab, ein anerkennendes: „Hm“ auszustoßen, so dass Josh annehmen musste, dass sie besagte Szenen nicht unberührt gelassen hatten.

Nachdem der Film beendet war – es war inzwischen weit nach Mitternacht, wie Josh überrascht feststellte -, sagte er: „Genug für heute, es ist schon spät, und du weißt. . “, sie viel ihm ins Wort und beendete demonstrativ seinen angefangenen Satz: „.

. ich brauche meinen Schlaf. Ja, ja, ist ja schon gut. Komm, wir gehen ins Bett. “

Josh schaltete den Monitor entschlossen aus, leerte sein Glas – Cora ebenfalls – und sie nahm ihn bei der Hand, den Weg zum Schlafzimmer nehmend.

Er vergaß, die Heizung herunter zu drehen und das einsame Schreibtischlicht im Wohnzimmer zu löschen – davon, das Radio auszumachen konnte auch keine Rede mehr sein -, sosehr war er von ihrer plötzlichen Spontaneität gefangen.

Sie fielen beinahe zusammen ins Bett und übereinander her.

Absolute Geilheit aufeinander bestimmte die nächsten Stunden. Sie konnten voneinander nicht lassen. Heftig, fast hart, zumindest aber kompromisslos liebten sie sich, beide die Erfüllung suchend und findend. Schwitzend und mit heißen Körpern ließen sie danach voneinander, völlig erschöpft und ermattet.

So schliefen sie auch miteinander ein.

-8-

Der nächste Morgen war verbunden mit quälendem Aufstehen für Josh.

Total übermüdet, aber restlos befriedigt wand er sich aus dem Bett, um sich für den Tag fit zu machen. Er sah Cora im Bett, auf dem Bauch liegend und schlafend. Er beneidete sie in diesem Augenblick darum, mit wenig Schlaf auskommen zu können und schleppte sich ins Bad, vorher nicht vergessend, die Kaffeemaschine zu füllen und einzuschalten.

Nach der Morgentoilette fühlte er sich frischer, und, nachdem er die ersten zwei, drei Schlucke heißen Kaffees getrunken hatte, sogar richtig gut.

Was für eine Nacht lag hinter ihm. Coras Leidenschaft war überwältigend gewesen und hatte ihn einfach mitgerissen. Er konnte sich kaum erinnern, wie oft sie es miteinander getrieben hatten, bevor sie erschöpft und verschwitzt, einander eng umfangend, eingeschlafen waren. Wenn das so weiterging, musste er irgendwann die weiße Fahne hissen, um seine Kapitulation bekannt zu geben. Bei dem Gedanken musste er grinsen.

Im Moment machte er sich aber keine weiteren Gedanken darüber, viel zu intensiv genoss er die Situation des Augenblicks mit Cora.

Ihre Wärme und Weichheit, Ihre Leidenschaft und Kompromisslosigkeit hatte ihn in Bann geschlagen. Er entdeckte Gefühlsregungen in sich, die er lange vermisst hatte, ja, die verschollen schienen. Cora gab ihm das Bewusstsein zurück, zu leben, und zwar so intensiv und ausgefüllt, wie man es sich als Mann nur wünschen konnte.

Josh genoss das Frühstück, zog sich danach den Mantel über – es war unterdessen empfindlich kalt geworden, sah er auf der Auswerteeinheit des Außenfühlers der Wetterstation.

Bevor er die Wohnung verließ, ging er noch einmal ins Schlafzimmer, um sich von Cora zu verabschieden.

Sie lag inzwischen auf dem Rücken, die Arme hochgereckt und angewinkelt, so, dass sich ihre Hände fast berührten. Der Kopf lag, ihm zugewandt, auf dem Kissen, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, als träumte sie einen schönen und angenehmen Traum. Ihr Körper war halb aufgedeckt und Josh beeilte sich, sie mit dem Oberbett zuzudecken, nicht, ohne vorher noch einen allumfassenden Blick auf ihren Körper in sich aufzunehmen und sanft über ihr Geschlecht zu streichen.

Cora quittierte seine Berührung – obwohl fest schlummernd – mit einem katzenartigen Schnurren, wohl ihrem Unterbewusstsein entlockt. Sie drehte sich auf die Seite und zog das Oberbett fast ganz über den Kopf. Josh konnte sich kaum von ihrem Anblick losreißen, sosehr nahm sie ihn gefangen. Vorsichtig befreite er ihr Gesicht von dem Plumeau, er wollte sicherstellen, dass sie genug Luft zum Atmen bekam.

Er drückte ihr sanft zwei Küsse auf die geschlossenen Augenlider und verließ die Wohnung.

Es fiel ihm sichtlich schwer, sie zu verlassen.

ZWEITE KRISE

-1-

Als Josh am frühen Abend nach Hause kam, war Cora nicht da. Während des Tages hatte sie ihn nicht einmal angerufen und seine Anrufe in der Wohnung blieben ebenfalls unerwidert. Er schalt sich, Coras Handynummer nicht notiert zu haben. War sie vielleicht zu ihrer Familie zurückgekehrt? War sie eventuell zu ihrer Freundin Erika gegangen? Unwahrscheinlich, außerdem wusste er ihren Nachnahmen nicht, es hatte also keinen Sinn, zum Telefonbuch zu greifen, um ihre Nummer zu erfahren.

Um sich abzulenken, stürzte sich Josh auf seine Arbeit, konnte sich aber nicht ausreichend konzentrieren. Sicher, er hatte in den letzten Tagen seine privaten Kunden vernachlässigt und einige würden es ihm auch Übel nehmen, wenn er nicht termingerecht fertig würde. Halbherzig und mit den Gedanken nicht bei der Sache versuchte er, zumindest die dringendsten Aufgaben zu erfüllen.

Es ging schon auf elf Uhr zu, als er seine Tätigkeiten abbrach, viel hatte er ja doch nicht zuwege gebracht.

Er bereitete nur noch das Notwendigste für den nächsten Tag vor und begab sich dann in sein Bett. Etwas mehr Schlaf, mehr jedenfalls, als in den letzten Nächten, würde ihm sicherlich auch gut tun, sagte er sich, dem Abend etwas Positives abzuringen versuchend.

Im Bett liegend nahm er sofort Coras erregenden Duft wahr, eine Mixtur aus Schweiß, Parfüm und ihrer beider Körpersäfte. Es erregte ihn dermaßen, dass er sich, bevor er endlich einschlafen konnte, erleichtern musste.

Er onanierte, um sich Erleichterung zu verschaffen und dachte dabei intensiv an die vorausgegangene Nacht.

Als ihn am Nachmittag des nächsten Tages, es war Freitag, ihr Anruf erreichte, hatte er sich fest vorgenommen, sie abblitzen zu lassen. Endgültig!

„Holst du mich ab?“ Ihre Stimme klang leise und deprimiert, auch schien sie schon wieder getrunken zu haben.

„Warum sollte ich“, gab Josh unwirsch zurück.

„Erst meldest du dich nicht, ich mache mir Sorgen, und, wie ich an deiner Stimme höre, hast du wieder getrunken. Damit scheint meine Besorgnis ja völlig unbegründet zu sein. Es muss dir ja wohl gut gehen. “

„Ich erkläre dir alles, wenn du mich hier wegholst. Keine Sekunde bleibe ich mehr hier. Bitte komm, so schnell du kannst, ja? Ich brauche dich so sehr. “

„Wo steckst du denn?“

„Frau Dr.

Biegel hat mich heute Morgen in einen Krankenwagen gesteckt und mich in die Landesklinik in Stade einliefern lassen. Aber ich bleibe hier nicht, keine Minute mehr, als unbedingt nötig. Bitte, bitte, komm, ich kann nicht mehr. Ich habe kaum noch freie Einheiten auf meinem Handy. Beeil dich bitte. “

Cora hatte das Gespräch beendet, noch bevor Josh weitere Details erfragen konnte. Er suchte schnell auf der Straßenkarte, wo die Landeskliniken zu finden waren und verließ hastig das Büro.

Stade zu finden war recht einfach, die Landeskliniken lagen aber so versteckt, dass er ein paarmal daran vorbei fuhr und gezwungen war, an einer Tankstelle nachzufragen. Als er schließlich vor dem Hauptportal angekommen war, schien der ganze Komplex wie ausgestorben zu sein.

Er stieg aus dem Wagen und ging auf die Eingangstür zu. Sie war zu seiner Überraschung nicht verschlossen. Sogar die Pförtnerloge war besetzt, obwohl er ringsum keine Menschenseele wahrnahm.

„Ich soll hier eine Frau Cora Langweg abholen, können sie mir sagen, ob ich hier richtig bin?“

Ein älterer Mann, wahrscheinlich schon Rentner, stand von seinem Stuhl, auf dem er sitzend die Zeitung gelesen hatte, auf und öffnete das Sprechgitter der Trennscheibe. Er demonstrierte widerwillige Hilfsbereitschaft.

„Tja, junger Mann, da sind sie hier falsch, da müssen sie zum Block C rüber, wenn sie hier rausgehen, links, und dann wieder links.

Ist gar nicht zu verfehlen. “ Dabei grinste er gequält und gestikulierte wild mit den Armen, so, als wolle er seine Daseinsberechtigung noch zusätzlich unterstreichen.

Josh bedankte sich artig, verließ das Hauptgebäude, hielt sich zwei Mal links und sah nach kurzer Zeit besagtes Gebäude hinter einer Wegbiegung auftauchen.

Noch bevor er es erreicht hatte, meldete sich sein Handy: Es war Cora.

„Wo steckst du“, fragte er erbost.

„Was glaubst du, was für einen Stress du mir bereitest. Ich bin gleich im Block C. Komm schon mal vor die Tür. “

„Nein, nein. Ich bin, nachdem ich mit dir telefoniert habe, abgehauen. Ich hab’s nicht mehr ausgehalten da drin. Da sind ja nur Bekloppte um einen herum. Ich musste da raus. Jetzt bin ich im >SIEL<, du kannst die Kneipe gar nicht verfehlen. Wenn du aus dem Haupttor rauskommst, nach drei- vierhundert Metern auf der linken Seite.

Da warte ich auf dich. Komm bitte schnell, ja?“

Noch bevor er etwas erwidern konnte, hatte sie das Gespräch unterbrochen. Vielleicht waren aber auch ihre Gesprächseinheiten wirklich zu Ende. Josh war verärgert, nein, wütend. Was machte diese blöde Kuh denn nur mit ihm? Und, warum ließ er sich das gefallen?

Josh fand die Kneipe ohne Probleme. Von außen sah sie ja noch ganz manierlich aus. Im Inneren war aber alles ziemlich schmutzig und heruntergekommen.

Es roch muffig und nach schalem Bier. Cora saß, offenbar der einzige Gast, an der Theke, ein großes Glas Bier vor sich.

Er ging auf sie zu, fasste sie am Arm und zog sie vom Hocker. Sie ließ es widerstandslos mit sich geschehen. Den Kellner hinter der Theke fragte Josh noch, ob etwas zu bezahlen sei, und als dieser verneinte, verließen sie beide das Gebäude so schnell wie möglich.

Cora hatte eine große Umhängetasche bei sich, die sie ihm nun in die Hand drückte: „Hier, nimm du sie.

Sie ist mir zu schwer. “

Sie sah ziemlich mitgenommen aus, getrunken hatte sie – darin war Josh sich ziemlich sicher – nicht besonders viel.

„Du machst mir ziemlichen Stress und ich weiß nicht, ob ich das haben muss, hab eigentlich genug um die Ohren,“ sagte Josh, als sie endlich im Wagen saßen.

„Hör mir jetzt mal ganz genau zu, ja? Gestern Mittag bekam ich Kreislaufprobleme und bin zu Frau Dr.

Biegel gegangen. Wenn man kein Auto hat, ist das ein gutes Stück zu laufen, aber ich laufe ja gern, ich war mit dem Hund ja auch immer unterwegs. “

„Schweife bitte nicht ab, komm auf den Punkt. “ Josh wurde langsam ungehalten.

„Na ja, ich kam ziemlich spät bei ihr an und war ihre letzte Patientin. Mein Blutdruck war absolut im Keller und mein Kreislauf spielte verrückt.

Sie hat mir dann eine Spritze gegeben,“ sie schob den Ärmel ihres Pullovers hoch, um Josh das Schutzpflaster zu zeigen, „und danach wollte ich zu dir zurückkommen. Mir ging es aber nach der Spritze so schlecht, dass ich den weiten Weg zu dir nicht mehr geschafft hätte. Deshalb bin ich bei einer Bekannten, ganz in der Nähe vom Ärztehaus geblieben. Als es mir am nächsten Morgen immer noch nicht besser ging, habe ich Frau Dr.

Biegel zu Hause aufgesucht, ich weiß ja, wo sie wohnt und kenne sie schon sehr lange. Sie war auch gar nicht böse auf mich. Sie hat gleich den Krankenwagen angerufen, so schlimm muss ich wohl ausgesehen haben. Den Rest der Geschichte kennst du ja. Komm, lass uns nach Hause fahren, ich brauche dringend ein Bad. “

Josh merkte, dass Cora nicht mehr weiter über die letzten zwei Tage mit ihm reden wollte, und startete den Wagen.

Eine gute Stunde später waren sie endlich zu Hause.

-2-

Cora badete ausgiebig während Josh seinem Nebenjob nachging. Zwischendurch ging er ins Bad, um nach Cora zu schauen. Er sorgte sich um sie. Sie lag lang ausgestreckt in der Wanne und las eine Zeitschrift, die sie sich sehr nah vor das Gesicht hielt. Es schien ihr wieder besser zu gehen, denn sie lächelte ihn aufmunternd an und forderte ihn auf, zu ihr in die Wanne zu steigen.

Er wäre der Einladung liebend gern gefolgt, hätte er nicht noch so viel zu tun gehabt. Sie schmollte, aber nicht ernsthaft.

Josh bemerkte nicht, dass Cora das Bad verlassen hatte. Als er zur Toilette musste, war der Raum verlassen. Er fand sie in seinen Bademantel gehüllt, ein Handtuch um das nasse Haar geschlungen, bäuchlings im Schlafzimmer auf dem Bett liegend und schlafend vor. Vorsichtig deckte er sie zu, löschte das Licht, verließ leise das Zimmer und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.

Es war schon nach zehn, als Josh hörte, wie sich die Schlafzimmertür öffnete.

Cora trat gähnend und barfüßig, sich mit dem Handtuch die Haare trockenreibend, zu ihm hin: „Gib mir eine Zigarette, ich habe keine mehr. “

Sie zündete sie sich selbst an.

„Musst du noch lange arbeiten?“ fragte sie. „Ich will gleich wieder ins Bett und möchte, dass du mit mir kommst.

“ Dabei strich sie ihm zärtlich über den Hinterkopf und kraulte sein Nackenhaar.

„Bin gleich fertig“, nuschelte Josh, „vielleicht noch eine halbe Stunde. “

Sie ging in die Küche, holte aus dem Gefrierfach eine Lasagne und stellte sie, nachdem sie umständlich den Deckel der Verpackung geöffnet hatte, in die Mikrowelle. Sie drehte an der Zeitschaltuhr und kam zu Josh zurück.

„Hast du was zu trinken für mich? Vielleicht einen Schluck Wein?“

„Ich möchte nicht mehr, dass du trinkst, hörst du? Wenn du so weiter machst, werde ich dich eines Tages irgendwo in einer Bahnhofsunterführung mit ein paar anderen Pennern zusammensitzen und trinken sehen.

Dann bist du ganz unten und das will ich nicht. “

„Quatsch, was soll denn das!“ In ihrer Stimme lag Entrüstung. „Ich habe Lust auf einen Schluck Wein, das ist alles. “

Josh stand auf und holte eine Flasche Rotwein aus dem Schrank, öffnete sie und schenkte ihr und sich ein Glas ein. Die Flasche verkokte er ordentlich und stellte sie zurück.

„Nur dieses eine Glas Wein, okay?“

„Wenn ich mehr wollte, würde ich mehr trinken.

Sie prosteten sich zu. Josh war kein Weintrinker, geschweige denn, ein Weinkenner. Wein schmeckte ihm oder nicht. Dieser schmeckte ihm sehr gut und war süffig.

Coras Lasagne war inzwischen fertig. Sie aß aber nur ein paar wenige Happen davon und stellte die Schachtel danach wieder in die Mikrowelle zurück.

Er schloss seine Arbeit für diesen Abend ab und trank den letzten Schluck Wein aus.

Cora war zwischenzeitlich wieder im Schlafzimmer verschwunden und Josh folgte ihr. Er war müde. Der ganze Tag und besonders der heutige Nachmittag hatten ihn ganz schön belastet. Sie machte ihm doch schwerer zu schaffen, als er zugab.

Erschöpft ließ er sich auf das Bett fallen und blieb einige Zeit regungslos auf dem Rücken liegen. Er versuchte abzuschalten und ließ deshalb den Tag noch einmal vor seinem inneren Auge Revue passieren.

Was war mit der Frau, die da lesend neben ihm lag, los? War sie normal oder verrückt? Dass sie zu viel trank, war ihm inzwischen bewusst. Zweifelsohne hatte sie ein Problem mit dem Alkohol. Aber war sie schon abhängig von dem Zeug? Er wusste keine Antworten auf seine Fragen.

Cora hatte inzwischen das Licht gelöscht und sich ihm zugewandt.

„Wenn du dein Schlafanzugoberteil anhast, soll das wohl >heute Abend nicht< heißen, oder?“

„Nein, das hat damit überhaupt nichts zu tun.

Mir ist einfach nur kalt. “

Sie schmiegte sich enger an ihn und schob ein Bein über seine Oberschenkel. Ihr Geschlecht presste sich gegen seine Hüfte und er spürte die Brüste und die harten Warzen durch den Stoff hindurch und ihr Herzschlag war deutlich zu vernehmen.

„Einen Mann wie dich habe ich noch nie getroffen“, sagte sie lese und schob ihre Hand unter das Oberteil seines Schlafanzuges.

Sie begann, sanft über seine Brust zu streichen. „Außer vielleicht Robert, meine erste große Liebe. Aber, das ist lange her. Übrigens, er war 18 Jahre älter als ich. Komisch, ich hatte immer ein Faible für ältere Männer. Ich habe Robert später noch einmal getroffen, da waren er und ich schon lange verheiratet, aber nicht miteinander,“ sie grinste. „Es hat aber nicht mehr gekribbelt.

Bei dir ist das alles anders. Du brauchst bloß mit mir zu reden, schon zuckt es in meinem Bauch und in meinem Ötzchen und ich werde sofort feucht.

Selbst, wenn wir miteinander telefonieren, ist das so. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich fühle mich ausgesprochen wohl, hier bei dir. “

Josh schob seinen rechten Arm unter ihren Nacken und zog sie näher an sich heran. Bisher hatte er kein Wort zu ihr gesagt. Er streichelte ihr sanft über den Rücken.

Sie vergrub ihr Gesicht in Joshs Halsbeuge und nahm seinen Geruch – ein Gemisch aus Rasierwasser, Zigarettenrauch und verbrannten Lötresten – in sich auf.

Er wollte sich ihr zudrehen, um sie zu küssen.

„Nicht“, sie drückte ihn sanft, aber bestimmt auf das Bett zurück. „Heute bist du dran. Ich weiß zwar nicht, ob ich alles richtig machen werde, aber ich werde mein Bestes tun. Bleib du nur ruhig liegen, ja?“

Ihre Stimme war in ein heiseres Flüstern übergegangen. Sie hockte sich auf und setzte sich auf die Fersen, genau wie die Frau auf dem alten Fünfzig-Pfennig-Stück und er sah ihre Nacktheit in dem fahlen Licht, das durch die Jalousien hereindrang.

Ihr langes Haar fiel über die Schultern nach vorn und kitzelte ihn am Hals, als sie sich zu ihm herabbeugte, um ihn zu küssen. Mit beiden Händen strich Josh das Haar aus ihrem Gesicht und erwiderte ihren Kuss. Sie war voller Leidenschaft und küsste so, als wäre es das letzte Mal.

Beider Atem wurde heftiger und die Erregung nahm sie ganz gefangen.

Cora schob das Oberbett weg und ihre Hand streichelte – mal sanft, mal hart – über Joshs Brust, Bauch und Oberschenkel.

Manchmal ließ sie ihn ihre Fingernägel spüren, was ihm ein wollüstiges Stöhnen entlockte. Sie vermied es, sein bereits hart erigiertes Glied zu berühren – vorerst jedenfalls.

Sie unterbrachen ihren innigen Kuss nicht.

Josh hielt sie umfangen, um sie so nah wie möglich bei sich zu halten aber Cora entwand sich ihm sanft, aber bestimmt, löste sich von seinem Mund und begann, seine Brust mit Küssen zu bedecken.

An seinen Brustwarzen verweilte sie und biss zärtlich in die Eine, während sie mit den Fingerspitzen die Andere zwirbelte.

Er konnte alles, was sie an ihm tat in dem schräg angeordneten, großen Spiegel, welcher an der Wand am Fußende angebracht war, beobachten und genießen. Ihre Aktivitäten anzusehen, erregten in zusätzlich auf das Extremste.

Vor grenzenloser Lust wand sich Josh unter ihr, heftig atmend, hechelnd.

Ihr Mund wanderte langsam tiefer – dabei drehte sie mehr und mehr ihren Rücken zu ihm hin – und ihre Zunge umspielte seinen Nabel, drang fordernd in die natürliche Vertiefung.

Josh strich über ihren Rücken und er merkte deutlich, dass ihr seine Berührungen Lust bereiteten. Sie spannte sich unter seinen Händen.

Seine Hand tastete sich, langsam über die Po-Falte und ihren Anus streichelnd vor, bis sie schließlich ihr vor Nässe überquellen zu scheinende Lustgrotte erreichte und seine Finger in ihre Wärme und Feuchtigkeit eindrangen.

Cora entzog sich ihm mit einem leisen: „Bitte nicht“, vielleicht wurde die Konzentration auf ihr Tun gestört und Josh unterließ weitere Versuche, in sie zu dringen, sondern beschränkte sich auf sanfte Berührungen.

Ihre Hände strichen seinen Bauch hinab und umfasste die Basis seines Gliedes, das sich sofort pochend von ihm abhob. Er spürte ihren heißen Atem auf seinem Geschlecht, er ließ ihn erschauern und die Luft entwich heftig seinen Lungen. Wenn sie so weiter machte, war für ihn schon sehr früh zu spät.

Er versuchte, Cora zu sich zu ziehen, eine Pause für sich zu erzwingen suchend, aber sie wollte sich von ihrem Vorhaben wohl in keiner Weise beirren lassen.

Endlich – Josh konnte es kaum noch erwarten – umschlossen ihre Lippen die Spitze seines heftig pochenden Schwanzes. Und dann sog sie ihn so tief sie konnte in sich ein.

Josh krümmte sich ihr entgegen, unfähig, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Fast schmerzhaft fühlte er ihren Mund und ihre Zunge, wie sie sein Glied umspielte.

„Nicht ganz so hart, bitte.

Zarter. “ Er stieß die Worte zwischen zusammengepressten Lippen hervor, langsam seine Beherrschung verlierend.

Sie schien zu spüren, dass er kurz vor dem Höhepunkt stand und entließ ihn aus ihrem Mund, seinen heißen Speer aber nicht loslassend, sondern ihn mit der Hand weiterhin bearbeitend. Ihre geschlossenen Lippen hielten dabei immer noch intensiven Kontakt mit seiner prallen und klopfenden Eichel.

Der enge Kontakt ihrer zusammengepressten Lippen und die fordernden Bewegungen auf seinem Glied ließen ihn ohne Ankündigung kommen, fast schmerzhaft und unter Zuckungen.

Ihm entwichen dabei Laute, die er nicht zurückhalten konnte. Unter Stöhnen ergoss er sich gegen ihren geschlossenen Mund, während sie sein Glied weiter an sich rieb.

„Ja, gib mir alles. “ Ihre Worte kamen für ihn von ganz weit her. Ihre Hand umklammerte seine Hoden, massierte sie, spielte mit ihnen, den Kontraktionen folgend.

Langsam entließen die Wellen des Orgasmus Josh zurück in die Realität, aber nur ganz langsam.

Cora ließ ihn immer noch nicht los, blieb ganz nah bei ihm, die Spitze seines inzwischen etwas erschlafften Schwanzes immer noch gegen ihr Gesicht gepresst.

Das Gesicht, der Hals und das Haar waren vollgespritzt mit seinem Sperma, es schien sie nicht im geringsten zu stören – im Gegenteil -, sie genoss es offensichtlich.

„Du riechst und schmeckst so gut“, ihre Zunge tastete sich über seine letzten, dem Glied entspringenden Tropfen seines Nektars.

Bedächtig zog sich Cora zurück, der Mund wanderte über Joshs Bauch, ihre Zunge spielte mit seinem Liebessaft, ohne ihn in sich aufzunehmen. Die Hand entließ sein erschlaffendes Glied nicht, während sich ihre Münder zu einem erneuten Kuss trafen.

„Schmecke dich, wie ich dich gerade geschmeckt habe,“ gurrte Cora mir zu, wohl wissend, dass ich ihr unlängst die gleichen Worte zugeflüstert hatte.

Josh schmeckte sich selbst zum ersten Mal, und er fand erstaunlicherweise nichts Ekeliges daran.

Sie ließ es nicht zu. Ihr Kuss in Verbindung mit Geschmack seines eigenen Liebessaftes forderte eine erneute Erregung bei ihm heraus.

Cora nahm dies mit einem „Alle Achtung“-Lächeln zur Kenntnis, unterstützte seine erneute Erregung mit rhythmischen Bewegungen ihrer Hand. Als sie glaubte, dass er seine Stärke zurückgewonnen hatte, schwang sie sich rittlings über ihn und ließ seine hochaufgerichtete Lanze unter kehligem Aufstöhnen tief in sich hineingleiten. Sie beugte sich nach hinten und stützte sich mit den Händen am Fußende des Bettes ab.

Den Kopf weit zurückgebeugt bewegte sie sich, gutturale, unverständliche Laute ausstoßend, auf ihm auf und ab, langsam zunächst, dann immer schneller und heftiger.

Ruckartig warf sie sich nach vorn, ihn noch tiefer in sich aufnehmend, ihre rechte Hand verschaffte sich zusätzliche Lust zwischen den weit geöffneten Schenkeln. Die Bewegungen wurden heftiger und ihr vor lustvoll duftender Nässe überquellendes Geschlecht begann, unter lustvollem Zucken um sein Glied zu krampfen.

Josh schob zwei seiner Finger, zusätzlich zu seinem harten Pfahl, zwischen ihre nassen, klaffenden Schamlippen, so tief hinein, wie sie es zuließ und er konnte, während sie sich weiter masturbierte.

Plötzlich hielt sie inne, wie erstarrt; sogar das Atmen schien sie vergessen zu haben. Dann viel sie ihm, ihr schon wohlbekanntes, langgezogenes: „Jaaaah“ ausstoßend nach vorn und über ihm zusammen.

Erschöpft blieb sie auf ihm liegen, regungslos, beider Arme zwischen den verschwitzten Leibern gefangen, er noch immer in ihr.

Langsam streckte sie ihre Beine, sich entspannend, parallel zu den Seinen. Ihr Atem ging immer noch heftig und stoßweise.

Er hielt sie weiterhin gefangen, zog aber vorsichtig und langsam seine Finger aus ihr zurück und den Arm zwischen ihren Körpern heraus.

Er nahm, indem er sich die von ihrem Saft benetzten Finger in den Mund steckte und genüsslich ableckte, ihr Aroma in sich auf und begann dann, fast berührungslos seine Finger über ihren Rücken streichen zu lassen.

„Ahhh. . Bitte, nicht“, stöhnte sie ihn aus dem Kissen an.

„Ich halte es nicht mehr aus. Ich glaube, ich sterbe. . “ Sie zuckte zusammen, ihr Geschlecht – heiß und feucht – umschloss sein hartes Glied noch intensiver.

Josh ließ sich in seinem Tun nicht unterbrechen. Seine Fingerspitzen tasteten sich, am Nacken beginnend, langsam – mal trommelnd, dann wieder sanft streichelnd – an ihrem Rücken entlang, glitten durch die Po-Kerbe und verweilten auf ihrem Schließmuskel, ruhend. Cora zog, einem Reflex folgend, die Backen zusammen, entspannte sie aber gleich wieder, leicht mit den Gesäßbacken bebend.

Er taucht einen Finger in ihrem Schoß ein und befeuchtete den Anus mit ihrem natürlichen Gleitmittel.

Cora hob den Kopf und sah in an. „Nicht! Das habe ich noch niemandem erlaubt“, und presste die Po-Backen erneut zusammen.

„Du hast es nur noch nicht versucht“, raunte Josh ihr zärtlich zu. „Lass dich einfach fallen und empfinde. Wir werden gemeinsam noch viele Dinge miteinander erleben, die wir uns bis jetzt nicht vorzustellen wagten.

Er strich ihr sanft den Po und die Grübchen darüber und sie entkrampfte sich zusehends. Leicht drang er mit der feuchten Spitze seines Zeigefingers in ihren hinteren Eingang ein und bewegte sich mit vorsichtig kreisenden Bewegungen in ihr. Nach einer Weile begann Cora, ihm mit ihrem Gesäß durch federleichte Bewegungen entgegenzukommen. Sie presste ihre Lippen gegen seine Schulter, um nicht laut aufzustöhnen. Durch die Nase entwichen ihr Geräusche der Lust, der Atem ging heftiger und er erforschte sie langsam und vorsichtig, tiefer und tiefer.

„Ich habe das Gefühl, dass dein Schwanz jedes Mal größer und dicker wird, hört das irgendwann einmal auf?“ Ihr Flüstern an seinem Ohr kam stoßweise. „Mach weiter, hör nicht auf. Ich könnte ewig so weiter machen. “

„Spürst du dich? Spürst du mich? Lass deiner Geilheit freien Lauf, ergebe dich ihr völlig. Tu’ es für mich, tu’ es für dich, für uns beide. Ich will deinen Genuss spüren, erleben.

. komm, komm. . “

„Ja, ja“, hauchte sie, ganz tief in ihr rollte ein erneuter Orgasmus langsam hoch, während sie sich heftiger, fast ekstatisch, auf ihm bewegte. Als es ihr erneut kam, verbiss sie sich in seiner Schulter, um nicht laut aufschreien zu müssen. Konvulsivisch verkrampfte sich ihr Leib, ihr Anus zuckte um seinen Finger und er spürte, dass Tränen seine Schulter benetzten. Er zog sich ganz langsam und mit äußerster Sensibilität aus ihrem Hintereingang zurück, hob ihren Kopf über den Seinen und küsste ihr die Tränen weg.

„Ist gut, ganz ruhig, genieße den Augenblick. Niemand kann ihn dir mehr nehmen. “

„Ich weiß nicht mehr, was mit mir los ist“, schluchzte sie. „Du bringst mich dazu, Dinge zu tun oder zuzulassen, die ich vorher nie getan hätte, vor denen ich mich bisher sogar fürchtete. Bei dir habe ich aber vor gar nichts Angst. Im Gegenteil: Mit dir kann ich all das tun – glaube ich -, was bisher nur meinem Unterbewusstsein bekannt gewesen ist und sich nun zu offenbaren scheint.

Lass mir ein wenig Zeit. Ich will versuchen, mich darauf einzustellen, ja?“

Josh küsste sie dankbar und beruhigend. Sie verharrten noch lange aufeinanderliegend, er noch immer in ihr, sich gegenseitig küssend und streichelnd. Er zog das Oberbett hoch und deckte sie beide zu. Der Duft ihrer Körper strömte ihnen entgegen und erregte sie erneut.

Es wurde wieder eine kurze Nacht.

Am nächsten Morgen fand Josh die angebrochene Flache Wein leer vor.

Und wieder wurde er enttäuscht. Wie lange würde er das durchhalten können? Davon mehr im nächsten Teil. Aber nicht vergessen: Gebt uns eure Kommentare. Nur so können wir ermessen, ob wir euren Nerv auch wirklich treffen. .

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