Brief an eine Unbekannte

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„Nichts mehr als ein wirklich schlechter Traum über uns oder unter uns?“

Meine Liebste,

ich schreibe dir diese Zeilen voller Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Ich habe es gerade geschafft, meine Tränen zu kontrollieren. Nur weiß ich leider nicht, wie lange mir das gelingen wird. Darum schreibe ich dir diese Zeilen so schnell und so intensiv ich kann. Als wären sie das Letzte, was ich in meinem Leben schreiben dürfte.

In gewisser Weise kommt es mir auch so vor. Ich weiß nicht wie und warum, aber du hast mir heute Abend so schwer weh getan, dass ich nicht einmal mehr schmerzfrei atmen kann. Du hast meine Seele gebrochen und ich weiß nicht einmal warum. Ich bin doch auch nur ein Mensch der dich lieben wollte. Und dieser Mensch weiß in diesem Augenblick nicht einmal, ob du diese Zeilen wert bist, die ich hier an dich richte.

Aber sie befreien mich, sie geben mir Hoffnung, dass ich eines Tages doch weiter machen kann. Aber nein, ich kann dich nicht hassen!

Dazu war einfach zu viel zwischen uns. Und ich habe wahrlich versucht, dich zu hassen. Immer und immer wieder! Aber dann schwimmen meine Gedanken immer weg und zu dem Tag, als wir uns kennen gelernt haben. Damals, als wir verurteilt dazu waren, eine Woche in diesem stickigen Raum zu verbringen und diese lächerlichen Spielchen zu spielen.

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Und das wurde dann unsere Ausbildung genannt. Damals war gerade März und draußen lag alles voller Schnee. Du bist mir gar nicht aufgefallen. Du saßt nur neben dieser herrlichen und wunderschönen Frau, die es liebte ihre Brüste zu streicheln. Aber du hattest es recht schnell geschafft, den Raum mit deinem Leben und deinem Atem zu füllen. Trotzdem warst du für mich nicht mehr als eine Bekannte und im Laufe der Zeit eine gute Freundin.

Wie sich die Dinge doch ändern können. Ich glaube, ich lebe in dem Schicksal eines ewig Verdammten, weil ich immer und immer Dinge sehe und zu fühlen glaube, die nicht existieren.

Dabei hätte ich mir von dir nicht viel gewünscht und wünsche es immer noch von dir. Halt! Gib mir bitte Halt! Mein Leben war und ist eine einzige große Tragödie. Ja, das habe ich extra für dich benutzt, das Wort, weil ich weiß, dass du Theater liebst und es tut mir so leid, dass ich dem Theater so wenig abgewinnen kann.

Aber ich liebe dich. Oder liebte dich. Trotzdem bringst du mich zum Weinen, weil du nicht hier bist und heute nicht mit mir zusammen sein wolltest. Verstoße ich mit diesem kleinen Brief gegen unsere Abmachung? Ja, sicher. Aber da ich dir nicht böse sein kann, muss ich mir ja irgendwie Luft schaffen. Und schon wieder kehren meine Gedanken zu uns zurück. Weißt du noch, der Tag unseres ersten Kusses? Es war Stadtfest und wir waren Beide wirklich voll.

Du bist rumgegangen und hast jedem erzählt, du würdest einen Mann für dich Nacht oder zumindest zum Küssen suchen. Und dann hast du meinen besten Freund geküsst, aus Spaß. Ich habe mein Herz splittern hören. Ich habe von da an nur noch daran gedacht, wie es wäre, dich zu küssen. Warum bin ich bloß so unbeholfen, in allem, was ich so tue? Ich kam zu dir und sagte, schade, dass du mich nicht küssen willst.

Ich versuchte ein Lächeln hinterher zu quetschen. Deine Antwort werde ich wohl nicht mehr vergessen können, sie verfolgt mich ja jetzt schon, überall wo ich bin, liege, gehe, stehe, sitze oder denke. Du sagtest, dass es doch gar nicht stimmen würde. Warum habe ich dich da nur nicht geküsst? Ich bin neben dir her gegangen und habe dich am langen Arm verhungern lassen. Dabei hast du dich so weit aus der Deckung gewagt. Es tut mir leid, ich bin ein wirklicher Idiot!

Geküsst habe ich dich dann in diesem Laden.

Auf einmal bin ich wieder dazu gekommen, obwohl du dachtest, ich sei schon weg. Und du hast mich zappeln lassen und dich nur mit deinen Freundinnen beschäftigt. Das hatte ich wohl verdient. Aber scheinbar hast du dann doch irgendwann meine Hartnäckigkeit bewundert. Und kamst zu mir. Ich weiß noch alles. Es war der 25. Juni, 3 Uhr morgens und das Lied war so wunderbar. Every step you take. Und dann waren wieder auf einmal ganz alleine und alles war still.

Alleine und ganz in Ruhe zwischen all diesen Menschen. Du standest vor mir und wir haben uns tief in die Augen geschaut. Deine Augen haben so wunderbar gefunkelt und deine Gesichtszüge ließen Angst und Vorfreude anmerken. Meine Hände waren an deinen Schultern, so als hätte ich dich schütteln wollen. Dann haben sich unsere Lippen immer weiter angenähert und langsam bekam ich wolliges Gefühl, bei dem Gedanken, dich gleich zu küssen. Der Raum war immer noch still und einsam.

Und dann haben sich unsere Lippen getroffen und unsere Zungen haben sich liebkost. Wirklich lang. Es war einer der schönsten Küsse in meinem Leben. Der Kuss, der dir klar macht: Ja, du liebst diese Frau und langsam spürst du unten in der Hose, wie dir dein Körper zustimmt, dass es ein schönes Erlebnis war. Was für ein Kuss, unvergesslich.

Ich glaube, ich sollte aufhören mit diesem sentimentalen Geschwätz. Zum einem will ich ja sauer auf dich sein und nicht mehr weinen und zum anderen weißt du ja sowieso alles, was da passiert ist.

Du warst ja dabei. Und kaum warst du nüchtern, hast du mich nicht mehr gekannt. Wieso? Weil wir verschieden sind? Fast alle Menschen sind verschieden, dass macht das gemeinsame Leben spannend!

Aber damals bin ich noch damit klar gekommen, dass du mich einen Tag später nicht mehr kanntest. Ich kam zu recht mit den ganzen SMS, die mich mitten in der Nacht aufgeweckt haben und in denen du mir so liebe Dinge geschrieben hattest und ich kam damit zu recht, dass du mir immer wieder am nächsten Tag erzählt hast, wie besoffen du am Vortag warst.

Gerade weiß ich nicht, ob ich wirklich damit klar gekommen bin oder nur den langen Weg meiner Toleranz entlang gegangen bin. Heute komme ich jedenfalls nicht damit zu recht. Was war dein Satz vorhin gewesen, als ich dir gesagt hatte, dass ich dich lieben würde? Komm zurück auf den Teppich? Ich bin auf dem Teppich, aber du spielst mit mir, wie mit einem Tier. Es ist kein schönes Gefühl, wenn man zusammen irgendwo läuft, andauernd zu hören, wie toll doch diese Männer wären und mit welchen Männern du mal gerne Sex auf dem Bürotisch hättest.

Wenn wir ein Pärchen wären, dann könnte ich über solche Scherze lachen, aber jetzt, wo du mich heute Abend nicht sehen wolltest, werde ich von der Angst umgetrieben, du könntest mit einem von ihnen zusammen sein! Der Gedanke ist furchtbar angsteinflößend!

So, da bin ich wieder, auch wenn du nicht weißt, dass ich weg war. Ich habe eben den Abwasch gemacht, weil ich doch weiß, wie sehr du es immer gehasst hast, wenn sich bei mir das Geschirr stapelt.

Jetzt ist alles schön sauber. Dabei musste ich an unser erstes Mal Sex denken. Es war wunderbar. Du warst so gut zu mir. Leider hattest du wieder getrunken. Die Bilder liegen noch so klar vor mir, als wäre es vor 5 Minuten erst passiert. Es war nach dem Kino. Wir sind übrigens oft ins Kino gegangen. Ausnahmeweise habe ich dich mal bis zu dir begleitet und wir sind zu dir reingegangen. Du hast mir noch ein Kaffee angeboten.

Musst du auch lachen bei dem Gedanken an den Kaffee? Das ist doch wirklich das totale Klischee. Kaffee angeboten. Dann habe ich dich geküsst und du hast es genossen, dass ich mal die Initiative übernommen habe. Wir sind küssend in dein Schlafzimmer gegangen und meine Hände haben deine Brüste gesucht und sie endlich gefunden und zärtlich gestreichelt. Du hast mir mein T-Shirt aus der Hose gerissen und dann stand ich mit freiem Oberkörper vor dir.

Du hast sofort angefangen, ihn mit heißen Küssen zu überziehen und mir dabei meine Hose runtergezogen. Danach hast mich gestreichelt und geküsst und es scheinbar sichtlich geil gefunden, zu sehen, wie mein Ding meine Unterhose immer mehr ausgebeutelt hat. Dann kam wieder ein Satz, den ich nicht mehr vergessen werde.

„Sehr schön, ich finde, es gibt kein schöneres Kompliment für eine Frau, als den Schwanz eines Mannes hochzubekommen. „

Ich stimme dir zu.

Aber es war auch leicht. Als du dich ausgezogen hattest und nackt vor mir gekniet hast, da war meine Gefühlswelt in Ordnung. Ich habe deine strammen kleinen Brüste ebenso bewundert, wie deine Beine und vor allem die stolze Körperhaltung, die du auch als nackte Frau bewiesen hast. Dann hast du meinen stehenden Freund in deinen herrlichen Mund genommen und geblasen. Deine beiden Hände haben dabei meinen Po gestreichelt. So gut ist er noch nie behandelt worden.

Nach dem blasen, habe ich dich geleckt, bis du mich fast angeschrieen hast, ich solle endlich in dich eindringen. Schreist du auch gerade einen anderen Mann an, er solle endlich in dich eindringen? Entschuldige, wir sind ja kein Pärchen, mir steht diese Frage nicht zu. Der eigentliche Akt war aber super! Ich weiß, super ist ein wirklich dämliches Wort, aber mir fällt beim besten Willen kein Besseres ein, um es zu beschreiben. Auf dir zu liegen, deine Brüste eng an meinem Körper zu spüren und zu spüren, wie du jede meiner Bewegungen immer mehr genossen hast, war nun mal einfach super.

Auch das umgekehrte Spiel war umwerfend, erstaunlich, unglaublich, eben super! Ich lag fast still auf meinem Rücken und du hast mich geritten, dabei haben sich deine Hände in meinen Brüsten festgekrallt und du hast immer mehr beschleunigt. Immer und immer mehr. Schließlich ist es uns gekommen. Als du zum Orgasmus kamst, hast du dich zu mir runtergebeugt, mich in den Arm genommen und ganz fest gedrückt. Und dann meinen Hals geküsst. Ich habe in meinem ganzen Leben nie wieder so zufrieden gelächelt.

Wir hatten nebenbei immer ein schönes musikalisches Gespür. Wenn ich mich recht erinnere, lief an dem Abend das wunderbare Lied That thing you do. Falls du es wissen willst, jetzt läuft gerade I am here without you. Wirklich ein gutes Gespür.

Langsam wird es anstrengend, diese Zeilen zu lesen und den Brief an dich weiter zu schreiben. Denn so langsam kommen sie, die wirklich fiesen Erinnerungen.

Sie fingen schon am nächsten Morgen nach unserem ersten Mal an. Wann hast du mich rausgeschmissen? Es war glaube ich 7Uhr. Immerhin kam noch eine SMS, in der du wissen wolltest, ob ich gut nach Hause gekommen sei. Ja, das war ich, nur habe ich dich vermisst und ich habe das Schicksal verflucht, dass du wohl immer nur im betrunkenen Zustand etwas für mich empfunden hast.

Aber ich habe das Spiel weitergespielt.

Oh ja, das habe ich. Ich habe schon fast gehofft, dass du abends wieder etwas trinken würdest und dass du dann denken würdest, wie schön es doch mit mir wäre. Und dann würdest du zu mir kommen und wir wären wieder zusammen. Dein Körper so nahe bei meinem, dass ich dein Herzschlag hören könnte. Ich liebe es, deinen Herzschlag zu hören. Dann denke ich mir nämlich, dass dein Herz nur für mich schlägt. Auch, wenn es das offenkundig nicht tut.

Und wohl nie tun wird. Auch wenn ich, wie ganz offen zu geben muss, versuche, dass durch diesen Brief zu ändern. Ich will, dass du mich liebst. Ich will viel öfter, dass ich in deinen Körper eindringen darf und dass wir gemeinsam zum Höhepunkt kommen. Und ich will öfter, viel öfter, auch andere Höhepunkte mit dir erleben. Lass uns ein gemeinsames Leben führen.

Oh verdammt! Bitte sehe mich nur einmal an, wenn du klaren Verstandes bist! Damit ich weiß, dass ich deine Gesellschaft auch wert bin, wenn du mit Geist und Körper anwesend bist!

Bitte entschuldige meinen Ausbruch.

Ich weiß nur einfach nicht, wie es weiter gehen soll. Weißt du noch? Letztens auf dem Weinfest? Wir waren vorher bei mir und haben uns geliebt. Lange und innig. Ich habe Marmelade von deinem Körper geleckt und du Honig von meinem. Wir mussten beide lachen, als du den Honig von meinem Schwanz geleckt hast und ich dabei gekommen bin. Als ich dein, von Honig und Sperma, verschmiertes Gesicht gesehen habe, wusste ich, dass ich mit dir glücklich sein könnte und du auch mit mir.

Und dann kam das Weinfest. Wir waren mit guten Freunden dar. Und auf einmal warst du weg. Verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Und ich war mit meinem besten Freund alleine auf diesem komischen Fest. Wir haben Stunden auf dich gewartet und du kamst und kamst nicht mehr.

Dann sind wir gefahren. Ich bin sofort nach Hause geeilt. Extrem traurig. Gerade als ich mich ablenken wollte und dich endlich aus meinem Hirn verdrängen wollte, hast du angerufen.

Findest du das fair? Und du hast dich darüber beklagt, wo wir seien und das es wirklich unverschämt sei, so einfach zu verschwinden.

Und ich habe mich dafür entschuldigt. Wenn ich raten müsste, würde ich denken, dass das der Moment war, in dem du auch den letzten Respekt vor mir verloren hast. Und die Erklärung, warum du mich angerufen hast und nicht meinen besten Freund hast du mir auch gleich mitgeliefert.

Vielen Dank hierfür.

„Ich bin so voll. Ich habe heute 2 Flaschen Wein alleine leer gemacht. „

Das war vor 3 Tagen und dann habe ich gar nichts mehr von dir gehört. Bis mein bester Freund mir heute gesagt hat, wir sollten uns Drei doch heute treffen. Und da war es wieder, das gute Gefühl, dich zu sehen. Die Aufregung, dich zu sehen, die Vorfreude dich zu sehen und nicht zuletzt, die Erregung, dich zu sehen.

Und was war es dann für eine Enttäuschung. Die Enttäuschung fing schon an, als ich gesehen habe, dass du nur Saft getrunken hast. Hast du eine Ahnung, wie sehr ich mich für den Gedanken hasse, dass ich enttäuscht bin, wenn die Frau, die ich über alles liebe, abends keinen Alkohol trinkt? Sich nicht die Wahrnehmung weg trinkt, damit ich endlich wieder ihren warmen, wunderschönen Körper und ihre Zuneigung spüren kann? Denken kann, dass auch sie mich liebt? Ich werde es dir sagen.

Ich hasse mich so sehr bei diesem Gedanken, dass ich dazu nicht in der Lage bin, es auch nur annähernd mit Worten zu beschreiben!

Und dabei hätte ich anderen Frauen außer dir haben können! Frauen, die mich wollen, Frauen, die besser zu mir passen, Frauen, die es wert sind geliebt zu werden. Und ich wollte immer nur dich. Ist das denn gar nichts wert?

Und du? Was hast du gerade jetzt getan? Nachdem du heute dein Getränk hattest, zu dem ich dich eingeladen hatte, warst du aber wirklich schnell weg.

Mein Freund sagte, er müsse noch arbeiten und auf einmal warst du weg. Du hast uns keine 30 Sekunden alleine gegeben. Nur weg von mir. Du wolltest lieber alleine sein oder dich mit irgendwelchen Leuten treffen. Warum kannst du mich nicht lieben?

Ja, ja, jetzt werden deine Freundinnen, denen du diesen Brief hundertprozentig zu lesen gibst, dir bestimmt sagen, dass du ganz recht hättest, weil ich dich erdrücken würde. Ich habe dich nicht erdrückt, verdammter Mist! Ich habe nie Terror SMS geschrieben.

Ich habe Sätze, wie das geht dich nichts an, wessen SMS mich gerade bedrückt, kommentarlos hingenommen und wir haben bestimmt nicht öfter als 20 Mal miteinander telefoniert. Und nur weil ich dich heute zurückgehalten habe, weil du keine Zeit mit mir verbringen wollest, um dir zu sagen, dass ich dich liebe, kann doch nicht als erdrücken gewertet werden. Das war übrigens eine beeindruckende Antwort auf mein Liebesgeständnis:

„Komm zurück auf den Teppich.

Wir sehen uns dann wohl am Freitag. “ Und dann bist du an mir vorbeigegangen und in deine Welt entschwunden.

Mein Herz ist schwer, so schwer. Ich habe nicht das Gefühl, als Mensch etwas wert zu sein, wenn ich mit dir zusammen bin und ich habe das Gefühl, kein Mensch zu sein, wenn ich nicht mit dir zusammen bin.

Und dann immer die Vorstellung, dass du einen anderen Mann in diesem Augenblick vögelst, seinen Schwanz in dir oder deinem Mund hast.

Ihm deinen Arsch entgegenstreckst, laut aufstöhnst und ihn damit noch mehr erregst. Wahrscheinlich bist du dabei nüchtern.

Es klingt so albern, dieses ganze Geschreibe über dich und den Alkohol. Als würdest du dich mit Heroin auf einen Trip bringen. Aber es ist ein Problem für mich. Erst lässt du dir den Alkohol von mir bezahlen und dann vernebelst du dir den Geist, um mit mir zusammen zu sein oder noch besser: zusammen sein zu können.

Das hier ist also mein Abschiedsbrief. Ich gehe. Ich kann nicht länger hier bleiben und dich irgendwann mit dem Mann sehen, den du liebst und mit dem du für immer zusammen sein willst. Der Abend heute, dein sichtbares Desinteresse, hat mir gezeigt, dass ich gehen muss. Falls du es wissen willst, obwohl ich das nicht glaube:

Ich kehre dahin zurück, wo ich herkomme. Irgendwas werde ich da schon finden und es ist weit weg von hier.

Du wirst den Weg dort hin wohl nie finden (wollen). Und so hoffe ich denn, dass die Gedanken an dich den Weg auch nicht finden oder irgendwann aufhören, mir hinter her zu hetzen.

Und um es klar zu sagen und weil ich ja nur ehrlich zu dir sein will. Ja, ich möchte, dass du mich aufhältst. Ich möchte, dass du mir hinterher läufst und mich abfängst und mir sagst, dass du mich liebst und mich möchte spüren, dass dein Herz wirklich nur für mich schlägt.

Ich will eine gemeinsame Zukunft mit dir. Aber bitte, bitte, beeile dich. Viel Zeit bleibt dir nicht. Bitte, bitte rette mich. Und wenn du es betrunken tust.

Gerade habe ich die Ich`s in diesem Brief gezählt. Bei 27 habe ich aufgehört. Es sind zu viele. Ich fühle mich schuldig, weil ich in meinem Abschiedsbrief an dich fast nur über mich gesprochen habe und du wirklich zu kurz gekommen bist. Du bist ein toller Mensch, das weiß ich, weil ich dich so liebe und du wirst irgendjemanden finden, der dich auch liebt.

Aber da du mich niemals retten bzw. lieben wirst, muss ich mich dir entziehen und endlich wieder anfangen mein Leben zu leben. Ich hoffe, ich werde einmal so geliebt, wie ich (dich) liebe.

Mach es gut! Ich liebe dich! (Noch ein Ich, es tut mir leid)

P. S. Eines Tages, wenn wir klar sehen, müssen wir diesen Tag besprechen und endlich unsere Leben in Einklang bringen. Noch mag dieser Satz keinen Sinn ergeben, aber ich hoffe , dass die Zeit ihn mit Sinn erfüllt.

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